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Sopro Bauchemie GmbH
Georg-Beatzel-Str. 5
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Schnellestrichzemente

Schnellzementestriche als Lösung für Termindruck auf Baustellen
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Schnellzementestriche als Lösung für Termindruck auf Baustellen © MERTENS.DIGITAL - Christoph Mertens
Schnellzementestriche als Lösung für Termindruck auf Baustellen
Auf modernen Baustellen ist Zeit ein kritischer Faktor. Herkömmliche Zementestriche benötigen bis zu vier Wochen Trocknungszeit, was den Baufortschritt verzögert. Schnellzementestriche bieten hier eine effiziente Alternative. Sie basieren auf binären (SZ-B) oder ternären (SZ-T) Bindemittelsystemen und ermöglichen eine deutlich schnellere Belegreife.
Ternäre Systeme, bestehend aus Portlandzement, Aluminatzement, Calciumsulfat und Additiven, binden das Anmachwasser chemisch und kristallin. Das sorgt für schnelle Trocknung, geringe Schwindung und hohe Beständigkeit – auch unter ungünstigen Bedingungen wie Kälte oder hoher Luftfeuchtigkeit.
Eine umweltfreundlichere Variante sind Calcium-Sulfoaluminat-Zemente (CSA), die ebenfalls in ternären Systemen eingesetzt werden können. Sie kombinieren schnelle Erhärtung, geringe Emissionen und hohe chemische Beständigkeit – ideal für anspruchsvolle Bauprojekte mit reduziertem CO₂-Fußabdruck.
Zementestrichgruppen gemäß TKB-Merkblatt 14
Eingruppierung gemäß TKB-Merkblatt 14 „Schnellzementestriche und Zementestriche mit Estrichzusatzmitteln“ des Industrieverbands Klebstoffe e.V. vom 11. August 2015.
Anhand ihrer Zusammensetzung und Eigenschaften lassen sich Zementestriche in vier Gruppen einteilen:
Gruppe | Eigenschaften |
Schnellzementestriche mit ternärem Bindemittelsystem (SZ-T) | Dreistoffgemisch (Portland-/Normalzement, Aluminatzement, Calciumsulfat), hohe kristalline Wasserbindung, schnelle Erhärtung, schnelle Trocknung, schwindarm |
Schnellzementestriche mit binärem Bindemittelsystem (SZ-B) | Zweistoffgemisch (Portland-/Normalzement, Aluminatzement), kristalline Wasserbindung, schnelle Erhärtung |
Normalzementestriche mit Estrichzusatzmitteln (EZM) | Reduzierter Wassergehalt, verbesserte Verarbeitung |
Normalzementestriche | Schwierige Verarbeitung, lange Trocknungszeit |
Fließestriche
Zementäre Fließestriche – Vorteile und Einsatzbereiche
Zementäre Fließestriche wie Sopro Rapidur® FE und SoproTherm® FE NEO bieten gegenüber konventionellen Estrichen viele Vorteile: Sie sind leicht zu verarbeiten, selbstverlaufend und selbstverdichtend, was zu planebenen Oberflächen mit hoher Festigkeit führt – ideal für großformatige Fliesen.
Dank ihrer dichten Struktur können sie unter bestimmten Bedingungen mit reduzierter Schichtdicke (von 50 mm auf 35 mm*) eingesetzt werden, was besonders im Bestandsbau relevant ist. Zudem verbessern sie die Wärmeübertragung bei Fußbodenheizungen und lassen sich effizient mit Misch- und Förderpumpen verarbeiten – ideal für große Flächen und schnellen Baufortschritt.
* Sonderkonstruktion gemäß VDPM-Merkblatt bei geringer Nutzlast.
Beheizte Konstruktionen

Beheizte Konstruktionen
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Beheizte Konstruktionen © MERTENS.DIGITAL - Christoph Mertens
Heizestrich bei Fußbodenheizungen – Funktion und Anforderungen
Heizestriche übernehmen eine doppelte Funktion: Sie dienen als Tragschicht und gleichzeitig als Wärmeleiter. Vor dem Verlegen von Bodenbelägen ist ein Funktionsheizen zur Prüfung der Heizungsanlage sowie ein Belegereifheizen erforderlich. Letzteres stellt sicher, dass der Estrich ausreichend getrocknet ist und die nötige Restfeuchte für die Belagsverlegung erreicht wurde.
Funktionsheizen - Belegreifheizen
Ablauf Funktionsheizen
Vor dem Funktionsheizen muss der Estrich ausreichend ausgehärtet sein:
Zementestrich: mind. 21 Tage Ruhezeit
Calciumsulfatestrich: mind. 7 Tage
Schnellestriche (z. B. von Sopro) können diese Wartezeit verkürzen.
Der Heizvorgang beginnt mit einer Vorlauftemperatur von 20–25 °C für mindestens 3 Tage, gefolgt von 55 °C für weitere 4 Tage. Ist danach die Restfeuchte noch zu hoch, folgt das Belegereifheizen zur weiteren Trocknung.
Ablauf Belegereifheizen
Das Belegereifheizen beginnt bei ca. 25 °C Vorlauftemperatur und wird täglich in 10 °C-Schritten bis zur maximalen Vorlauftemperatur von 55 °C gesteigert. Diese Temperatur wird so lange gehalten, bis die erforderliche Restfeuchte des Estrichs erreicht ist. Anschließend wird die Temperatur ebenfalls in 10 °C-Schritten wieder auf ca. 25 °C abgesenkt.

Funktionsheizen - Belegreifheizen
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Funktionsheizen - Belegreifheizen
Dünnschicht-Heizungssysteme

Dünnschicht-Heizungssysteme
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Dünnschicht-Heizungssysteme
Dünnschichtige Fußbodenheizsysteme – besonders geeignet für Sanierungen
Bei Renovierungen ist der Einbau konventioneller Fußbodenheizungen oft problematisch wegen hoher Aufbauhöhen und zusätzlichem Gewicht. Dünnschichtige Systeme bieten Lösungen für
Dünnschichtige Warmwasser-Fußbodenheizungen
Trockenbausysteme
Eingefräste Warmwasser-Fußbodenheizungen
Elektrische Heizungen
Vorteile:
Geringe Aufbauhöhe und Gewicht
Kürzere Reaktionszeiten
Hohe Effizienz durch Oberflächennähe
Einbau auch auf Altbelägen möglich
Sopro Rapidur® FE und SoproTherm® FE NEO eignen sich ideal als Vergussmasse: Sie trocknen schnell, sind schwindarm und lassen sich leicht verarbeiten. Für noch dünnere Aufbauten sind Sopro Fließspachtelmassen wie FS 15® NEO oder S-Flow® geeignet. Da es sich meist um Sonderkonstruktionen handelt, empfiehlt sich die Verwendung abgestimmter Systemlösungen in Zusammenarbeit mit Sopro-Partnern.
Sopro Fließ-Spachtelmassen als dünnschichtige Estriche

Sopro Fließ-Spachtelmassen als dünnschichtige Estriche
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Sopro Fließ-Spachtelmassen als dünnschichtige Estriche
Eine ebene Oberfläche ist entscheidend für die Verlegung aller Bodenbeläge. Die DIN 18202 legt die Toleranzen für Ebenflächigkeit fest. Da moderne Bodenbelagsarbeiten kaum Spielraum für Ausgleichsarbeiten lassen, sind Spachtelmaßnahmen oft notwendig – besonders bei elastischen Belägen und großformatigen Fliesen.
Selbstnivellierende Fließspachtelmassen wie Sopro FS 15® NEO bieten hier Vorteile: Diese modernen Spachtelmassen besitzen einerseits eine lange offene Zeit, was die Verarbeitungsfreundlichkeit erhöht und sind andererseits schnell begehbar, was wiederum eine terminkritische Abwicklung erleichtert.
Rissverharzung

Rissverharzung
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Rissverharzung © Christoph Mertens
Risssanierung im Estrich vor Neuverlegung
Beim Entfernen alter Bodenbeläge können Risse im Estrich sichtbar werden. Ohne fachgerechte Sanierung würden neue Beläge an diesen Stellen erneut beschädigt. Eine direkte Überklebung, z. B. mit Fliesen, ist daher nicht empfehlenswert.
Um den Estrich stabil zu verbinden und Bewegungen zu verhindern, kommen Sopro SchüttelHarz, RissHarz oder Gießharz in Kombination mit Sopro Estrichklammern zum Einsatz – so entsteht ein belastbarer, monolithischer Untergrund.
Sopro Systemaufbauten
Schnell nutzbare Fußbodenaufbauten mit Soprotherm® SE-Z und Soprodur® HF-Z

Schnell nutzbare Fußbodenaufbauten mit Soprotherm® SE-Z und Soprodur® HF-Z
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Schnell nutzbare Fußbodenaufbauten mit Soprotherm® SE-Z und Soprodur® HF-Z
- 1.
Beton
- 2.
PE-Folie
- 3.
Estrich: Soprotherm® SE-Z oder Soprodur® HF-Z
- 4.
Untergrundvorbereitung: Sopro Grundierung
- 5.
Fliesenverklebung: Sopros‘s No.1 Super Light
- 6.
Fliesenbelag
- 7.
Dämmung
- 8.
Heizsystem: Z.B. Kermi X-NET C17
Ebenerdige Duschlösungen mit Sopro Rapidur® Schnellestrichmörteln

Ebenerdige Duschlösungen mit Sopro Rapidur® Schnellestrichmörteln
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Ebenerdige Duschlösungen mit Sopro Rapidur® Schnellestrichmörteln
- 1.
Bestandestrich mit Ausfachung
- 2.
Sopro Estrichrand-Dämmstreifen
- 3.
Dämmung
- 4.
Gefälleestrich aus Sopro Rapidur® M1 oder Sopro Rapidur® M5
Dünnschichtige, beheizte Estrichkonstruktion

Dünnschichtige, beheizte Estrichkonstruktion
Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie
Dünnschichtige, beheizte Estrichkonstruktion
- 1.
Beton
- 2.
Dämmung: Sopro Trittschalldämmplatte
- 3.
PE-Folie
- 4.
Heizsystem: Z.B. Kermi X-NET C16
- 5.
Estrich: Soprotherm® FE NEO oder Sopro Rapidur® FE
Broschüre Soprotherm® FE NEO
- 6.
Untergrundvorbereitung: Sopro Grundierung
- 7.
Fliesenverklebung:Sopro FKM® XL MEGALIGHT
- 8.
Fliesenbelag
Eigenschaften und Anforderungen nach DIN EN 13813
Die DIN EN 13813 definiert die Eigenschaften von Estrichmörteln für den Innenbereich. Sie klassifiziert Estriche nach Bindemittelart sowie nach Druckfestigkeit (C), Biegezugfestigkeit (F) und Verschleißwiderstand (A). Zusätzlich können weitere Eigenschaften gemäß Norm festgelegt werden.
Übersicht Estrichklassifizierung nach DIN EN 13813 (Januar 2003)
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