Produktserie 16 von 32
Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung

© MERTENS.DIGITAL - Christoph Mertens

Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung

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Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung

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Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung

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Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung
Schnellestrichzemente, Schnellestrichmörtel, Fließestriche, Dünnschichtestriche und Estriche für beheizte Konstruktionen

Estrichsysteme

Schnellestrichzemente

Baustelle mit einem Handwerker, der eine Nivellierlatte auf einem sandigen Untergrund anlegt

Schnellzementestriche als Lösung für Termindruck auf Baustellen

Aus der Serie Sopro - Produktsysteme für die Estrichverlegung von Sopro Bauchemie

Schnellzementestriche als Lösung für Termindruck auf Baustellen © MERTENS.DIGITAL - Christoph Mertens

Schnellzementestriche als Lösung für Termindruck auf Baustellen

Auf modernen Baustellen ist Zeit ein kritischer Faktor. Herkömmliche Zementestriche benötigen bis zu vier Wochen Trocknungszeit, was den Baufortschritt verzögert. Schnellzementestriche bieten hier eine effiziente Alternative. Sie basieren auf binären (SZ-B) oder ternären (SZ-T) Bindemittelsystemen und ermöglichen eine deutlich schnellere Belegreife.

Ternäre Systeme, bestehend aus Portlandzement, Aluminatzement, Calciumsulfat und Additiven, binden das Anmachwasser chemisch und kristallin. Das sorgt für schnelle Trocknung, geringe Schwindung und hohe Beständigkeit – auch unter ungünstigen Bedingungen wie Kälte oder hoher Luftfeuchtigkeit.

Eine umweltfreundlichere Variante sind Calcium-Sulfoaluminat-Zemente (CSA), die ebenfalls in ternären Systemen eingesetzt werden können. Sie kombinieren schnelle Erhärtung, geringe Emissionen und hohe chemische Beständigkeit – ideal für anspruchsvolle Bauprojekte mit reduziertem CO₂-Fußabdruck.

Zementestrichgruppen gemäß TKB-Merkblatt 14

Eingruppierung gemäß TKB-Merkblatt 14 „Schnellzementestriche und Zementestriche mit Estrichzusatzmitteln“ des Industrieverbands Klebstoffe e.V. vom 11. August 2015.

Anhand ihrer Zusammensetzung und Eigenschaften lassen sich Zementestriche in vier Gruppen einteilen:

Gruppe

Eigenschaften

Schnellzementestriche mit ternärem Bindemittelsystem (SZ-T)

Dreistoffgemisch (Portland-/Normalzement, Aluminatzement, Calciumsulfat), hohe kristalline Wasserbindung, schnelle Erhärtung, schnelle Trocknung, schwindarm

Schnellzementestriche mit binärem Bindemittelsystem (SZ-B)

Zweistoffgemisch (Portland-/Normalzement, Aluminatzement), kristalline Wasserbindung, schnelle Erhärtung

Normalzementestriche mit Estrichzusatzmitteln (EZM)

Reduzierter Wassergehalt, verbesserte Verarbeitung

Normalzementestriche

Schwierige Verarbeitung, lange Trocknungszeit

Fließestriche

Zementäre Fließestriche – Vorteile und Einsatzbereiche

Zementäre Fließestriche wie Sopro Rapidur® FE und SoproTherm® FE NEO bieten gegenüber konventionellen Estrichen viele Vorteile: Sie sind leicht zu verarbeiten, selbstverlaufend und selbstverdichtend, was zu planebenen Oberflächen mit hoher Festigkeit führt – ideal für großformatige Fliesen.

Dank ihrer dichten Struktur können sie unter bestimmten Bedingungen mit reduzierter Schichtdicke (von 50 mm auf 35 mm*) eingesetzt werden, was besonders im Bestandsbau relevant ist. Zudem verbessern sie die Wärmeübertragung bei Fußbodenheizungen und lassen sich effizient mit Misch- und Förderpumpen verarbeiten – ideal für große Flächen und schnellen Baufortschritt.

* Sonderkonstruktion gemäß VDPM-Merkblatt bei geringer Nutzlast.

Beheizte Konstruktionen

Heizestrich bei Fußbodenheizungen – Funktion und Anforderungen

Heizestriche übernehmen eine doppelte Funktion: Sie dienen als Tragschicht und gleichzeitig als Wärmeleiter. Vor dem Verlegen von Bodenbelägen ist ein Funktionsheizen zur Prüfung der Heizungsanlage sowie ein Belegereifheizen erforderlich. Letzteres stellt sicher, dass der Estrich ausreichend getrocknet ist und die nötige Restfeuchte für die Belagsverlegung erreicht wurde.

Funktionsheizen - Belegreifheizen

Ablauf Funktionsheizen

Vor dem Funktionsheizen muss der Estrich ausreichend ausgehärtet sein:

Zementestrich: mind. 21 Tage Ruhezeit

Calciumsulfatestrich: mind. 7 Tage

Schnellestriche (z. B. von Sopro) können diese Wartezeit verkürzen.

Der Heizvorgang beginnt mit einer Vorlauftemperatur von 20–25 °C für mindestens 3 Tage, gefolgt von 55 °C für weitere 4 Tage. Ist danach die Restfeuchte noch zu hoch, folgt das Belegereifheizen zur weiteren Trocknung.

Ablauf Belegereifheizen

Das Belegereifheizen beginnt bei ca. 25 °C Vorlauftemperatur und wird täglich in 10 °C-Schritten bis zur maximalen Vorlauftemperatur von 55 °C gesteigert. Diese Temperatur wird so lange gehalten, bis die erforderliche Restfeuchte des Estrichs erreicht ist. Anschließend wird die Temperatur ebenfalls in 10 °C-Schritten wieder auf ca. 25 °C abgesenkt.

Dünnschicht-Heizungssysteme

Dünnschichtige Fußbodenheizsysteme – besonders geeignet für Sanierungen

Bei Renovierungen ist der Einbau konventioneller Fußbodenheizungen oft problematisch wegen hoher Aufbauhöhen und zusätzlichem Gewicht. Dünnschichtige Systeme bieten Lösungen für

Dünnschichtige Warmwasser-Fußbodenheizungen

Trockenbausysteme

Eingefräste Warmwasser-Fußbodenheizungen

Elektrische Heizungen

Vorteile:

Geringe Aufbauhöhe und Gewicht

Kürzere Reaktionszeiten

Hohe Effizienz durch Oberflächennähe

Einbau auch auf Altbelägen möglich

Sopro Rapidur® FE und SoproTherm® FE NEO eignen sich ideal als Vergussmasse: Sie trocknen schnell, sind schwindarm und lassen sich leicht verarbeiten. Für noch dünnere Aufbauten sind Sopro Fließspachtelmassen wie FS 15® NEO oder S-Flow® geeignet. Da es sich meist um Sonderkonstruktionen handelt, empfiehlt sich die Verwendung abgestimmter Systemlösungen in Zusammenarbeit mit Sopro-Partnern.

Sopro Fließ-Spachtelmassen als dünnschichtige Estriche

Eine ebene Oberfläche ist entscheidend für die Verlegung aller Bodenbeläge. Die DIN 18202 legt die Toleranzen für Ebenflächigkeit fest. Da moderne Bodenbelagsarbeiten kaum Spielraum für Ausgleichsarbeiten lassen, sind Spachtelmaßnahmen oft notwendig – besonders bei elastischen Belägen und großformatigen Fliesen.

Selbstnivellierende Fließspachtelmassen wie Sopro FS 15® NEO bieten hier Vorteile: Diese modernen Spachtelmassen besitzen einerseits eine lange offene Zeit, was die Verarbeitungsfreundlichkeit erhöht und sind andererseits schnell begehbar, was wiederum eine terminkritische Abwicklung erleichtert.

Rissverharzung

Risssanierung im Estrich vor Neuverlegung

Beim Entfernen alter Bodenbeläge können Risse im Estrich sichtbar werden. Ohne fachgerechte Sanierung würden neue Beläge an diesen Stellen erneut beschädigt. Eine direkte Überklebung, z. B. mit Fliesen, ist daher nicht empfehlenswert.

Um den Estrich stabil zu verbinden und Bewegungen zu verhindern, kommen Sopro SchüttelHarz, RissHarz oder Gießharz in Kombination mit Sopro Estrichklammern zum Einsatz – so entsteht ein belastbarer, monolithischer Untergrund.

Sopro Systemaufbauten

Schnell nutzbare Fußbodenaufbauten mit Soprotherm® SE-Z und Soprodur® HF-Z

1.

Beton

2.

PE-Folie

3.

Estrich: Soprotherm® SE-Z oder Soprodur® HF-Z

4.

Untergrundvorbereitung: Sopro Grundierung

5.

Fliesenverklebung: Sopros‘s No.1 Super Light

6.

Fliesenbelag

7.

Dämmung

8.

Heizsystem: Z.B. Kermi X-NET C17

Ebenerdige Duschlösungen mit Sopro Rapidur® Schnellestrichmörteln

1.

Bestandestrich mit Ausfachung

2.

Sopro Estrichrand-Dämmstreifen

3.

Dämmung

4.

Gefälleestrich aus Sopro Rapidur® M1 oder Sopro Rapidur® M5

Dünnschichtige, beheizte Estrichkonstruktion

1.

Beton

2.

Dämmung: Sopro Trittschalldämmplatte

3.

PE-Folie

4.

Heizsystem: Z.B. Kermi X-NET C16

5.

Estrich: Soprotherm® FE NEO oder Sopro Rapidur® FE

Broschüre Soprotherm® FE NEO

6.

Untergrundvorbereitung: Sopro Grundierung

7.

Fliesenverklebung:Sopro FKM® XL MEGALIGHT

8.

Fliesenbelag

Eigenschaften und Anforderungen nach DIN EN 13813

Die DIN EN 13813 definiert die Eigenschaften von Estrichmörteln für den Innenbereich. Sie klassifiziert Estriche nach Bindemittelart sowie nach Druckfestigkeit (C), Biegezugfestigkeit (F) und Verschleißwiderstand (A). Zusätzlich können weitere Eigenschaften gemäß Norm festgelegt werden.

Übersicht Estrichklassifizierung nach DIN EN 13813 (Januar 2003)

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