Erweiterungsbau Genoveva Gymnasium, Köln
51063 Köln, Genovevastraße 58-62
Mit freundlicher Unterstützung von nora systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Genovevastraße 58-62, 51063 Köln, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
02.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Verkehrsfläche
3.200 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Farbakzente für „schwebende Gruppenräume“
Am Genoveva-Gymnasium in Köln-Mühlheim lernen derzeit rund 700 Schülerinnen und Schüler aus 40 Nationen. Die engagierten Lehrkräfte schaffen es seit Jahren, in einem Stadtviertel, das stark durch seine multikulturelle Vielfalt definiert ist, Jugendliche unabhängig von ihrer Nationalität erfolgreich zum Abitur zu führen. Für seine vorbildliche Integrationsarbeit erhielt das Gymnasium 2011 den Deutschen Schulpreis. Um für die steigenden Schülerzahlen und vor allem für die Nachmittagsbetreuung gerüstet zu sein, wurde das Gebäude 2019 erweitert. Der vom Berliner Büro Chestnutt_Niess Architekten BDA geplante Neubau mit Klassen- und Fachräumen, einer Mensa, einer Bibliothek sowie einer Sporthalle schließt direkt an den Altbau aus der Gründerzeit an. „Die Förderung des Miteinanders und der Kommunikation stand bei der Planung für uns im Vordergrund“, erläutert Partner Prof. Robert Niess das architektonische Konzept. So ermöglicht die offene Bauweise mit den versetzten Ebenen, Rampen und Verbindungsbrücken, die das neue Gebäude mit dem Altbau verbindet, ungehinderte Blickbeziehungen von jedem Standort aus. Highlight und zentraler Mittelpunkt des Erweiterungsbaus ist das großzügige Atrium mit der transluzenten Foliendecke und den „schwebenden Gruppenräumen“. „In den Glasboxen, die für die Arbeit in Kleingruppen genutzt werden, setzt noraplan uni attraktive, leuchtende Farbakzente und greift gleichzeitig die Farbgruppe der jeweiligen Etage auf, was auch der Orientierung im Gebäude dient und identitätsstiftend ist“, erläutert Niess. Der einfarbige Kautschukboden wurde auch auf den Treppen, Rampen und Verbindungsbrücken verlegt. Um die hohen Anforderungen an Rutschfestigkeit und Akustik zu erfüllen, wie sie in der DIN 18040-1 zur Barrierefreiheit festgeschrieben sind, wurde der Belag in diesem Bereich mit einer R10 Oberfläche versehen und auf einer speziellen Dämmunterlage installiert. noraplan uni ist der Design-Klassiker im nora Sortiment. Architekten, Planer und Bauherrn schätzen ihn für sein schlichtes und vielseitiges Design. Es gibt den Belag in 20 attraktiven Standardfarben, das Spektrum umfasst eine Vielzahl dezenter Grau-, Braun- und Beigetöne sowie diverse leuchtende Akzentfarben, von denen mehrere auch im Genoveva-Gymnasium verwendet wurden.
Ikonisches Material mit funktionalem Mehrwert
Ein wichtiges Gestaltungselement beim Genoveva-Gymnasium ist das Farbkonzept, durch welches das Gebäude optisch in zwei Hälften geteilt wird – unten dunkel, oben hell. „Die beiden unteren Geschosse haben wir ‚Casa nera‘ genannt, hier sind die Gemeinschaftsbereiche, Sporthalle, Mensa, Bibliothek und die Räume für die Nachmittagsbetreuung und das Atrium mit Sitzstufen untergebracht“, so Architekt Niess weiter. In den beiden oberen Etagen, der „Casa bianca“, liegen die Klassen- und Fachräume, die – ebenso wie die Flure – mit noraplan sentica in einer hellgrauen Sonderfarbe ausgestattet wurden. „Die nora Kautschuk-Beläge haben die vielfältigen Anforderungen, die wir an die Bodengestaltung hatten, wie die Sonderfarben, ideal erfüllt“. noraplan sentica wirkt mit seinen Ton-in-Ton Granulaten dezent-zurückhaltend, die 38 Farben entsprechen dem Natural Color System (NCS) und erleichtern dadurch den Planern die farbliche Gesamtkonzeption von Gebäuden. Der Belag wirkt in der Fläche unifarben, dennoch kaschiert er den ins Gebäude getragenen Schmutz und Gebrauchsspuren. Zudem sei Kautschuk ein authentisches Material mit einer ausgesprochen angenehmen Haptik und hoher Ästhetik. „Durch die Dauerelastizität ist das Gehgefühl äußerst angenehm und auch die Akustik der Beläge hervorragend“, unterstreicht Niess. Die nora Böden sind außerdem extrem robust und ermöglichen so einen langfristigen Verbleib im Objekt – auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit eine gute Wahl.
Die guten Erfahrungen mit den Kautschuk-Belägen sind bei Niess übrigens schon mehrere Jahrzehnte alt: Er arbeitete schon Mitte der 1980er Jahre mit dem britischen Star-Architekten Sir James Sterling zusammen, der unter anderem die Stuttgarter Staatsgalerie mit einem grasgrünen norament Noppenboden ausgestattet hatte, der mittlerweile unter Denkmalschutz steht. „Die Produkte sind ikonisch, ich bin ein großer nora Fan“, resümiert der Berliner Architekt.*
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