Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025

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Heinze GmbH

Mathias Kutt Ihr Ansprechpartner für die Architekturobjekte auf heinze.de

Bremer Weg 184

29223 Celle

Herzlichen Glückwunsch: Das sind die Preisträgerprojekte 2025

Die feierliche Preisverleihung fand am Abend des 19. November 2025 im Rahmen des Heinze BauNetz Klimafestivals in Berlin statt. Neben der AWARD-Trophäe wurde ein Gesamtpreisgeld von 40.000 Euro an zehn Preisträger:innen vergeben.
  

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>>>Die Preisträgerprojekte 2025

Der Heinze Architekturwettbewerb ging in seine 15. Runde und verzeichnete in diesem Jahr eine beeindruckende Resonanz: Insgesamt wurden 268 Beiträge von Architektur- und Planungsbüros sowie von Studierenden aus Deutschland und Österreich eingereicht. Eine unabhängige Fachjury wählte die überzeugendsten Projekte aus, während für den Publikumspreis die Likes der Nutzerinnen und Nutzer auf heinze.de ausschlaggebend waren.

Hintergrundinformation zum Wettbewerb 2025

Der Heinze ArchitekturAWARD bietet Architekturprojekten aller Gebäudetypologien die Möglichkeit, eine renommierte Auszeichnung zu erhalten. Teilnahmeberechtigt sind Planungsbüros mit mindestens einem Sitz in Deutschland oder Österreich, deren Hochbauprojekte in den letzten fünf Jahren fertiggestellt wurden. 

Der Heinze ArchitekturAWARD 2025 setzt seinen Schwerpunkt erneut auf den Bauwandel und damit auf nachhaltige Architektur. Heinze sucht richtungsweisende Bauten, die die Herausforderungen unserer Zeit auf vorbildliche Weise meistern. 

Prämiert werden Projekte, die innovative Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen aufzeigen und Emissionen vermeiden – ohne dabei Ästhetik, Funktionalität oder Flexibilität einzubüßen. Bauen im Bestand aber auch Projekte, bei denen neue, einfache Bauweisen mit kreislauffähigen oder nachwachsenden Materialien eingesetzt werden, stehen im Mittelpunkt der Bewertung und gelten als zentrale Kriterien für die Prämierung der besten Arbeiten. 

Der Wettbewerb findet seinen Höhepunkt in der feierlichen Preisverleihung, die am 19. November 2025 im Rahmen des Klimafestivals von Heinze und BauNetz stattfindet. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre innovativen Ideen und Projekte einzureichen, und sichern Sie sich die Chance auf eine Auszeichnung – sowie den Frühbucherrabatt! 

Bis zum 15. Juni 2025 - VERLÄNGERT bis 27. Juni - können Architektur- und Planungsbüros sowie Studierende ein oder mehrere Projekte einreichen. Das Gesamtpreisgeld beträgt 40.000 Euro. 

Teilnahmebedingungen

Wohn- und Nichtwohnbauten der letzten fünf Jahre sind zugelassen. Dazu zählen sowohl Neu- als auch Modernisierungs- und Sanierungsbauten. Jedes Projekt ist innerhalb einer der folgenden Kategorien einzureichen: 

  • Wohnungsbauten
  • Industrie- und Gewerbebauten
  • Büro- und Verwaltungsbauten
  • Betriebsgebäude
  • Außenanlagen, Verkehrsbauten
  • Bildungsbauten
  • Bauten im Sozial- und Gesundheitswesen
  • Kultur-, Veranstaltungs- und Sportbauten
  • Sonderbauten
  • Wirtschaftsbauten

Die Teilnahmegebühr beträgt einmalig 350 Euro zzgl. MwSt. je Einreichung für Architektur- und Planungsbüros. Für Studierende ist die Teilnahme kostenlos.

Teilnahmeberechtigt

Architekt:innen, Innenarchitekt:innen, Ingenieur:innen/Fachplaner:innen sowie Studierende mit Sitz in Deutschland und Österreich können teilnehmen. 

Die  Wettbewerbsbedingungen für Architektur- und Planungsbüros mit allen Details. 
 

Preise 

Die Fachjury zeichnet die besten fertiggestellten Projekte aus und vergibt je einen Preis für folgende Preiskategorien:

  • WOHNEN + BEHERBERGUNG
  • ARBEIT + PRODUKTION + INFRASTRUKTUR
  • BILDUNG + GESUNDHEIT + SOZIALES
  • FREIZEIT + LIFESTYLE + RETAIL
  • QUARTIER + MISCHNUTZUNG
  • OUT OF THE BOX

Das Preisgeld für diese Auszeichnung beträgt je 5.000 Euro

Publikumspreis 

Zusätzlich zu den Jurypreisen wird ein Publikumspreis ausgelobt. Bei diesem Preis zählen die Likes auf heinze.de. Alle zum Heinze ArchitekturAWARD eingereichten Projekte nehmen automatisch an der Publikumsbewertung teil. Das Projekt mit den meisten Likes von unterschiedlichen Accounts gewinnt. Das Preisgeld beträgt 4.000 Euro.

Jury

Die Beurteilung der Einreichungen erfolgt durch eine unabhängige Fachjury. In diesem Jahr übernimmt den Juryvorsitz Caroline Nagel von COBE (Kopenhagen) und wird unterstützt von Jörg Finkbeiner von Partner und Partner Architektur (Berlin) sowie Gabriela Hauser, buerohauser (Berlin).

Nachwuchspreise wurden am 19. November 2025 ausgezeichnet

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Heinze hat drei Nachwuchspreise für studentische Arbeiten ausgezeichnet. Die Teilnahme für Studierende war kostenlos.

Studierende, Studien- und Seminargruppen deutscher und österreichischer Architekturfakultäten und 
-fachbereiche waren aufgerufen, Ihre Entwürfe und Konzepte aus allen Bereichen des Wohnungs- und Nichtwohnbaus einzureichen. Die drei besten Nachwuchskonzepte wurden durch eine Jury bestimmt und ausgezeichnet. Für den Nachwuchspreis galten die Wettbewerbsbedingungen für Studierende. Je Nachwuchspreis waren 2.000 Euro Preisgeld ausgelobt. 

Die Beurteilung der Einreichungen erfolgte durch eine unabhängige Fachjury. In diesem Jahr übernahm den Juryvorsitz Caroline Nagel von COBE (Kopenhagen) und wurde unterstützt von Jörg Finkbeiner von Partner und Partner Architektur (Berlin) sowie Gabriela Hauser, buerohauser (Berlin).

Auch für die studentischen Arbeiten galten schwerpunktmäßig die Beurteilungskriterien: Innovation | Nachhaltigkeit | Einzigartigkeit | Funktionalität | technische Umsetzung | Ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität. 

Termine

Einreichschluss: 15. Juni 2025 VERLÄNGERT bis 27. Juni
Jurysitzung: September 2025
Publikumsvoting (für drei zusätzliche Plätze auf der Shortlist): bis zum 31. August 2025
Preisverleihung: 19. November 2025

Wettbewerbsbedingungen für Studierende

Gewinner-Projekte der Jury

Bestes Projekt in der Kategorie "Arbeit + Produktion + Infrastruktur"
Weleda Logistik Campus
MICHELGROUP GmbH Architekten und Ingenieure

Jurybegründung
Gewerbebauten sind in der Regel reine Zweckbauten mit oftmals überschaubarem Gestaltungsanspruch und wenig Ambition in Bezug auf Ressourcenschonung und regenerative Energieversorgung. Das ist auch deshalb problematisch, weil diese Projekte großvolumig, raumgreifend und ressourcenintensiv sind und ihnen damit eine große Verantwortung für die gebaute Umwelt zukommt. Das Projekt Weleda Logistik Campus nimmt sich dieser Verantwortung auf beeindruckende Weise an und zeigt beispielhaft, wie durch einen ganzheitlichen Denkansatz, Material, Gebäudetechnik und gestalterischer Anspruch, ein nachhaltiges, qualitätsvolles Gebäudeensemble entstehen kann. Gleichzeitig spiegelt es die „DNA“ des Unternehmens wider und repräsentiert damit dessen Haltung und Verantwortung als Unternehmen. Das Projekt macht deutlich, welche Potenziale Architektur über eine reine Funktionserfüllung für ein Unternehmen haben kann und muss als eine Aufforderung verstanden werden, ähnlichen Bauaufgaben eine entsprechende baukulturelle Bedeutung beizumessen.

Bestes Projekt in der Kategorie "Bildung + Gesundheit + Soziales"
Schulzentrum Davos Platz
CURA Architekten GmbH

Jurybegründung
Mit dem Schulzentrum in Davos würdigt die Jury ein Projekt, das auf intelligente und zutiefst nachhaltige Weise Bildungsräume für morgen schafft. Hier wird Bauen im Bestand nicht als Kompromiss, sondern als größte Stärke begriffen. Das Projekt überzeugt durch seinen smarten Hybridbau: Sage und schreibe 40 Prozent des Volumens stammen aus der bestehenden Struktur. Diese kluge Umnutzung spart nicht nur erhebliche Mengen an grauer Energie, sondern wird durch einen präzise gefügten Holzbau zu einem neuen, stimmigen Ganzen gefasst. Im Inneren entfaltet sich eine beeindruckende Wohlfühlatmosphäre. Flexible Räume, wertige Materialien und ein durchdachtes Farbkonzept schaffen eine inspirierende Lernlandschaft. Das Schulzentrum Davos ist damit ein herausragendes Vorbild für die Transformation unserer gebauten Umwelt und zeigt eindrücklich, wie die Schule der Zukunft aussehen muss: nachhaltig, flexibel und vor allem menschlich.

Bestes Projekt in der Kategorie “Out of the Box“
Riesige Rosi
IFUB*

Jurybegründung
Das Preisgericht würdigt „Riesige Rosi“ als einen mutigen und konsequent entwickelten Beitrag, der durch konzeptionelle Klarheit und eine starke soziale Komponente überzeugt. Aus einem bislang als Unort empfundenen, infrastrukturell geprägten Raum wurde ein niedrigschwellig zugänglicher, sportlich nutzbarer Ort für alle.
Die Umnutzung einer bestehenden Fußgängerunterführung zur frei zugänglichen Boulderhalle zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial in vergessenen urbanen Räumen steckt. Ohne Neubau, mit minimalen Mitteln, durch freiwilliges Engagement und unter konsequenter Anwendung von Re-Use-Strategien wurde ein Ort der Teilhabe und Bewegung geschaffen. Materialien wie alte Türen, Fenster, Leuchten oder Bodenbeläge wurden wiederverwendet – Urban Mining als gelebte Praxis. Insgesamt wird „Riesige Rosi“ als beispielhaftes Projekt für eine nachhaltige, gemeinschaftlich getragene Stadterneuerung im Sinne von Re-Use und Urban Mining gewürdigt.

Bestes Projekt in der Kategorie "Freizeit + Lifestyle + Retail"
Gemeindehaus Rottenbach
Atelier ST, Gesellschaft von Architekten mbH

Jurybegründung
Die Jury würdigt ein Projekt, das auf beeindruckende Weise eine Vision für Orte der Gemeinschaft in der ländlichen Region aufzeigt. Mit dem Gemeindehaus in Rottenbach ist ein Ersatzneubau entstanden, der das historische Bahnhofsensemble sensibel und zugleich selbstbewusst in die Zukunft führt. In seiner geradlinigen, rechteckigen Grundform mit Steildach verarbeitet der Baukörper typische ortsprägende Gebäudetypologien des Thüringer Waldes. Die Architekten übersetzen diese Tradition modern: Der reine Holzbau basiert auf einem wirtschaftlichen Raster, das sich in der Fassade und im Inneren als gestalterisches Element klar abzeichnet. Diese Sorgfalt, die bis in die Details der von innen sichtbaren Holzbalkenkonstruktion des Walmdaches reicht, zeugt von höchstem Anspruch. Das Gemeindehaus Rottenbach ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie zeitgenössische Architektur Identität stiften, ländliche Räume aufwerten und zu einem neuen, lebendigen Mittelpunkt für die Menschen werden kann.

Bestes Projekt in der Kategorie "Quartier + Mischnutzung"
Wäschereiquartier
Querkopf Architekten

Jurybegründung
Das Preisgericht würdigt insbesondere den sensiblen und respektvollen Umgang mit der historischen Bausubstanz sowie die gelungene Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Die Dachaufstockung auf dem ehemaligen Fabrikgebäude im Innenhof überzeugt durch ihre harmonische Einbindung in den Bestand. Historische Elemente und zeitgenössische Architektur finden in einer eigenständigen, aber zurückhaltenden Formensprache zusammen. 
Die Gestaltung der Außenräume trägt wesentlich zur Qualität des Projektes bei. Bestehende Obstbäume und eine bewusst naturnahe Bepflanzung mit wilden Blumen schaffen grüne, entsiegelte Aufenthaltsbereiche, die das Quartier aufwerten und als Rückzugsort mitten in der Stadt wirken. 
Das „Wäschereiquartier“ wird als beispielhaftes Projekt für eine gelungene urbane Transformation gesehen. Es zeigt, wie durch behutsame Revitalisierung, sensible Verdichtung und hohe gestalterische Qualität ein zukunftsfähiges und identitätsstiftendes Stück Stadt entstehen kann.

Bestes Projekt in der Kategorie "Wohnen + Beherbergung"
Suffizienzhaus U10
foundation 5+ architekten BDA

Jurybegründung
Die aktuelle Debatte darüber, wie nachhaltig und sozialverträglich Wohnraum geschaffen werden kann, verlangt auch das Hinterfragen von Standards- und Komfortansprüchen. Darüber hinaus werden davon auch ästhetische Fragen berührt, die gängige gestalterische Haltungen hinterfragen. Das Projekt Suffizienzhaus U10 geht mit diesen Fragestellungen mit einer erfrischenden Leichtigkeit um und findet eine unprätentiöse Art, gestalterisch mit diesen Herausforderungen umzugehen. Dabei folgt es einer ganzheitlichen Strategie, die nachwachsende und Re-Use-Materialien integriert und darüber hinaus den Gemeinschaftsgedanken in der Grundriss- und Flächennutzung bis zur Bewirtschaftung und Vermietung mit in die Entwicklung des Projektes einbezieht. Das Projekt ist ein beeindruckendes Beispiel, wie optimistisch Bauen und Wohnen sein kann und welche Lösungen auch in engen planungsrechtlichen Rahmenbedingungen möglich sind.

Nachwuchspreis
Der Traum ist – Einfamilienh(aus) – Ein transformativer Umgang mit Einfamilienhausgebieten im Berliner Speckgürtel
Jule Jünger und Hannah Steinborn, Technische Universität Berlin

Jurybegründung
Das Projekt wirft ein Schlaglicht auf eine ebenso wichtige wie sensible Gebäudetypologie, die im Zuge der Klima- und Ressourcenkrise mit Recht hinterfragt wird und gleichzeitig wie keine andere die Befindlichkeiten der Bewohnenden berührt. Die Autor:innen von „Der Traum ist – Einfamilienh(aus) –“ gehen „in medias res“, analysieren räumliche Potenziale und machen Vorschläge, wie diese Stadträume sinnvoll weiterentwickelt und transformiert werden können. Dabei gelingt es der Arbeit, ein durchweg positives Narrativ zu schaffen, indem sie Möglichkeiten aufzeigt und Angebote macht, wie mit präzisen Eingriffen die Räume neu gelesen und interpretiert werden können. Es wird dabei deutlich, dass diese Transformation eine Veränderung zum Besseren sein kann und mit einem sensiblen Blick Lösungen für drängende Fragestellungen möglich sind, die zudem mehr Gemeinschaft und Miteinander schaffen können.

Nachwuchspreis
Material Perspectives – Towards Bioregionalism in the Oberpfalz
Franziska Sorger und Öykü Tok, Technische Universität München

Jurybegründung
Diese Auszeichnung geht an ein Projekt, das weit über ein reines Bauvorhaben hinausweist. „Material Perspectives“ ist visionäre Forschung, die uns neue Wege für eine radikal lokale und zirkuläre Bauwirtschaft aufzeigt. Anstatt ein fertig geplantes Gebäude zu prämieren, würdigt die Jury hier den Mut und die intellektuelle Schärfe, die etablierte Prozesse grundlegend hinterfragen. Das Projekt leistet Pionierarbeit, indem es industrielle Nebenprodukte der Glas- und Porzellanindustrie aus der Oberpfalz als wertvolle Ressource für neue, umweltfreundliche Baustoffe erschließt. Dieser bioregionale Ansatz ist nicht nur ökologisch vorbildlich, da er Transportwege minimiert und Abfall vermeidet, sondern er stärkt auch die regionale Wirtschaft und Identität. „Material Perspectives“ ist ein kraftvolles Statement für die Zukunft des Bauens. Es beweist, dass die Antworten auf die globalen Herausforderungen oft direkt vor unserer Haustür liegen. Wir müssen nur lernen, sie zu erkennen.

Nachwuchspreis
what when the pumps stop?
Felix Ridder, Moritz Wette, David Seitz und Giorgio Bruno, Technische Universität Berlin, Universität Leipzig

Jurybegründung
Die Arbeit thematisiert auf visionäre Weise die drohende Wasserknappheit im Raum Berlin-Brandenburg im Kontext von Klimawandel und Kohleausstieg. In einem interdisziplinären Entwurf – getragen von Landschaftsarchitektur, Umweltplanung, Ökologie und urbaner Geografie – wird Wasser nicht nur als knappe Ressource, sondern als verbindendes dynamisches Gestaltungselement begriffen. Der Begriff „Wetness“ erweitert dabei das Verständnis von Wasser und öffnet neue Perspektiven für eine resiliente Stadtlandschaft. Die Jury würdigt die konzeptionelle Tiefe, gestalterische Konsequenz und den prozesshaften Zugang, der Stadt und Umwelt nicht trennt, sondern als lernfähiges System begreift. 

Gewinner-Projekte des Publikums

Publikumspreis
Sensoria Holzminden
Anderhalten Architekten GmbH

Beschreibung
Holzminden gilt als internationales Zentrum der Riech- und Geschmacksstoffindustrie. Im letzten Jahr wurde das interaktive Ausstellungshaus „Sensoria“ der Düfte und Aromen fertiggestellt. Der skulpturale, in den Straßenraum vorspringende Baukörper markiert prägnant die historische Stadteinfahrt der Weserbrücke und bildet einen neuen Orientierungspunkt der Stadt. Auf 850 Quadratmeter Nutzungsfläche werden die Dauer- und Wechselausstellung und ein Foyer mit Museumsshop und Backoffice generiert. Der Ausstellung liegt ein innovatives Erschließungskonzept zugrunde. In einem sinnlichen Erlebnis durchschreitet der Gast einen fließenden Rampenraum und überwindet so barrierefrei ein Geschoss. Der Weg führt durch analoge und digital animierte „olfaktorische“ Themen, vorbei an einer „Duftorgel“ und endet im „Duftgarten“ auf dem Dach des Gebäudes mit einem abschließenden Blick zurück über die Stadt. Die markante Fassade des Gebäudes besteht aus 4.318 Schindeln aus Cortenstahl. 

Fachjury - Namhafte Jury für den Heinze ArchitekturAWARD 2025

Die eingereichten Projekte werden von einer Fachjury unter Leitung von Caroline Nagel prämiert.

Caroline Nagel, Assoziierte Partnerin, Design Director, Architektin, Cobe

Caroline Nagel, Assoziierte Partnerin, Design Director, Architektin, Cobe

Caroline Nagel schloss 2004 als Diplom-Ingenieurin der Architektur an der Technischen Universität Berlin ihre akademische Laufbahn ab. Sie ist seit 20 Jahren in der Architektur tätig und Projektdirektorin sowie Mitglied des Managements bei Cobe. Caroline Nagel verfügt über umfangreiche Erfahrung in Architektur, Städtebau und Landschaftsprojekten in Dänemark und Deutschland. Zu ihren preisgekrönten Projekten gehören das Adidas HALFTIME-Gebäude, das Silo und der Karen-Blixen-Platz in Kopenhagen. Neben Hochbauprojekten leitete sie städtebauliche und Freiraumprojekte wie den Israel Platz und den Bahnhof Nørreport. Aktuell arbeitet Nagel in Berlin am Quartier am Humboldthain, einem städtebaulichen Entwicklungsprojekt von der Rahmenplanung bis zu Testplanungen einzelner Baufelder. 

Jörg Finkbeiner, Dipl.- Ing. Architekt, Partner und Partner Architektur

Jörg Finkbeiner, Dipl.- Ing. Architekt, Partner und Partner Architektur

Dipl.- Ing. Architekt Jörg Finkbeiner absolvierte eine Ausbildung zum Schreiner und ein Architekturstudium an der TU Berlin. Seit 2006 ist er - zusammen mit seinem Büropartner - Geschäftsführer von Partner und Partner Architekten. Das Büro ist spezialisiert auf Holzbau und nachhaltiges Bauen nach Cradle to Cradle (C2C). Seit 2011 ist Jörg Finkbeiner Cradle to Cradle Consultant und gehört damit zu den Pionieren dieser Philosophie im Bereich Architektur in Deutschland.
Er war Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin und unterrichtete bis 2017 im Rahmen einer Professur unter anderem „nachhaltiges Konstruieren“ an der Hochschule Detmold. Zudem begleitete er unter anderem Forschungsvorhaben des BMUB zum Thema „Zukunftsstrategien in ländlichen Räumen“. Neben der Arbeit im Büro ist er als Referent bei Veranstaltungen zum Thema Holzbau, Cradle to Cradle und zirkulärem Bauen bundesweit aktiv.

Aktuell entwickelt das Büro zwei Holzhochhäuser in Wolfsburg nach den Prinzipien der Circular Economy und Cradle to Cradle. Das Projekt wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und im November 2019 mit dem Bundespreis Ecodesign in der Kategorie Konzept ausgezeichnet. Im Dezember 2020 erhielt das Projekt zudem den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 „Design/Vision“. Das Büro war 2024 unter den drei Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie Architektur / Bauingenieurwesen. 

Gabriela Hauser, Dipl. Ing. (FH) Innenarchitektur, buerohauser

Gabriela Hauser, Dipl. Ing. (FH) Innenarchitektur, buerohauser

Diplom-Innenarchitektin Gabriela Hauser absolvierte ihr Studium der Innenarchitektur an der Fachhochschule Stuttgart und verfügt über langjährige Berufserfahrung im In- und Ausland. Nach Stationen bei 1100 Architect in New York und Coordination Berlin stieg sie 2010 in Leitungsfunktion bei buerohauser ein, seit 2022 ist sie Co-Gesellschafterin und Co-Geschäftsführerin in zweiter Generation. buerohauser mit seinen Niederlassungen im Schwarzwald und in Berlin hat schon früh die Bedeutung verantwortungsvollen Bauens erkannt und verfolgt dies mit einem multidisziplinären Ansatz durch die Zusammenarbeit von Architektur, Innenarchitektur und Tragwerksplanung. Schon in den 90er Jahren wurden erste Projekte im Holzbau realisiert. Aktuell entwickelt das Büro unter anderem ein richtungsweisendes Wohnprojekt für Senior:innen in Holzbauweise, einen Mobility Hub sowie eine DGNB-zertifizierte Kita. buerohauser veröffentlicht zudem seit 2023 den Podcast neues bauen zu Themen rund um Nachhaltigkeit, Kulturwandel und positive Zukunftsvisionen. 2023 wurde Gabriela Hauser zur Vizepräsidentin des Bundes deutscher Innenarchitektinnen und Innenarchitekten bdia gewählt und setzt sich auf Bundesebene für die Belange von Innenarchitekt*innen ein. 

Hier einige Impressionen der Jurysitzung

Heinze GmbH, Christian Stallknecht

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