Wohnhaus für die Baugruppe »WIR aufm Revier«
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: postwelters + partner mbB Architektur & Stadtplanung
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
44263 Dortmund, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Umbau
Fertigstellungstermin
12.2023
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Mauerwerksbau
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Wohnfläche
1.980 m²
Grundstücksgröße
1.938 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Gebäude der ehemaligen Polizeiinspektion aus den 60er-Jahren in Dortmund-Hörde beeindruckt nach ihrer umfassenden Sanierung als ein gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohngebäude. Der Verwaltungsbau und die Nebenanlagen wurden zu 23 Mietwohnungen umgebaut, von denen über 40% öffentlich gefördert sind. Ein großer Gemeinschaftsraum wird dabei zum kommunikativen Zentrum der generationsübergreifenden Nachbarschaft. Die Rohbaukonstruktion des Bestandsgebäudes stellt als »graue Energie« die Grundlage des zukunftweisenden Wohnprojektes dar.
Auf einer Grundstücksgröße von 1.839 m2 ist für knapp 40 Bewohner*innen im Alter zwischen einem Jahr und 80 Jahren eine Gesamtwohnfläche von 1.720 m2 entstanden. In der Alten Benninghofer Straße 18 – im Dortmunder Stadtteil Hörde – konnte so das achte »WIR-Projekt« realisiert werden, das sich genau wie seine Vorgänger durch einen gemeinschaftlichen Projektansatz auszeichnet. Die Bauherrschaft wird in diesem Fall von der »Ko-Operativ eG NRW« zusammen mit der »WIR aufm Revier Planungs GbR« übernommen. Gemeinsam mit den verantwortlichen Architekt*innen von postwelters + partner haben sich die Bauherr*innen – neben den 23 Wohnungen – u.a. auch für eine Dachterrasse, eine Werkstatt, einen Garten bzw. einen Wohnhof mit Spielbereich sowie einen zentral gelegenen Gemeinschaftsraum entschieden. Dafür wurden einzelne Arbeitsgruppen für alle Gemeinschaftsbereiche innerhalb der Baugruppe gebildet. Die Flächen stehen nun der gesamten Bewohnerschaft zur Verfügung und können, wie auch das Gästeapartment mit Bad, die Fahrradgarage und das Car-Sharing-Angebot, von allen genutzt werden.
Mit der Fußläufigkeit zum Hörder Bahnhof und zum nahegelegen Phönix-See, ist das Wohnprojekt optimal an die öffentliche Infrastruktur und ein Naherholungsgebiet angeschlossen – eine perfekte Ausgangslage. Nachdem der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW (BLB) das Gebäude im Rahmen eines Bieterverfahrens veräußert und Norbert Post von postwelters + partner den Zuschlag erhalten hat, folgte in einem partizipativen Planungsprozess, gemeinsam mit den künftigen Mieter*innen, die zugleich auch die Miteigentümer*innen sind, eine individuelle Gestaltung aller Wohnungen. So sind Wohnungen mit Wohnflächen von 34 m2 bis 136 m2 entstanden, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen und von denen elf Wohneinheiten als geförderte Wohnungen realisiert wurden. Neben umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde u.a. auch das ehemalige Dach entfernt und das Gebäude aufgestockt, wodurch die Wohnfläche und die Wirtschaftlichkeit des gesamten Gebäudes erhöht werden konnten. Dabei wurde auch auf eine barrierefreie Erschließung aller Geschosse geachtet. Durch den neu erreichten, hohen KfW-Standard ließen sich darüber hinaus zusätzlich KfW-Fördermittel beantragen. Die Aspekte des genossenschaftlichen und bezahlbaren Wohnens standen für alle Mieter*innen von Anfang an im Fokus.
Nachhaltigkeit
Photovoltaik auf oberster Flachdachfachfläche
Standard: KfW 85 Energie-Effizienzhaus (Modernisierung)
Verwendung der Rohbaukonstruktion des Bestand als graue Energie
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Gas
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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