Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer
Hellingskampschule Bielefeld
33609 Bielefeld, Herforder Straße 263
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pussert kosch architekten PartGmbB BDA
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pussert kosch architekten PartGmbB BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Herforder Straße 263, 33609 Bielefeld, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2024
Nachhaltigkeit
BNB-Zertifizierung
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Stahlbetonbau
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
25.501 m³
Bruttogrundfläche
6.462 m²
Nutzfläche
4.149 m²
Verkehrsfläche
718 m²
Grundstücksgröße
8.500 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
21.400.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die neue Hellingskampschule lagert sich an der nordöstlichen Grundstücksgrenze an und gliedert sich in drei annähernd gleich große, fünfeckige, 2-geschossige Baukörper (Schulhäuser). Der Baukörper 3 an der Herforder Straße erhält ein Untergeschoss, in dem sich übergreifend bis in das Erdgeschoss die Sporthalle einordnet. Die 3 Cluster werden im Erdgeschoss miteinander verbunden. Auf den Dachflächen der Verbindungsbauteile werden zusätzliche Aufenthaltsbereiche geschaffen, die nicht nur als Flucht- und Rettungsweg fungieren, sondern auch als Grüne Klassenzimmer und Pausenflächen.
Der Schulhof öffnet sich nach Südwesten zur ruhigen Jöllheide. Zusammen mit dem HELLi entsteht ein gefasster und gut nutzbarer Pausenhof mit Spielinseln, Sitzbereichen und Kletterlandschaften sowie einem Bolzplatz.
Die Grundschule und das Stadtteilzentrum bilden eine einheitliche bauliche Struktur und werden durch das gleiche Fassadenmaterial zusammengehalten. Das HELLi hat ein geneigtes Dach erhalten und setzt sich damit subtil von der Grundschule ab.
In den Obergeschossen der Schulhäuser sind die 3 Schulfamilien als Kernlernbereiche vorgesehen. Jeder Zug verfügt über eine natürlich belichtete Gemeinsame Mitte als erweiterter Lern- und Aufenthaltsbereich. Dieser öffnet sich zu den Unterrichts-, Differenzierungs- und den OGS-Räumen. Darüber hinaus umfasst jeder Kernlernbereich einen Personalraum, Sanitärräume, einen Garderoben-bereich sowie Flächen für Technik und Reinigung.
Im Inneren der Gebäude wurde besonderer Wert auf die Ausstattung mit akustisch wirksamen, langlebigen und hochwertigen Oberflächen gelegt.
Die Mensa und der Mehrzweckraum im nördlichen Baukörper bilden einen großzügigen zusammenschaltbaren Bereich. Dieser schließt direkt an das Eingangsfoyer an und orientiert sich nach Süden zum Pausenhof. Eine Frischkochküche mit den erforderlichen Nebenräumen, sowie 2 zusätzliche Unterrichtsräume sind ebenfalls in diesem Bauteil untergebracht.
Im Erdgeschoss des mittleren Schulhauses wurde der Team- und Personalbereich mit der Mediothek und dem Lehrerzimmer angeordnet. Dieser zentrale Bereich stellt auch die erste Anlaufstelle für Eltern und Besucher dar. Die Sporthalle sowie Hausmeister- bzw. Lagerräume sind im Bauteil am südlichen Ende des Grundstücks, direkt an der Herforder Straße, angeordnet. Erdgeschossig befinden sich keine Unterrichtsräume an der Bundesstraße. Die Sporthalle ist zur Hälfte abgesenkt. Ein Fensterband über der Prallwand sorgt für eine natürliche Belichtung.
Die Neubauten wurden in Stahlbeton-Skelettbauweise mit aussteifenden Kernen und Hohlkörperdecken konzipiert.
Die Fassade besteht aus einem vorgehängten, hellen regionalen Handstrichziegel. Die Dachflächen der 3 Schulbaukörper wurden als Retentionsdächer geplant und sind mit verschiedenen Sedumarten extensiv begrünt.
Die Brüstungshöhen in den Unterrichtsräumen betragen etwa 40 cm, damit die Kinder auch im Sitzen hinausschauen können. Es wurden zwei Fensteröffnungselemente je Unterrichtsraum als natürliche Belüftungsmöglichkeit eingeplant.
Eloxierte Lochblechblenden vor den Öffnungselementen der Holz-Aluminiumfassaden gewährleisten die Absturzsicherheit und ermöglichen eine Nachtauskühlung.
Eine sehr gute Wärmedämmung und thermisch wirksame Bauteilmassen sind die wesentlichen Maßnahmen des baulichen Energiekonzeptes bei der Realisierung eines komfortablen und zugleich ressourcen- und umweltschonenden Gebäudes. Zielstellung war es, durch die Kombination verschiedener Elemente eine kostengünstige, effektive Systemlösung mit wirtschaftlichen Investitions- und optimalen Betriebs- bzw. Wartungskosten zu erreichen. Der Strombedarf wird teilweise durch die Photovoltaikanlage auf den Dächern gedeckt.
Der Neubau der Hellingskampschule in Bielefeld wird nach dem Nachhaltigkeitssystem BNB Unterricht Neubau 2017 in der Stufe Silber zertifiziert werden.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Fassade besteht aus einem vorgehängten, hellen regionalen Handstrichziegel.
Die Dachflächen der 3 Schulbaukörper wurden als Retentionsdächer geplant und sind mit verschiedenen Sedumarten extensiv begrünt.
Die Brüstungshöhen in den Unterrichtsräumen sind mit 40 cm so gewählt, dass die Kinder auch im Sitzen hinausschauen können.
Eine sehr gute Wärmedämmung und thermisch wirksame Bauteilmassen sind die wesentlichen Maßnahmen des baulichen Energiekonzeptes bei der Realisierung eines komfortablen und zugleich ressourcen- und umweltschonenden Gebäudes.
Der Strombedarf wird teilweise über die auf den Dächern untergebrachte Photovoltaikanlage gedeckt.
Der Neubau der Hellingskampschule in Bielefeld wird nach dem Nachhaltigkeitssystem BNB Unterricht Neubau 2017 in der Stufe Silber zertifiziert werden.
Der Planungsprozess wurde sowohl von Lehrern und Schülern als auch von einer externen pädagogischen Schulbauberatung begleitet.
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Fernwärme
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Klassen
13
Anzahl Schüler
364
Anzahl Stellplätze
15
Das Objekt im Internet
Objekte in der Umgebung
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