Wenn Aufbauhöhe oder Statik den Trittschallschutz limitieren

btf - Innovationen für den Bau

Die Planung von Fußbodenheizungen mit dünnschichtigen Estrichen stellt Architekten vor zwei wiederkehrende Probleme, die sich in der Praxis als besonders hartnäckig erweisen.

Das Renovierungsproblem: Der Kampf um jeden Millimeter

Bei Bestandssanierungen ist die Ausgangslage klar definiert: Die vorhandene Aufbauhöhe lässt keine großzügigen Lösungen zu. Wer eine Fußbodenheizung nachrüsten will, braucht dünnschichtige Systeme. Genau hier beginnt das eigentliche Problem. Konventionelle Trittschalldämmungen mit ausreichender Dämmleistung erfordern Aufbauhöhen, die in Renovierungsprojekten schlicht nicht verfügbar sind. Die Alternative – dünne Dämmungen einzusetzen – führt regelmäßig zu unzureichendem Trittschallschutz, der später zu Reklamationen führt. Harte Böden wie Laminat oder Fliesen verstärken dieses Problem zusätzlich, da sie ohne wirksame Dämmung jeden Trittschall gnadenlos in die darunterliegenden Räume übertragen.

• Das Holzbauproblem: Statik versus Schallschutz

Im modernen Holzrahmenbau verschärft sich die Situation noch. Holzbalkendecken sind aufgrund ihrer geringen Masse akustisch problematischer als Stahlbeton Decken. Gleichzeitig ist die zulässige Auflast begrenzt. Die übliche Ingenieurstrategie – das Problem durch Masse zu lösen – funktioniert hier nicht. Sie brauchen eine Trittschalldämmung, die bei minimalem Gewicht maximale Leistung bringt. Mehrgeschossige Holzbauten mit hohen Schallschutzanforderungen verlangen nach Lösungen, die beide Parameter gleichzeitig erfüllen: niedrige Aufbauhöhe und geringe Auflast bei trotzdem wirksamer Trittschallminderung.

Die BTF FLÜSTERMATTE: Technische Lösung für beide Szenarien

Die BTF FLÜSTERMATTE wurde gezielt für diese beiden Planungssituationen entwickelt. Bei nur 8 mm Aufbau­höhe erreicht die Matte eine Trittschall­minderung von mindestens 28 dB nach Zulassung. Das Material besteht aus einem dünnen Spezial-Polyestervlies, das für den Einsatz unter dünn­schichtigen Fußboden­heizungen konzipiert wurde.

Für Sanierungen und Renovierungen bedeutet das konkret: Sie können eine nachträgliche Dünn­schicht-Fußboden­heizung einbauen und erhalten trotz minimalem Fußbodenaufbau eine wirksame Trittschall­reduzierung. Die geringe Aufbauhöhe löst das typische Höhenproblem bei Bestands­bauten, ohne dass Sie Kompromisse beim Schall­schutz eingehen müssen.

Für den Holzbau eröffnet sich durch die erste Prüfung auf Holzbalken­decken eine neue Planungs­perspek­tive. Die Kombination aus geringer Auflast und nach­gewiesener Trittschall­minderung auf dieser Kon­struk­tions­art macht die Matte für mehr­geschos­sige Holzbauten, Aufstockungen und Leichtbau-Lösungen planbar.

Sie können damit Projekte realisieren, bei denen kon­ven­tio­nelle Systeme aufgrund ihres Gewichts oder ihrer Aufbauhöhe an statische oder konstruktive Grenzen stoßen würden.

Dokumentierte Leistung statt Versprechungen

Die Leistungswerte wurden von unabhängigen, akkreditierten Prüfinstituten gemessen und dokumentiert. Für Ihre Planung bedeutet das: Sie haben nachweisbare Werte für die Ausschreibung und können gegenüber Bauherren und Fachplanern die Trittschallminderung belegen. Das reduziert Ihr Haftungsrisiko erheblich.

Die BTF FLÜSTERMATTE eignet sich aufgrund ihrer hohen Druckstabilität auch für stark beanspruchte Bereiche und ist flexibel genug für verschiedene Deckenkonstruktionen einsetzbar.

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