Im Spannungsfeld zwischen Herdprämie und der Förderung neuer Betreuungsplätze hat sich eine gesellschaftliche Debatte entwickelt und zu Kitabauten als aktuelle Aufgabenstellung für Architekten geführt.
Im Frühjahr 2008 gewann das Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher den internationalen Wettbewerb für die Erweiterung des Städel Museum. Durch die Positionierung des Neubaus unterhalb des Städel-Gartens wurde die vorhandene Ausstellungsfläche nahezu verdoppelt – von 4.000 m² auf 7.000 m².
Durch Modulbauweise wurde die Planung sowie Umsetzungsphase der Kindertagesstätten erheblich verkürzt. Ganze 5 Kitas in und um Ulm wurden in kürzester Zeit mit dem gleichen System realisiert. Je nach Gruppen und Platzbedarf entstanden unterschiedliche und individuelle Lösungen. Vorstellung des Projekts am Beispiel des Kindergartens Ulm-Lehr.
Das Stachus Untergrundbauwerk am Karlspatz, Stachus in München ist eine bedeutende Schnittstelle des öffentlichen Nahverkehrs, sowie eine stark frequentierte Handels- und Gastronomiezone. Diese sollte durch eine Neugestaltung in einen öffentlichen Stadtraum transformiert werden.
Der unter Denkmalschutz stehende Erlweinbau, umgangsprachlich auch Röschenhof genannt, ist heute, nach Aufwändigen Sanierungsarbeiten, ein Ort für Kongresse, Tagungen, Ausstellungen, Festveranstaltungen und Feiern jeder Art.
Die Sockelzone ist im kontemporären Architekturdiskurs wichtiger Gegenstand verschiedenster Analysen. Diese Arbeit befasst sich mit dem vertikalen Trennen der Erschließungsebenen und der Lösung daraus folgender Problematiken, wie der Verknüpfung der Schichten und der Kontrolle der Aufenthaltsqualitäten in den entstehenden Zonierungen.
Mein Konzept "Moving Spaces" bietet suffizienten Wohnraum für 15.000€ pro Bewohner. Der autarke, modulare, kostengünstige und nachhaltige Baukörper beinhaltet transformierbare Funktionsflächen und steigert so die Nutz-Effizienz.
Seiner Bedeutung als kulturelles Zentrum entsprechend, orientiert sich das Gebäude mit dem Eingang zur Hauptstraße und damit zur Lebensader der Gemeinde. Der baumbegleitete Nonnenbach bildet mit den neu gestalteten Freiflächen ein natürliches und feierliches Ambiente und somit einen angemessenen Rahmen für festliche Veranstaltungen.
Die markante Form des Irminensteg Trier kennzeichnet den Brückenschlag und zelebriert einen Moment des Verweilens über der Moselinsel. Die Funktion des Überbrückens, das effiziente Tragwerk und die expressive Form verschmelzen zu einer integralen Einheit.
Das Gebäude besteht aus einer Stahlbetonskelettkonstruktion, verkleidet mit antrazithfarbenen Sandwichpaneelen und doppelschaligen Bauglasprofilen. Die Stahlbetonstützen sind in Köcherfundamenten gegründet, die Zwischendecken sind als Stahlbeton-TT-Platten ausgeführt. Das Dach besteht aus Trapezblechen mit Folienabdichtung.
Ungedämmte Ziegelwände und ein Brise-Soleil als Wärmebrücke, das ehemalige Institutsgebäude für Lebensmittelchemie auf dem Frankfurter Bockenheim Campus war eine wahre Energieschleuder. Nach seiner Sanierung durch SSP erstrahlt das Gebäude Heute in neuer Frische und erfüllt die Anforderung der ENEV bei gleichbleibendem Erscheinungsbild der Fassade.
In Zusammenarbeit mit der zuständigen Denkmalbehörde wurde ein repräsentatives Erscheinungsbild erarbeitet. Dabei wurde Wert darauf gelegt, nicht nur die vorhandene Substanz zu sanieren, sondern auch einige Spuren der invasiven Eingriffe früherer Jahre zu restaurieren
Inmitten der Universitätsarchitektur der 1970er Jahre bereichert ein zylindrischer Gebäudekörper den Standort der Universität Wuppertal um einen modernen Lesesaal. Es ist ein Erweiterungsbau entstanden, der rund 200 zusätzliche Lese- und Arbeitsplätze für Studierende schafft.
Der Leitgedanke ist es, eine qualitativ hochwertige Einrichtung mit hotelartigem Charakter zu schaffen, die sich deutlich vom üblichen Erscheinungsbild eines Krankenhauses unterscheidet. Der in seinen Gebäudefluchten freie Baukörper, bei dem sich Decken und Wände zu einem der Topographie folgenden Volumen falten, bildet dabei eine klare Raumkante.
Für das Grundstück in exponierter Lage im Eingangsbereich eines neu entwickelten Gewerbegebietes wünschte sich der Bauherr, eine Versicherungsagentur, ein Gebäude, welches die Firmenphilosophie, nämlich maximale Transparenz und Kommunikation in allen Arbeitsbereichen optimal widerspiegelt.
Die Gestaltung von Zwischenräumen und die Fortschreibung stadträumlicher Strukturen bestimmen die Umgestaltung der Ortsmitte von Wettstetten. Durch den Bau eines neuen Rathauses, eines Gemeindesaals und eines Gebäudes für die Tagespflege werden gemeinschaftliche und caritative Aspekte des Gemeindelebens an einem zentralen Ort zusammengeführt.
Der Neubau „Infozentrum mit Tertiärmuseum“ ist eine bauliche Hinzufügung zu dem historischen, industriellen Ensemble der Fa. Adrian, welcher aus Respekt gegenüber der Industriearchitektur zurücknehmend in eine Halde eingebettet wurde. Der Dialog zwischen Alt und Neu wird so ablesbar.
Ziel der Baumaßnahme war es, den Dienstsitz des Bundessozialgerichtes in Kassel durch funktionelle Neuordnung, Teilerweiterung, architektonische Überarbeitung, Sanierung der Bausubstanz und komplette Erneuerung der Infrastruktur entsprechend den Anforderungen eines obersten Gerichtshofes des Bundes zu modernisieren.
Die Hochschule liegt an prägnanter Stelle im historischen Stadtgrundriss von Aachen. Zunächst hatten hks | architekten 2002 das Gebäude in Form einer Aufstockung mit Ausrichtung zur Innenstadt erweitert. Im Zuge des weiteren Ausbaus konnte das Konzept 2011 durch Verlegung des Haupteingangs, Modernisierung und einen Neubau abgeschlossen werden.
Das SAP Innovation Center bietet ein kreatives Arbeitsumfeld, in dem offenes Denken gefördert wird, um die Entwicklung neuer, kundenorientierter Lösungen auf der Basis fortschrittlicher Technologien voranzutreiben. Die unkonventionelle Gestaltung greift bewusst den Startup-Charakter junger Software-Unternehmen auf.
Das neu geplante Studentenwohnheim in der Alten Neustadt (Bremen) bildet aus architektonischer Sicht eine starke Verbindung von Industrie und Wohnen. Das Objekt strahlt eine klare Präsenz aus und gibt dem genüberliegenden Lucie-Flechtmann-Platz eine eindeutige Identität.
Bei dem Büro- und Fertigungsgebäude handelt es sich um einen Erweiterungsbau, der in seinen Proportionen und der Position seiner Fensterbänder auf das bestehende Ensemble eingeht, durch seine zweischichtige Fassade aber auch ein sichtbares Zeichen der Weiterentwicklung der Eckelmann AG darstellt.
Das Stadtmuseum Centre Charlemagne ist ein Teil der „Route Charlemagne“. Diese bezeichnet ein Gebäude-Ensemble in der Aachener Innenstadt, das anhand herausragender historischer aber auch moderner Bauten die Entwicklung Aachens als europäische Stadt nachzeichnet.
Der Standort ist über einen Masterplanentwurf mit klaren Konturen definiert und liegt zwischen der zukünftigen Bibliothek, dem Campus-Forum und der Mensa mit Campusplatz. Der Neubau zeigt sich über die Architekturqualität klar identifizierbar, repräsentativ und selbstbewusst und wird der besonderen Situation zum innen liegenden Forum gerecht.
Über den Dächern Zürichs im Haus Ober dinieren die Gäste des Restaurant George in einer ganz besonderen Atmosphäre. „Fühlen wie zu Hause“, nach diesem Motto hat es das Architekten-Duo Jasmin Grego und Stephanie Kühnle geschafft, einen „Livingroom“ mit Gentlemancharakter im Stil der frühen 60er Jahre zum Leben zu erwecken.
Mit dem Hotelkompetenzzentrum öffnet die erste Dauerausstellung für Hotel- und Gastronomie in der Nähe von München ihre Pforten. Die von JOI-Design gestaltete Muster-Etage bietet auf über 1.000 Quadratmetern elf unterschiedliche Zimmertypen vom Drei-Sterne-Komfort-Hotel bis zur Luxus-Suite sowie einer großen Lobby mit Rezeption und Cafébar.
Der multifunktionale Neubau der Leica Camera AG beinhaltet u.a. Museum, Fertigung und Verwaltungsbereiche. Analog zu den beiden bereits fertiggestellten Gebäuden am Leitz-Park sind Sichtbetonfertigteile als gereihte Lochfassade das dominierende Fassadenelement. Die im Erdgeschoss umlaufende Glasfassade bietet großzügige Einblicke in das Gebäude.
Der Entwurf „Leuchtturm der Kunst“ wurde für das "Theater Orange" und die "Lawaetz-Stiftung" Hamburg angefertigt. Inhalt der Aufgabe ist es gewesen ein Grundstück, welches das Hamburger Heiligengeistfeld tangiert, zu beplanen. Die Idee des Bauherren war es den Leuchtturm als Metapher zu interpretieren.
Der Neubau der Firma HAHN+KOLB Werkzeuge GmbH wurde als Vertriebs-, Technologie und Logistikzentrum auf einem 4,8 ha großen Gelände im Westen von Ludwigsburg errichtet. Die Firmenzentrale wurde für ca. 300 Büroarbeitsplätze konzipiert, das Logistikgebäude beinhaltet hochtechnisierte Shuttleregal- und Hochregallager mit zusätzlichen Büroflächen.
In einem Bürgerentscheid haben die Leonberger mit klarer Mehrheit für die Sanierung des bestehenden Sportzentrums gestimmt. Ziel der Sanierung war es, die Attraktivität des Bades und der Sporthallen zu steigern und den Wohlfühlfaktor zu erhöhen sowie das Gebäude technisch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Bei dieser Baumaßnahme handelte es sich um eine energetische Sanierung auf den heutigen Stand der Technik. Ziel war es dem Mietshaus wieder sein ursprüngliches Aussehen aus dem 19. Jahrhundert zu verleihen. Die im Jugendstil gehaltene Fassade gewann 2011 den 1. Platz beim Deutschen Fassadenpreis.