Das denkmalgeschützte, nach Plänen von Peter Behrens und Alexander Popp in den 1930er Jahren als Tabaklager errichtete „Haus Havanna“ liegt nahe der Donaulände im Industrieensemble der Tabakfabrik Linz. Nach Abbruch aller nicht denkmalgeschützten Bauteilen im Jahr 2017, stand nun einer Wiederbelebung des historischen Bestandes nichts im Wege.
Der Neubau der Mensa und Mediathek definiert als Solitär die Eingangssituation des Campus. Er erscheint mit dem Holztragwerk, den Glasfassaden und schwarzen Bekleidungen aus Lochblech offen und filigran. Das Raster von 3x3 Metern bildet das Grundmodul des strukturalistischen Gesamtkonzepts und gibt im Mensabereich die Sitzgruppen vor.
Das Sport- und Familienbad mit Thermenbereich, großzügiger Saunalandschaft, Gastronomie und Fitnessräumen liegt direkt am Ufer des Bodensees. Von außen klar und ruhig gestaltet, ist die Therme im Innenraum ähnlich einer Landschaft ausgebildet und von vielfältigen Raumszenarien geprägt.
Das öffentliche Bauvorhaben für den Feuerwehrturm wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Stadt, Architekt und Feuerwehr geplant und gebaut. Mit der Umsetzung der Fassadenverkleidung am Übungsturm, die nur aus modernen Aluminium-Schiebeläden und einer Fluchttür besteht, wurde der Fassadenexperte Baier beauftragt.
Das Gästehaus der Textilakademie NRW bietet Auszubildenden und Weiterbildungsteilnehmenden Übernachtungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten auf dem Campus der Hochschule Niederrhein und präsentiert sich im Gegensatz zum auffälligen Lehrgebäude bewusst zurückhaltend. Trotzdem bilden beide Gebäude ein harmonisches Ensemble.
Bei der Planung und beim Bau des Gebäudes wurde neben einer hellen, freundlichen und modernen Architektur, Wert auf die neuste Haustechnik gelegt. Außerdem sollte eine gesunde und angenehme Arbeitsatmosphäre für die Mitarbeiter geschaffen werden.
Bei der Gestaltung der Innenräume wurden Anforderungen an die Büronutzung mit Aspekten des Feng-Shui in Einklang gebracht. Sie spiegeln sich sowohl in Fragen der Raumproportionierung und -belichtung, in der Einrichtung und Materialisierung als auch in der Farbauswahl wider – das Wohlbefinden der hier Arbeitenden stand im Vordergrund.
Vorbild für N17 ist das ortstypische gründerzeitliche Mietshaus mit gewerblicher Nutzung der Höfe. Dieser Typ wird zu einer reinen Wohnnutzung weiterentwickelt.
Das bestehende Wohnhaus aus den 30er Jahren in Berlin Wannsee wurde behutsam umgestaltet und saniert und mit einem modernen, eingeschossigen Anbau ergänzt. Dieser ist als großzügige Wohnhalle konzipiert und dient dem Haus mit einem offenen Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche als neuer zentraler Aufenthaltsort mit direktem Zugang zum Garten.
Das Apartmentgebäude für Studierende liegt im Entwicklungsstadtteil Frankfurt-Riedberg in unmittelbarer Nähe des neuen Universitätscampus. Es bezieht dabei den Wandel des Wohnungsmarktes, die bestehende Flächenknappheit in Ballungsräumen sowie Mobilitäts- und Flexibilitätsanforderungen in seinem Konzept mit ein.
In bester Lage in Tübingen am Neckar erprobt das Wohnprojekt der Baugruppe Wolle+ neue Strategien zur Integration von Menschen aus unterschiedlichen Lebens- und Einkommenssituationen, sozialen Milieus und kulturellen Hintergründen.
Kayser Architekten entwickeln für eine private Baugruppe ein Mehrfamilienhaus auf Passivhausniveau in Niedrigenergiebauweise und leisten einen wichtigen Beitrag zum ressourcenschonenden Bauen. Der „Hozbaustein“ ist ein reiner 4-geschossiger Holzbau mit hinterlüfteten Fichtenfassade und komplettiert das neue Wohnviertel Stadtoval im Herzen Aalens.
Die ehemalige Uhlhornkirche wird heute von einer Wohngemeinschaft genutzt und bietet somit wertvollen Wohnraum für Hannover: Eine zeitgemäße Idee, leerstehende Kirchen zu erhalten und sie sinnvoll umzufunktionieren.
Haus am Dorfeingang, zur Landschaft offen, zur Straße geschlossen mit geschlitzter Cortenstahlfassade, die in das geneigte Dach übergeht und die Terrasse überschirmt. Der in die Böschung eingebettete Tiefhof schafft Intimität für den Eingang. Innen, vielfältig atmosphärische 3D-Blick- und Wegebeziehungen. Nachhaltig gebaut und fast autark versorgt.
Das neue Technikgebäude der Stadtwerke München nimmt am Energiestandort Süd die komplette Anlagentechnik für die Übertragung der dort gewonnenen Geothermie ins Fernwärmenetz auf.
Unter dem Dach des quaderförmigen Bauwerks finden der neue Schwimmbereich mit Schwimm-, Sprung-, Lehrschwimm- und Planschbecken, Sportflächen mit Fitness und Gymnastikräumen sowie Übungs- und Konzerträume für das Konservatorium Fribourg, ein Wellnessbereich und ein Restaurant Platz.
Die Erweiterung und Sanierung beinhaltet die Erneuerung von Anlagen der TGA, der Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie brandschutztechnische, energetisch wirksame, raumakustische und schallschutztechnische Maßnahmen. Die bauliche Umsetzung basiert auf dem erstellten Brandschutzkonzept unter Berücksichtigung der vorhandenen Bausubstanz.
Ebenbürtig zur denkmalgeschützten Nachbarschaft präsentiert sich ein moderner Wohnungsbau direkt an der Isar. Die passgenau für das Bauwerk gefertigten Elemente aus Architekturbeton erhalten ihre Brillanz durch italienischen Weißzement.
Das Grundstück befindet sich am südlichen Stadtrand von Traunstein. Die nahen davon liegenden Straßen mit den Namen Kampenwand– und Chiemseestraße, verraten den unmittelbaren Kontext. Die etwas erhöhte Hanglage des Baugrund-stücks fordert einen Baukörper, der den Focus auf diesen Kontext setzen kann.
Südlich von Regensburg galt es, den zweigeschossigen Entwurf in eine neu entstehende Wohnsiedlung einzufügen. In dezenten wie markanten Grau/Betontönen entstand ein schnörkelloser Baukörper mit flach geneigtem Satteldach. Tief in die Fassade geschnittene Fensterbänder betonen die Horizontale. Heterogenen Formate bringen weitere Dynamik ins Spiel.
Ein Grundstück am Rand eines Neubaugebiets im Bayerischen Wald mit Blick auf eine Burgruine am Waldrand assoziiert den Begriff und die Idee „Waldlerhaus“. Der für diese Region ortsübliche Haustyp, im hiesigen Sprachgebrauch „Waidlerhaus” genannt, steht für gelebte ostbayerische Identität.
Auf dem höchsten Punkt des Gewerbegebietes Eichwald Nord in Sachsenheim erhebt sich seit Januar 2021 ein auffallendes Bürogebäude mit fünf Stockwerken.
Nah am Wasser: Das Offshore Bohrer Wohnheim im Hafen der Nordseeinsel Borkum realisiert ein neues Wohnkonzept. Der Komplex mit mehr als einhundert Apartments ist ganz auf seine Bewohner zugeschnitten: Service-Arbeiter der Offshore-Windparks.