Nach zwei Jahren Umbauzeit entstand in den Mauern des Kriegsmahnmals ein spektakulärer gläserner Kubus, der aus Stahl, Beton und Glas in die Kirchenruine eingepasst wurde, wobei Außenmauern, Pfeiler und Bögen entsprechend den Auflagen des Denkmalschutzes erhalten blieben.
Die Neuapostolischen Kirche in Überlingen wendet sich der Stadt zu, führt den Besucher aber gleichzeitig zur offenen Landschaft. Ein Fassadenband umspielt den erhöhten Baukörper mit seinem Kirchensaal und den angegliederten Mehrzweckräumen und schließt auch den flachen Baukörper mit Nebenräumen in die Skulptur ein.
Umgestaltung der neugotischen Stiftungskirche St. Nicolaus sowie Gestaltung der Außenanlagen und Errichtung eines Lern- und Gedenkortes in Hamburg-Alsterdorf
Nach Jahren des Verfalls der Kirche formierte sich der Förderverein, um dem Dorf die verlorene Mitte wiederzugeben. Die Intervention repariert den Bestand behutsam mit ortstypischen Materialien. Die neue Giebelwand schafft mit vertikalen Holzlamellen eine starke Verbindung von Innen- und Außenraum. Die hölzernen Einbauten fügen sich in den Bestand.
Eigentlich sollte in der Trauerhalle Erbach, Stadtteil von Eltville am Rhein, „nur“ eine neue Fußbodenheizung eingebaut werden. Doch das denkmalgeschützte Gebäude war in einem so schlechten Zustand, dass eine vollständige Sanierung nötig wurde.
Im oberösterreichischen Sierning realisierte das Architekturbüro ARKFORM ein zweigeschossiges Pfarrzentrum, dessen Baukörper die Apsis der Kirche umfasst und über zwei spitz zulaufende Vordächer verfügt.
Im Rahmen des diesjährigen IACOBUS Projektes wurde das Mechitaristen Kloster in Wien als Ausgangslage des Entwurfes festgelegt. Das Kloster sollte in dem Bereich der alten Buchdruckerei mit Co-Working, Büros und einer Museumserweiterung bespielt werden und durch einen Neubau ergänzt werden.
Entwurfskonzept für einen neuen Ort des jüdischen Lebens im Hamburger Grindelviertel. Der Synagogenkomplex beinhaltet neben rituellen Räumen eine Bibliothek, einen Kindergarten, sowie ein Café, welche um einen zentralen Hof angeordnet sind. Durch die städtebauliche Neuordnung des Bearbeitungsgebietes präsentiert sich die "Synagoge am Platz".
Basierend auf der christlich orthodoxen Lebensweise der Mönche des Berg Athos, möchte ich mit meinem Entwurf die Grundzüge ihres Glaubens und ihrer Lebensart wiedergeben, um so den seit mehreren Jahrzehnten stattfindenden Wiederaufbau von Mönchsunterkünften zu unterstützen.
Die älteste Kirche in Kehl, die klassizistische Christuskirche, wurde durch Sanierung und den Neubau eines Gemeindehauses in monolithischem Ziegelmauerwerk zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum erweitert.
Autobahnen in Deutschland sind Orte und Wegestrecken die monoton oder hektisch und stressig sein können. Kapellen die in unterschiedlicher Dichte die Autobahnen begleiten bieten einen Kontrapunkt zum Lärm des Verkehrs. Entlang der A6 bietet eine bislang verkehrstechnisch bedingte bewaldete Insellage einen Ort für eine weitere Kapelle.
Das neue Gemeindezentrum definiert mit seiner Hoftypologie einen neuen Ort am Ortsrand von Kösching. Kirche, Gemeindezentrum und Turm gruppieren sich um einen gemeinsamen Innenhof. Die differenzierte Höhenstaffelung des Baukörpers bildet die Nutzungen im Inneren ab.
Der Solitär ordnet wie ein Schlussstein die städtebaulich sensible Situation. Über einem massiven Sockel erhebt sich die bewegte Dachlandschaft. Die weiße "Stadtkrone" und der steinerne Boden- und Wandsockel thematisieren die Vorstellung von Himmel und Erde, von Transzendenz und Immanenz, in deren Spannungsfeld der Kirchenraum verortet ist.
Kirche in Hasloh: Neubau einer Holz-Kirche für die ev.-luth. Kirchengemeinde Quickborn-Hasloh. Die Verbindung von natürlichen Materialien und minimalem Flächenverbrauch hatte im Wettbewerb überzeugt.
Durch die Umgestaltung der historischen Kirche mit dem Neubau des Seminargebäudes im Norden, der Integration von Kirchenraum, Seminarräumen und Cafe auf einer barrierefreien Ebene erfährt die Stadt Nordhausen an diesem historischen Standort eine Stärkung von öffentlichen und städtischen Räumen.
Die Kapelle befindet sich in der ländlichen Gegend von S. Pedro de Avioso Portugal. Die kleine Kapelle zeichnet sich durch ihre konstruktive Leichtigkeit aus. Vom Garten und den gepflasterten Bereichen um sie herum ist sie durch einen Betonsockel abgesetzt.
Eine Dortmunder Kirche, eng verwurzelt mit dem Fußballverein BVB, wird durch sakrale Erweiterungen Teil eines interreligiösen Zentrums und ein Gemeinschaftsort.
Kirchensanierungen sind für uns und unser Team besondere Bauaufgaben und Herzensprojekte. Es gilt sensibel und verantwortungsvoll mit dem Erbe umzugehen, Respekt vor dem Vorhandenen zu haben und die wertvolle historische Substanz zu schützen. Gleichzeitig spielen Atmosphäre, Licht und Raum eine herausragende Rolle.
Der Neubau der Neuapostolischen Kirche soll als markantes Gebäude in exponierter Lage am Rande eines Grünzugs mitten in Pliezhausen in Erscheinung treten. Die Kirche setzt sich als skulpturaler Baukörper bewusst von der angrenzenden Wohnbebauung ab. Das geneigte Kirchenschiff steigt quer zum Hang an und bildet einen Hochpunkt zur Straße.
Die neue Propsteikirche ist aus dem Organismus der umgebenden Stadt heraus zu entwickelt. Ihre Präsenz erhält sie durch den hohen Kirchenbaukörper und den Kirchturm, vor allem aber durch die einladende Offenheit des Pfarrhofs. Mit seiner Hülle aus gemauertem Rochlitzer Porphyr bekennt sich der Bau zu Region und Tradition.
Die Klosterkirche St. Georg befindet sich inmitten einer ehemaligen Gutsanlage in Götschendorf. In russisch-byzantinischer Bautradition erbaut, fügt sich der Neubau als ein viergiebeliges, sockelloses Volumen in die Umgebung ein.Geschlämmte Ziegelsteine in Kombination mit graustichigen Holzschindeln der Dächer bestimmen das Erscheinungsbild.
Die städtebauliche Komposition des Neubaus stellt der denkmalgeschützten Betonkirche von 1963 einen klaren, minimalistischen Baukörper zur Seite. Sowohl die Setzung de Neubaus entlang der Straße als auch die Öffnung des Saals zum öffentlichen Raum signalisieren ein offenes, einladendes Haus.
Im Zuge der Sanierung des Missionshauses der Pallottiner wurden Erschließungen optimiert, neue Nutzungen generiert und Außen- und Innenbereiche neu gestaltet. Der sensible Umgang mit dem Bestand ermöglichte eine harmonische Zusammenfügung mit neuen Bauteilen. Energie- und Brandschutztechnisch wurde das Gebäude ebenfalls optimiert.
Im März 2009 gewann schneider+schumacher einen Wettbewerb, den der eigens für dieses Bauvorhaben gegründete Förderverein Autobahnkirche Siegerland e.V. ausgeschrieben hatte. Durch zahlreiche Spenden wurden die Planung und der Bau der christlich-ökumenischen Kirche mit Platz für ca. 50 Personen ermöglicht.
Das Kirchengebäude befindet sich an einer Kreuzung und fungiert über einem kleinen Quartiersplatz als Scharnier zwischen den umliegenden Nutzungen. Für den Bauherren sind Schutz der Schöpfung und Nachhaltigkeit Anlass nicht nur über Material, Entwurfskonzept und Raumorganisation, sondern auch energetisch einen Null-Emissions-Standard zu erreichen.