Architekturobjekt 1 von 1.261

Architekturobjekte


Zentraldepot Regensburg

93055 Regensburg, Prüller Weg 16

Ein Referenzprojekt von Somfy

Zentraldepot Regensburg - Zentraldepot Regensburg

© Somfy

Zentraldepot Regensburg - Zentraldepot Regensburg

© Somfy

Ein Referenzprojekt von Somfy

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Prüller Weg 16, 93055 Regensburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2024

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Stadt Regensburg

Altes Rathaus 1

93047 Regensburg

Deutschland

Verwendete Produkte

Somfy

Sonnenschutzsysteme

Steuerung von Sonnenschutzanlagen im Nichtwohnbau

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

7.000 m²

 

Nutzfläche

16.700 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Zentraldepot in Regensburg setzt auf intelligenten Innensonnenschutz

Nach vierjähriger Bauzeit konnte im Herbst 2024 das neue Regensburger Zentraldepot im Stadtteil Burgweinting eröffnet werden. Als Teil einer umfassenden städtebaulichen Modernisierungsstrategie vereint es das Stadtarchiv, das Museumsdepot mit integriertem Forschungszentrum für die Museen der Stadt Regensburg sowie die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg und das Bischöfliche Zentralarchiv unter einem Dach. Das vom Architekturbüro Georg Zunner entworfene Gebäude setzt auf eine klimastabile Bauweise, die den Bedarf an künstlicher Klimatisierung auf ein Minimum reduziert. Dabei spielen motorisierte Kassettenrollos eine zentrale Rolle, da sie für effizienten Sonnen- und Blendschutz sorgen.

Innovative Architektur:​ Funktionalität trifft Ästhetik

Mit einer Grundfläche von rund 7.000 Quadratmetern und einer Geschossfläche von 16.700 Quadratmetern verbindet das neue Zentraldepot innovative Architektur mit moderner Gebäudetechnik. Errichtet wurde es als dreiteiliger Massivbau mit tragenden Stahlbetonwänden sowie einem Stützen- und Flachdeckensystem mit großen Spannweiten. Die klare, modulare Formensprache bringt Funktionalität und Ästhetik harmonisch in Einklang. Während die großzügigen Depot- und Magazinflächen den konservatorischen Anforderungen gerecht werden, schaffen die integrierten Büro- und Veranstaltungsräume ideale Bedingungen für wissenschaftliche Arbeit und öffentliche Begegnungen. Die drei einzelnen Baukörper sind untereinander durch Erschließungsachsen mit Treppenhaus und Aufzug verbunden.

Ausgeklügelter Sicht- und Blendschutz sorgt für ideale Arbeitsbedingungen

Die Außenfassade besteht aus gekanteten, silberfarbenen Lochblechen, die nicht nur als markantes gestalterisches Element dienen, sondern gleichzeitig die integrierten Fensteröffnungen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Elektrische Doppelrollos E-245 von Durach mit Somfy Sonesse-Leiselauf-Antrieben ermöglichen einen effizienten Sonnen- und Blendschutz und sorgen für ideale Lichtverhältnisse und Arbeitsbedingungen. Die verbauten SilverScreen-Behänge gewährleisten mit ihrer metallisierten Rückseite und einem Sonnenreflexionsgrad von 85 Prozent ein optimales Licht- und Wärmemanagement und erfüllen die Anforderungen der Blendschutzklasse 4 nach DIN EN 14501.
Gleichzeitig bieten die Behänge eine gute Durchsicht nach außen.

Die Bedienung mittels Funk- oder Wandtaster ist einfach und intuitiv. Optional lassen sich die Sonesse-Antriebe über die Smart-Home-Zentrale TaHoma Switch in vernetzte Gebäudeautomatisierungslösungen einbinden, wodurch die Behänge je nach Tageszeit und Wetterlage optimal positioniert werden. Auch die zusätzlich eingesetzten Kassettenrollos K-60 und E-80 zeichnen sich durch hochwertige Verarbeitung und funktionales Design aus.

Hightech für Artefakte

Um ideale Lagerbedingungen für die wertvollen Exponate zu gewährleisten, wurde das Zentraldepot als weitgehend klimastabiles Gebäude konzipiert und durch ein durchdachtes Lager- und Klimakonzept ergänzt. Die Temperaturregelung erfolgt über hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen in Kombination mit einem Spitzenlast-Gas-Brennwertkessel. Eine großflächige Photovoltaikanlage auf dem Flachdach trägt zur nachhaltigen Energieversorgung bei.

Jeder Raum verfügt über eine auf die jeweiligen Objekte abgestimmte Klimazone – etwa für Holz, Stein oder Papier. Spezielle Lüftungsanlagen mit Vliesfiltern reduzieren Luftverwirbelungen auf ein Minimum und schützen die empfindlichen Exponate zusätzlich. Für Kunststoffe wurde zudem eine separate Kühlkammer integriert, die optimale Lagerbedingungen sicherstellt. So bildet das Zentraldepot eine gelungene Symbiose aus moderner Architektur, nachhaltigem Klimakonzept und optimalen konservatorischen Bedingungen.
 

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