Wohnquartier Speicherballett Spandau
Ein Referenzprojekt von wineo / Windmöller
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Berlin, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
01.2026
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Nutzfläche
16.000 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
16.000 m² Bioboden im Speicherballett Spandau
Einst sicherten die Getreidespeicher am Ufer der Havel die Versorgung der West-Berliner Bevölkerung, dann folgte jahrelanger Leerstand – und mit ihm der schrittweise Verfall. 2016 übernahm die Immobiliengesellschaft BUWOG das Gelände und erweckte die Gebäude zu neuem Leben. Heute bilden die beiden Speicher mit der markanten Silhouette das Herz des Speicherballetts Spandau – ein innovatives Wohnquartier mitten im grünen Westen Berlins, in dem sich Alt- und Neubauten harmonisch ergänzen. Bei der Quartiersentwicklung stand der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund. Zum Einsatz kamen vorwiegend nachhaltige, ressourcenschonende und wohngesunde Materialien von langer Lebensdauer. Das schließt auch die Bodenbeläge in den Mietwohnungen ein: Auf über 16.000 m² erstreckt sich PURLINE Bioboden wineo 1000 aus dem Hause Windmöller.
„Nachhaltigkeit ist für die BUWOG ein Prinzip und wird konsequent in unserer Quartiersentwicklung und bei den Neubauprojekten realisiert“, betont Projektleiter Nicolo Unger. Das Konzept umfasst drei Dimensionen: die ökologische Nachhaltigkeit, die sich auf die Materialauswahl bezieht, die soziale Nachhaltigkeit, die sich beispielsweise in der Mischung des Wohnangebots zeigt, sowie die ökonomische Nachhaltigkeit, die den effizienten und kostensparenden Betrieb der Gebäude über den gesamten Lebenszyklus umfasst. „Das Speicherballett in Spandau ist in allen Dimensionen nachhaltig. Als Erstes muss der Erhalt der beiden denkmalgeschützten Speicherbauten genannt werden: Anstatt die Gebäude abzureißen, wurden sie aufwendig entkernt und nach heutigen Standards zu hochwertigen Wohngebäuden umgebaut“, erklärt Nicolo Unger. „Bemerkenswert ist die Vielseitigkeit der Nutzungen. Neben Wohngebäuden wird derzeit auch ein Gebäude für seniorengerechtes Servicewohnen mit Tagespflege fertiggestellt, ein Kindergarten auf der anderen Seite der Parkstraße ist ebenfalls noch in Planung.“ Hinzu kommt die ökonomische Komponente: Für satte Energieeinsparungen sorgen Photovoltaikanlagen auf den Dächern, Wasser wird dagegen über quartierseigene Zisternen, die das Regenwasser für die WC-Spülung und die Gartenbewässerung sammeln, gespart.
Bei der Gestaltung der einzelnen Wohnungen nahm der Bodenbelag eine wichtige Rolle ein: „Moderne Bodenbeläge erfüllen nicht nur funktionalen Nutzen, sondern sind stilprägend für das Zuhause. Sie schaffen Gemütlichkeit und eine Verbindung der Wohnräume. Betritt man eine Wohnung, so wird der erste Eindruck maßgeblich von den Bodenbelägen bestimmt“, so Nicolo Unger. Entsprechend hoch waren die Ansprüche: Der Belag sollte belastbar und langlebig sein, attraktiv aussehen und eine möglichst gute CO2-Bilanz aufweisen. „In der Vergangenheit haben wir in der Regel Parkettböden verbaut. Im Mietwohnungsbau ist ein strapazierfähiger und unempfindlicher Boden jedoch die bessere Wahl. Mit PURLINE Bioboden bekamen wir das ideale Gesamtpaket: robust, schön und nachhaltig, mit Zertifikat.“
Die Entscheidung fiel auf das Holzdekor ‚Calistoga Cream‘, das Wohnlichkeit und Wärme ausstrahlt und eine hervorragende Alternative zu Echtholz ist. Die elastische Oberfläche schafft dabei eine angenehme Raumakustik. Ein weiterer Punkt, der für die Verwendung im Wohnungsbau spricht, ist die hohe Belastbarkeit. Im Gegensatz zu vielen anderen elastischen Bodenbelägen besitzt PURLINE Bioboden ein ausgezeichnetes Resteindruckverhalten von ~0,10 mm (nach EN ISO 24343-1) in Kombination mit einem hervorragenden Rückstellverhalten. Häufige Umzüge hinterlassen so weniger Spuren.
Dabei handelt es sich um einen Reach-konformen und PVC-freien Biopolyurethan-Boden. Die Basis bildet ecuran, ein Hochleistungsverbundwerkstoff, der zu einem überwiegenden Teil aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden, mineralischen Komponenten, wie Kreide hergestellt wird – ohne den Zusatz von Chlor, ohne Weichmacher und Lösungsmittel. Das Material gibt keine schädlichen Stoffe an die Raumluft ab und trägt damit zur Innenraum-Luftqualität bei. Zudem ist PURLINE Bioboden absolut geruchsneutral. Weder bei der Installation noch bei der Nutzung entstehen unangenehme Gerüche. Ein weiterer Aspekt, der für den Bodenbelag spricht, ist die Sicherheit im Brandfall: Der Belag ist schwer entflammbar und brandtoxikologisch unbedenklich.
Sicherheit geben verschiedene Umwelt-Siegel und Zertifizierungen wie das Cradle-to-Cradle-Zertifikat in Silber sowie das eco-Label, die den Belag als besonders nachhaltig kennzeichnen. Sämtliche Produktionsschritte sind 100 % made in Germany, was eine schnelle und zuverlässige Lieferzeit garantiert.
Auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kann PURLINE Bioboden überzeugen. Mit wenig Aufwand zu reinigende Oberflächen – wie bei PURLINE Bioboden – verlängern nicht nur die Nutzungsdauer des Produkts, sondern ermöglichen auch erhebliche Ressourceneinsparungen während der Nutzungsphase. PURLINE Bioboden ist zudem komplett beschichtungsfrei. Er braucht weder eine Ersteinpflege, noch muss er während der gesamten Lebensdauer eingepflegt werden.
Das Speicherballett, direkt am Wasser im boomenden grünen Westen Berlins gelegen, ist ein Musterbeispiel für nachhaltige, zukunftsweisende Stadtentwicklung – zu dem PURLINE Bioboden auf einer Gesamtfläche von mehr als zwei Fußballfeldern einen maßgeblichen Beitrag leistet.
Beschreibung der Besonderheiten
- wineo 1000 wood L Calistoga Cream