Architekturobjekt 1 von 581

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


Wohngemeinschaft zur Linde

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: IU Internationale Hochschule, Architektur, Mathias Schäfer

01 Innenhofvisualisierung - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

02 Vorne_Rechts - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

03 Umgebungsmodell - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

04 Hinten Rechts - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

05 Oben - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

06 Detail 1 - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

07 Detail 2 - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

08 Terrassenvisualisierung - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

09 Laubengangvisualisierung - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

10 Innenvisualisierung - Wohngemeinschaft zur Linde

© Mathias Schäfer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: IU Internationale Hochschule, Architektur, Mathias Schäfer

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

03.2025

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

5.720 m²

 

Nutzfläche

4.780 m²

 

Wohnfläche

2.500 m²

 

Grundstücksgröße

1.900 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Projekt Gemeinschaft zur Linde in Mannheim verbindet innovative Wohnformen mit einem zukunftsorientierten, nachhaltigen Nutzungskonzept. Inspiriert von den historischen Ideen des Phalanstère und heutigen Co-Housing-Ansätzen, entsteht ein hybrides Gebäude, das soziale, funktionale und ökologische Aspekte miteinander vereint.

Das Gebäude setzt auf eine hohe soziale Durchmischung und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten:​ Barrierefreie Wohnungen für Senioren, familienfreundliche Grundrisse, Clusterwohnungen für Studierende sowie gemeinschaftlich genutzte Räume wie ein Waschsalon und ein Gemeinschaftsraum fördern Begegnung, Austausch und gegenseitige Unterstützung.

Auch die spätere Anpassungsfähigkeit des Gebäudes wurde planerisch berücksichtigt:​ So kann die Tiefgarage künftig flexibel in Freizeit- oder Gewerbenutzungen umgewandelt werden. Der Verzicht auf einen überdimensionierten Stellplatzschlüssel wird durch ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept kompensiert, das auf ÖPNV, Fahrrad- und Carsharing-Angebote sowie alternative Mobilitätsformen setzt.

Besonderes Augenmerk liegt auf der ökologischen Bauweise. Das Gebäude wird mit dem kreislauffähigen TRIQBRIQ-Holzbausystem errichtet, welches aus regionalem Industrie- und Kalamitätsholz gefertigt wird. Die Bausteine sind sortenrein rückbaubar und können nach ihrer Nutzung erneut dem Materialkreislauf zugeführt werden. Diese Cradle-to-Cradle-orientierte Bauweise ermöglicht eine erhebliche CO₂-Bindung und vermeidet Abfall und Ressourcenverschwendung. Ergänzt wird das Nachhaltigkeitskonzept durch Regenwassermanagement, den Einsatz von Fernwärme (zukünftig klimaneutral) und Photovoltaikanlagen für den Eigenstromverbrauch.

Nachhaltigkeit

Das Bauprojekt "Gemeinschaft zur Linde" integriert die Prinzipien von Suffizienz, Effizienz, Konsistenz und Cradle to Cradle auf vorbildliche Weise.

Suffizienz zeigt sich in der durchdachten Flächenoptimierung und der gemeinschaftlichen Nutzung von Räumen:​ Waschsalon, Gemeinschaftsraum und flexible Wohnformen reduzieren den individuellen Ressourcenbedarf und fördern gleichzeitig soziale Interaktion. Die bewusste Unterschreitung des Stellplatzschlüssels aufgrund der Bewohnerstruktur vermeidet überflüssige Infrastruktur und trägt zur Reduktion des Verkehrsaufkommens bei.

Effizienz wird durch die energieoptimierte Gebäudehülle, den Einsatz von Fernwärme aus zunehmend regenerativen Quellen und die Integration von Photovoltaikanlagen erreicht. Zusätzlich sorgen das modulare TRIQBRIQ-Bausystem sowie der Verzicht auf schwere Maschinen und künstliche Verbindungsmittel für eine effiziente Bauausführung mit kurzen Bauzeiten und reduziertem Energieaufwand.

Konsistenz wird besonders im Materialeinsatz sichtbar:​ Das TRIQBRIQ-System nutzt regionales Kalamitäts- und Industrieholz, vermeidet Abfälle durch sortenreinen Rückbau und schließt den Stoffkreislauf vollständig. Auch das Regenwassermanagement trägt durch Versickerung, Nutzung und Speicherung zur Schonung natürlicher Ressourcen und Stabilisierung des lokalen Wasserhaushalts bei.

Cradle to Cradle findet im konsequent kreislauffähigen Bausystem seinen Ausdruck:​ Alle TRIQBRIQ-Bausteine sind vollständig wiederverwendbar oder biologisch abbaubar. Der gesamte Lebenszyklus – von der ressourcenschonenden Produktion bis zum rückstandsfreien Rückbau – folgt dem Prinzip geschlossener Kreisläufe ohne Abfallentstehung.

Insgesamt vereint das Projekt soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit in einem ganzheitlichen Ansatz, der zukunftsweisend für den urbanen Wohnbau steht.

Schlagworte

Studentenarbeit, Holzbau, TriqBriq, Nachhaltig, Gemeinschaftliches Wohnen, Mannheim, Innenentwicklung, effizienz, suffizienz, konsistenz, cradle-to-cradle, Ressourcenschonung, Klimafreundlich

Energetische Kennwerte

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Fernwärme

 

Sekundärenergie

Strom

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Betten

71

 

Anzahl Wohneinheiten

33

 

Anzahl Stellplätze

14

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