Architekturobjekte
Ein Referenzprojekt von Salto Systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
44791 Bochum, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der BaumaĂnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
02.2021
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Damit in seinem Verwaltungskomplex regelmĂ€Ăig FuĂballprofis, Fernsehteams, VIP-GĂ€ste und externe Dienstleister kontrolliert ein und aus gehen können, vertraut der VfL Bochum 1848 auf eine elektronische Zutrittslösung.
DIE AUSGANGSSITUATION
Gerade weil in der FuĂball-Bundesliga die Emotionen in den Stadien â und manchmal auch in den Spielerkabinen und Chefetagen â hochkochen, muss ein Bundesliga-Verein hinter den Kulissen professionell und effizient gemanagt werden. Beim VfL Bochum 1848 ĂŒbernimmt diesen wichtigen Job der Bereich Organisation. Dieser befindet sich in der GeschĂ€ftsstelle des VfL Bochum in exklusiver Lage direkt am Vonovia Ruhrstadion.
Warum die GeschĂ€ftsstelle des Erstligisten mit anderen VerwaltungsgebĂ€uden jedoch nur bedingt vergleichbar ist, erlĂ€utert Knut Keymer, Direktor Organisation beim VfL. So sind im Vergleich zu einem normalen Unternehmen deutlich mehr unterschiedliche externe Firmen und Dienstleister im GebĂ€ude tĂ€tig. Vor und an Spieltagen können bis zu 200 fremd angestellte Personen im GebĂ€ude sein, die u. a. bei den FernsehĂŒbertragungen oder im Catering zeitlich begrenzt beschĂ€ftigt sind.
Als zweite Besonderheit nennt der Organisationsdirektor die âzweigeteilte SchlĂŒsselgewaltâ im Stadion. Dieses ist sowohl kommunale SportstĂ€tte als auch VereinsgelĂ€nde, wodurch es zwei unterschiedliche Nutzergruppen gibt. Mit der VfL-GeschĂ€ftsstelle ist das Stadion ĂŒber eine BrĂŒcke, welche die Stadtwerke Bochum LOUNGE beherbergt, verbunden. Dementsprechend ist ein sicherer und sauber abgegrenzter Abschluss an den Schnittstellen notwendig. Zudem vereint das GebĂ€ude weitere verschiedene Funktionen unter einem Dach. Im Untergeschoss befindet sich die Sportabteilung des Vereins, im Erdgeschoss der Fanshop und auch der Zugang zu der VIP-Lounge des Stadions erfolgt durch RĂ€umlichkeiten der GeschĂ€ftsstelle.
SIGNIFIKANTE VORTEILE
FĂŒr die Umstellung auf eine elektronische Zutrittskontrolle sprachen dabei zunĂ€chst vor allem zwei GrĂŒnde:â deutlich mehr FlexibilitĂ€t und ein viel höheres Sicherheitsniveau durch die Möglichkeit, Zutrittsberechtigungen jederzeit aktuell zu vergeben und SchlĂŒssel im Bedarfsfall sofort sperren zu können. Aufgrund dieser, im Vergleich zur Mechanik signifikanten Vorteile war auch die GeschĂ€ftsfĂŒhrung des VfL Bochum 1848 schnell davon ĂŒberzeugt, ein elektronisches Zutrittskontrollsystem zu beschaffen, trotz der höheren Erstinvestitionen.
VIRTUELL VERNETZTES ZUTRITTSSYSTEM
Auf der Suche nach einer geeigneten Lösung standen mehrere Alternativen zur Auswahl. Die Entscheidung fĂŒr ein System von SALTO fiel laut Knut Keymer dann aus mehreren GrĂŒnden. Zum einen wegen der kabellosen Installation, die es im Bereich der Organisation sehr einfach gemacht hat, das Vorhaben umzusetzen. Zum anderen sprachen die hohe technische QualitĂ€t und die Haptik fĂŒr den Hersteller, da die Komponenten gut aussehen und ebenso gut zu handhaben sind. Und nicht zuletzt ĂŒberzeugten den VfL auch das Engagement von SALTO und die Tatsache, dass deren Deutschlandzentrale sozusagen gleich um die Ecke in Wuppertal sitzt. Konkret wurde fĂŒr den VfL Bochum eine Systemarchitektur auf Basis der SALTO Space Plattform realisiert. Diese kombiniert eine virtuelle Vernetzung ĂŒber das SALTO Virtual Network (SVN) und Mobile Access (JustIN Mobile). Im SVN mit patentierter Schreib-Lese-FunktionalitĂ€t und verschlĂŒsselter DatenĂŒbertragung werden die Zutrittsrechte auf dem Zutrittsmedium (Zutrittsausweis/-karte) gespeichert, wodurch die elektronischen BeschlĂ€ge und Zylinder kabel- und netzunabhĂ€ngig funktionieren. Gleichzeitig schreiben die BeschlĂ€ge und Zylinder Informationen ĂŒber gesperrte Zutrittsmedien oder beispielsweise BatteriestĂ€nde auf die Zutrittskarten und geben sie somit weiter.
Als zusĂ€tzliche Option ergĂ€nzt an einigen TĂŒren die mobile Zutrittstechnologie JustIN Mobile das virtuelle Netzwerk. JustIN Mobile erlaubt das Ăffnen von TĂŒren mit dem Smartphone und verwendet dafĂŒr Bluetooth (Bluetooth Low Energy â BLE) oder Near Field Communication (NFC).
Als Erstes wurde bei der GeschĂ€ftsstelle die GebĂ€udehĂŒlle gesichert. Nachdem man in diesem Installationsprozess auch die weiteren Vorteile der elektronischen Zutrittskontrolle kennengelernt hatte, folgte anschlieĂend eine Erweiterung des Systems auf die InnentĂŒren.
MAXIMALE FLEXIBILITĂT & SCHNELLE REAKTION
TatsĂ€chlich zeigt sich im Betriebsalltag, dass sich mit dem elektronischen Zutrittskontrollsystem auch speziellere Anforderungen gut umsetzen lassen. Die ProfifuĂball-Branche ist sehr flexibel und schnell. Hierzu zĂ€hlen beispielsweise kurzfristige Personalwechsel, mitunter auch beim sportlichen Spitzenpersonal. Und dann denken die Wenigsten daran, auch noch ihren SchlĂŒssel abzugeben. Deshalb bedarf es maximaler FlexibilitĂ€t und der Möglichkeit, schnell zu reagieren, falls mit den Zugangsmedien mal etwas passiert. In dieser Form kann das eine mechanische SchlieĂanlage nicht leisten. Zu den spezifischen Vorteilen des elektronischen Systems zĂ€hlt fĂŒr Knut Keymer u. a., dass alle Berechtigungen steuerbar sind. Zeitlich begrenzte Freischaltungen, z. B. fĂŒr Dienstleister oder Lieferanten, sind damit einfach und sicher realisierbar, was die Zusammenarbeit mit externen Firmen deutlich erleichtert. Zudem hat Knut Keymer jederzeit die volle Transparenz ĂŒber alle aktuellen Zutrittsrechte und weiĂ immer genau, welche Medien an wen ausgegeben wurden. Hierdurch ist der Bereich Organisation jederzeit in der Lage, der GeschĂ€ftsfĂŒhrung mitzuteilen, wer fĂŒr welchen Raum zutrittsberechtigt ist, und kann bei Bedarf ganz flexibel Anpassungen vornehmen. Auch das alltĂ€gliche Handling der elektronischen SchlĂŒssel hat sich rasch eingespielt. Im Gegensatz zur Mechanik muss man nicht mehr jedem Nutzer hinterhertelefonieren und die Ausgabe neuer SchlĂŒssel ist ebenfalls einfacher als frĂŒher.
120 ZUTRITTSPUNKTE INSTALLIERT
Aktuell sind rund 120 Zutrittspunkte in die Lösung eingebunden. Ausgestattet wurden u. a. der Haupteingang, die ZugĂ€nge zu den BĂŒroetagen, der Eingangsbereich mit Rezeption, die Lounge inklusive ZugĂ€ngen zum Stadion, der Lizenzspielerbereich (Spieler-, Trainerkabine, LagerrĂ€ume, GĂ€stebereich) sowie der Bereich fĂŒr den Stadionsprecher und der Betriebshof. Dabei kommen elektronische SALTO Neo Zylinder (als Halb-, Knauf- und Doppelzylinder) und elektronische LangschildbeschlĂ€ge XS4 One (in der DIN-Version) sowie SALTO Wandleser samt TĂŒrsteuerungen zum Einsatz. AuĂerdem ist die Parkschranke in das System integriert. Die Berechtigungen werden ĂŒber zwei zentrale Update-Zutrittspunkte an den am meisten genutzten EingĂ€ngen aktualisiert. Die dort installierten Wandleser ĂŒbertragen die ausgelesenen Daten an den zentralen Server und ĂŒbermitteln gleichzeitig die aktuellen Zutrittsrechte auf die Zutrittsmedien. Deren Programmierung und Ausgabe ĂŒbernimmt die Haustechnik.
Die bisherige Praxiserfahrung bestĂ€tigt die Entscheidung fĂŒr die Umstellung auf das elektronische Zutrittskontrollsystem von SALTO. FĂŒr Knut Keymer wiegen die Vorteile die Kosten auf jeden Fall auf. Und auf weiteres Wachstum ist der VfL Bochum 1848 ebenfalls bestens vorbereitet. Das System ist jederzeit erweiterbar.
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