Architekturobjekt 1 von 93

Architekturobjekte


Technisches Rathaus, Hof

95028 Hof, Karolinenstr. 17

Ein Referenzprojekt von Baier

Ein Referenzprojekt von Baier

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Karolinenstr. 17, 95028 Hof, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

11.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Stefan Conrad, Dipl. Ing. (FH)

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Rathaus im oberfränkischen Hof mit seinem markanten Rathausturm gehört zum charakteristischen Stadtbild. Mehrere Aus-/ Anbauten und Erweiterungsgebäude ließen im Laufe der Jahre einen Rathauskomplex mit Innenhof entstehen. Bereits in den 80er-Jahren wurde der Innenhofbereich mit einer mehrgeschossigen Tiefgarage unterbaut, die den neuen Erweiterungsbau im Biedermeierviertel möglich machte. Höchste Priorität hatte die Anpassung der Gestaltung an den vorherrschenden Baustil. Die Teleskop-Schiebeläden aus Matrix-Lochblech passten ins Konzept.

Bauen im historisch geprägten Viertel ist immer eine Herausforderung. Wesentliche Einflussfaktoren bei der Planung waren die Dachneigung, die begrenzte Anzahl an Dachgauben und die geforderte Traufhöhe. Trotz des hervorragenden statischen Konzepts der Tiefgarage entschieden sich die Verantwortlichen für eine Leichtbauweise mit einer stabilen Stahlbetonstützenkonstruktion. Das vierstöckige Gebäude verfügt über ein zusätzliches Zwischengeschoss als Lastverteilungsebene, um das Gewicht gleichmäßig auf die Stützen der Tiefgarage zu verteilen. Ein neu entwickeltes Außenwandsystem eines namhaften Trockenbauherstellers griff die Materialien der umgebenden Bebauung auf. Der bauliche Sonnenschutz, die Teleskop-Schiebeläden aus Matrix-Lochblech sorgten für den cleveren Bruch zwischen Tradition und Moderne und verleihen dem Neubau den letzten Schliff.

Für den Ausbau des technischen Rathauses in Hof lieferte und montierte Baier insgesamt 28 Antriebe und 19 Teleskopanlagen. Die Wahl für die Schiebeläden im Erdgeschoss beruhte in erster Linie auf praktischen Überlegungen hinsichtlich der Nutzung und aus sicherheitstechnischen Gründen. Die Teleskopanlagen gefielen als zeitgemäße Prävention vor Vandalismus, da sie aufgrund ihrer widerstandsfähigen Materialien widerstandsfähig gegen physische Angriffe sind. Neben ihrer robusten Bauweise aus Matrix-Lochblech bieten sie einen effektiven Sicht- und Sonnenschutz.

Der Einsatz der Teleskop-Schiebeläden am Sitzungssaal im ersten Obergeschoss erfolgte aus gestalterischen Gründen. Die perforierte Gestaltung der Schiebeläden aus Matrix-Lochblech ermöglicht es, dass das Tageslicht subtil in den Besprechungsraum gelangt, ohne zu blenden. Bei geschlossenen Läden sichert das ausgeklügelte Lochmuster einerseits die Privatsphäre, während es genügend natürliches Licht durchlässt, um die Helligkeit im Inneren des Raumes auf einem angenehmen Arbeitsniveau zu halten.
„Die freie Gestaltung der Schiebeläden als „digitales“ Lochmuster war quasi ein Kompromiss aus Sichtschutz und hoher Belichtungsmöglichkeit bei geschlossenen Schiebeläden“ so Architekt Stefan Conrad.

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