Studierendenwohnanlage in München-Giesing
81549 München, Chiemgaustraße 147
Ein Referenzprojekt von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Chiemgaustraße 147, 81549 München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2024
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Wohnraum ist knapp – besonders in gefragten Universitätsstädten wie München betrifft das vor allem Studierende. Um diesem Bedarf zu begegnen, wurde auf einem vergleichsweise kleinen Grundstück eine privat finanzierte Studierendenwohnanlage realisiert. Eine besondere Herausforderung war die Lage. Direkt am verkehrsreichen Mittleren Ring in München gelegen, galt es, Wohnraum mit hoher Aufenthaltsqualität und Außenraumbezug zu realisieren. Die Lösung waren vorgehängte Balkonloggien, die sich mit Ganzglas-Schiebe-Dreh-Elementen flexibel öffnen und schließen lassen.
Architekt Jürgen Seifert begegnete den Herausforderungen der innerstädtischen Lage mit einem markanten Stadtbaustein. Dieser schließt als qualitätsvolle Stadtreparatur eine zuvor offene Straßenecke. Die reliefartige Fassadengestaltung mit markanten Balkonloggien verleiht dem Ort einen hohen Wiedererkennungswert. Die Wohnanlage umfasst 65 Einzelapartments mit Wohnflächen zwischen ca. 18 und 37 m², davon ist ein Drittel barrierefrei. Das studentische Miteinander wird durch großzügige Gemeinschaftsbereiche gefördert.
Filigrane Verglasung mit Schallschutzwirkung
Für maximalen Lichteinfall und effektiven Schallschutz sorgen in den Balkonloggien Ganzglas-Schiebe-Dreh-Elemente des Systems Proline T von Solarlux. Diese wurden mit gerahmten Festverglasungen als Brüstungselemente kombiniert, die besonders schlanke Profilansichten ermöglichen sollten. Sind die beweglichen Glasflächen geschlossen, erfolgt der notwendige Luftaustausch über nur drei Millimeter schmale Lüftungsspalte zwischen den einzelnen Segmenten.
Ihre Bedienung ist komfortabel und folgt dem Schiebe-Dreh-Prinzip: Jedes Glaselement läuft oben und unten in einer Führungsschiene, lässt sich seitlich verschieben und um 90 Grad nach innen drehen. So können sie platzsparend als unauffällige Glaspakete auf einer Seite geparkt werden.
Bei den Ganzglas-Kuben lassen sich zusätzlich die seitlichen Verglasungen zur Hauswand hin auffalten – so entstehen Freisitze mit offenem Eckbereich. Der Architekt entschied sich aufgrund der filigranen Anmutung bewusst für das System Proline T: „Die senkrecht rahmenlose Verglasung wirkt angenehm schlank. Ich habe das Schiebe-Dreh-System bereits mehrfach eingesetzt – die Proportionen stimmen, der Schallschutz überzeugt. Mir geht es um filigrane, flexible Lösungen, die Offenheit und Wohlbefinden fördern, anstatt hermetisch abzuschotten.“
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte