Architekturobjekte


Stadtschloss Weimar

99423 Weimar, Burgplatz 4

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Stadtschloss Weimar - Stadtschloss Weimar

© Thomas Moeller

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Burgplatz 4, 99423 Weimar, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Rittmannsperger Architekten GmbH

Ludwigshöhstraße 9

64285 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 96800

info@rittmannsperger.de

Bauleistung: Tischler

Tischlerei René Jungnickel

Am Schwarzwasser 10

08340 Schwarzenberg

Deutschland

Tel. +49 3774 25714

tischlerei.jungnickel@t-online.de

Bauherr

Klassik Stiftung Weimar

Burgplatz 4

99423 Weimar

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Sanierung des Stadtschlosses Weimar

Das Stadtschloss Weimar, einst Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach, ist ein bedeutender historischer Ort, der über Jahrhunderte eine zentrale Rolle im kulturellen Leben der Stadt spielte. Um die langfristige Nutzung und Zugänglichkeit dieses kulturellen Zentrums zu sichern, wurde das Schloss umfassend saniert und schrittweise wieder für Besucher geöffnet.

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar ein Brandschutzkonzept entwickelt, das die Durchführung regelmäßiger Großveranstaltungen – darunter die Veranstaltungen der Goethe-Gesellschaft im Februar und der Goethe-Geburtstag im August – sowie weiterer Termine mit über 200 Teilnehmenden im Festsaal ohne gesonderte Ausnahmegenehmigung ermöglicht.

Das Konzept sieht vor, dass Türbreiten in Fluchtwegen mindestens 1,20 Meter betragen müssen. Die maximale Personenzahl im Gebäude wurde auf 400 festgelegt, jedoch aus denkmalpflegerischen Gründen von der Klassik Stiftung Weimar auf etwa 300 Personen reduziert.

Basierend auf dem ursprünglichen Brandschutzkonzept von 2005 für das gesamte Schloss wurden im neuen Konzept Anforderungen an Raumabschlüsse, Fluchtwege, Entrauchung sowie organisatorische Maßnahmen konkretisiert.

Nördlicher Fluchtweg / Gelbe Treppe

Ein besonderer Fokus liegt auf der Nutzung bei Abendveranstaltungen außerhalb der regulären Museumsöffnungszeiten. Hierbei ist durch geschultes Personal sicherzustellen, dass die jeweils relevanten Türen im Sicherheitsbereich ordnungsgemäß geöffnet sind. Die Gelbe Treppe wurde mit einer Tür im 1. Obergeschoss nach Süden und einem mechanischen Rauchabzug über ein neues Oberlicht ausgestattet, um eine Mindestnutzbarkeit zu gewährleisten, die auch für die Generalsanierung weiter genutzt werden konnte. Zusätzlich wurde der Deckendurchbruch zum Dachstuhl mit einer feuerhemmenden Verglasung versehen, um eine Brandausbreitung zu verhindern.

In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Rittmannsperger aus Erfurt wurde eine Lösung entwickelt, bei der unter Einhaltung der Einbauvorgaben für die bauaufsichtlich zugelassene Horizontalverglasung F30 ein Rauchabzug unsichtbar vom Treppenhaus aus installiert werden konnte. Diese Lösung wurde auch vom Denkmalschutz positiv bewertet, da sie die bestehende Optik bewahrt.

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