Architekturobjekt 28 von 35

Architekturobjekte


Stadthaus Neumarkt

Ein Referenzprojekt von SAINT-GOBAIN RIGIPS

Attraktive Schließung einer BaulĂŒcke: Das nach den PlĂ€nen des ArchitekturbĂŒros  Berschneider + Berschneider errichtete Stadthaus in Neumarkt in der Oberpfalz nutzt ein ungewöhnliches, unter anderem von der historischen Stadtmauer begrenztes GrundstĂŒck. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Attraktive Schließung einer BaulĂŒcke: Das nach den PlĂ€nen des ArchitekturbĂŒros  Berschneider + Berschneider errichtete Stadthaus in Neumarkt in der Oberpfalz nutzt ein ungewöhnliches, unter anderem von der historischen Stadtmauer begrenztes GrundstĂŒck. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Die hellweißen OberflĂ€chen der WĂ€nde sorgen dafĂŒr, dass das durch die Fassaden- und Dachfenster eindringende Tageslicht bis tief ins Innere des GebĂ€udes geleitet wird. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Die hellweißen OberflĂ€chen der WĂ€nde sorgen dafĂŒr, dass das durch die Fassaden- und Dachfenster eindringende Tageslicht bis tief ins Innere des GebĂ€udes geleitet wird. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Von der eng bemessenen und ungewöhnlich geschnittenen GrundstĂŒcksform ist im Innern des Stadthauses nichts zu spĂŒren. Klare Linien und großzĂŒgig aufgeteilte RĂ€ume sorgen fĂŒr Struktur und Ruhe. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Viele Konturen im Haus werden durch Lichtleisten, die in Wand- und Deckenaussparungen untergebracht sind, dezent betont. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Die gemaserten, krĂ€ftig getönten EichenholzflĂ€chen stehen in markantem Kontrast zu den strahlend weißen, mit Rigips-Platten beplankten Wand- und DeckenflĂ€chen. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Architektur und Handwerkskunst: Dieses Stadthaus betont interessante Grundrisse und raffinierte Durch- und Ausblicke mit einer puristischen Materialkomposition. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Architektur und Handwerkskunst: Dieses Stadthaus betont interessante Grundrisse und raffinierte Durch- und Ausblicke mit einer puristischen Materialkomposition. - Stadthaus Neumarkt

© Petra Kellner

Ein Referenzprojekt von SAINT-GOBAIN RIGIPS

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Neumarkt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Berschneider+Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA

Hauptstr. 10

92367 Pilsach

Deutschland

Tel. +49 9181 4774-0

mail@berschneider.com

Bauleistung: Trockenbau

Dörrmann Innenausbau GmbH

Sandstraße 15

92348 Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz

Deutschland

Verwendete Produkte

GebÀudedaten

Raummaße und FlĂ€chen

WohnflÀche

205 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Lichtdurchflutet und strahlend weiß

Neumarkt in der Oberpfalz ist ein schmuckes StĂ€dtchen mit einer noch schmuckeren Altstadt, die heute als Wohnviertel bei Jung und Alt gefragt ist. Als „schmerzhaften Bruch“ in der schönen Stadtansicht empfanden die ortskundigen Architekten Gudrun und Johannes Berschneider ein lange Zeit brachliegendes, unmittelbar an die historische Stadtmauer angrenzendes GelĂ€nde. Als sich dann die Möglichkeit ergab, auf dieser FlĂ€che ein Wohnhaus zu errichten, war bei beiden der Ehrgeiz geweckt, etwas Besonderes zu schaffen. Sowohl was die Ă€ußere als auch die innere Anmutung des GebĂ€udes anging, sollte eine selbstbewusste Architektursprache gefunden werden fĂŒr ein modernes Haus, das nicht als Fremdkörper in der Altstadt erlebt wird. FĂŒr den hochwertigen Ausbau der WohnrĂ€ume war die Dörrmann Innenausbau GmbH aus Berg verantwortlich – ein langjĂ€hriger Partner des ArchitekturbĂŒros Berschneider + Berschneider und ein ebenso regelmĂ€ĂŸiger wie erfolgreicher Teilnehmer der Rigips Trophy. FĂŒr den Ă€ußerst eleganten Innenausbau wĂ€hlten die Fachjuroren der 10. Rigips Trophy das Team um GeschĂ€ftsfĂŒhrer Wolfram Dörrman auf die Shortlist des renommierten Trockenbauwettbewerbs.
 
Das FĂŒllen der BebauungslĂŒcke in der Neumarkter Altstadt war fĂŒr das Ehepaar
Berschneider Herzensangelegenheit und Herausforderung zugleich: Das GrundstĂŒck besitzt keinerlei rechte Winkel und wird von der Stadtmauer, einer Straße und dem NachbargebĂ€ude begrenzt. „Auf dieser beengten und ungewöhnlichen GrundstĂŒcksform wollten wir interessanten Wohnraum in einer eigenwilligen Architektur schaffen, die aber möglichst harmonisch das Flair der Altstadt mittrĂ€gt“, erklĂ€rt Johannes Berschneider.
 
Perfekte Kombination: Eiche und Gips

Der dreigeschossige Neubau bietet heute rund 205 mÂČ WohnflĂ€che. Besonders zwei Materialien prĂ€gen die aufregend gestalteten InnenrĂ€ume: Holz und Gips. Und das aus mehreren GrĂŒnden. „Das als Energiesparhaus konzipierte GebĂ€ude erhielt eine thermisch optimierte HĂŒlle in HolzstĂ€nderbauweise mit minimalen WandstĂ€rken, durch die wir maximal viel WohnflĂ€che schaffen konnten. FĂŒr die Beplankung der Außen- ebenso wie aller InnenwĂ€nde haben wir uns fĂŒr eine gleichermaßen robuste wie strahlend weiße Konstruktion entschieden. So wird zum einen das natĂŒrliche Licht, das durch die vielen Fensteröffnungen einfĂ€llt, verstĂ€rkt und weit ins Innere des GebĂ€udes gefĂŒhrt. Zum anderen schafft der Kontrast zwischen weißen GipsoberflĂ€chen und hellem Eichenholz ein ebenso edles wie behagliches Ambiente“, so Johannes Berschneider.
 
Weiße Designplatte auf robuster Gipsfaserplatte

SĂ€mtliche AußenwĂ€nde des Stadthauses wurden in Holzbauweise ausgefĂŒhrt. Die 200 mm tiefen Gefache zwischen den HolzstĂ€ndern wurden vollstĂ€ndig mit Zellulose (WLG 039) ausgeflockt und gedĂ€mmt. Die aus einer Diagonalschalung aus Fichtenholz bestehenden Innenseiten der AußenwĂ€nde – zusammen rund 265 mÂČ â€“ erhielten anschließend einen Aufbau aus statisch mittragenden „Rigidur Hsd“-Platten. Diese speziellen Gipsfaserplatten besitzen dank einer speziellen OberflĂ€chenveredelung einen optimalen Dampfdiffusionswiderstand, wodurch der zusĂ€tzliche Einbau einer Dampfbremsfolie entfallen kann. Alle sonstigen InnenwĂ€nde, teils mit HolzstĂ€nder-, teils mit Metallunterkonstruktionen erstellt, erhielten eine erste Beplankungslage mit besonders robusten „Rigidur H“-Gipsfaserplatten (12,5 mm).
 
„Mit den Gipsfaserplatten haben wir zunĂ€chst sehr widerstandsfĂ€hige Wandkonstruktionen geschaffen. Um das Lichtkonzept der Architekten optimal zu unterstĂŒtzen, haben wir anschließend die Designplatte ,Rigips Die Weiße’ als zweite Beplankungslage eingebracht“, beschreibt Wolfram Dörrmann den weiteren Wandaufbau. Bei „Rigips Die Weiße“ handelt es sich um eine Spezialgipsplatte mit hochwertig glattem und werkseitig sehr hellem OberflĂ€chenkarton, wodurch die Erstellung von Q 3- und Q 4-OberflĂ€chen vergleichsweise einfach und besonders effizient umzusetzen ist. „Die OberflĂ€che der ,Weißen’ und die Spachtelmasse haben einen fast gleichen, hellen Weißton, sodass schnell eine optisch nahezu homogene OberflĂ€che geschaffen werden kann. Nach der Grundverspachtelung der Platten mit dem ,Rigips VARIO Fugenspachtel’ haben wir einige WandflĂ€chen mit dem ,Rigips Super FugenfĂŒller‘ auf Q 3, andere FlĂ€chen mit ,ProMix Finish’-Fertigspachtel sogar auf Q 4 gebracht. Oberstes Ziel waren absolut ebene OberflĂ€chen, denn sowohl das natĂŒrliche Licht, das durch die zahlreichen Fensteröffnungen eindringt, als auch die indirekten Lichtquellen, die zum Beispiel in von uns erstellten Wandausschnitten untergebracht sind, hĂ€tten jede Unebenheit im wahrsten Sinne des Wortes sofort ans Licht gebracht“, so Wolfram Dörrmann.
 
Perfekte OberflÀchen leiten Licht ins Innere

Besonders anschaulich wird die hervorragende OberflĂ€chenqualitĂ€t im Treppenhaus: Das Satteldach ĂŒber dem zweiten Obergeschoss verfĂŒgt ĂŒber große Dachfenster, entsprechend viel natĂŒrliches Licht dringt ĂŒber das Treppenhaus und dank der strahlend weißen OberflĂ€chen bis ins Innerste des GebĂ€udes. „So bekommen die RĂ€ume nicht nur ĂŒber Fenster in der Außenwand Tageslicht, sondern auch ĂŒber das Treppenhaus und die Flure. Neben den Fassadenöffnungen bringen gerade die Dachfenster ein stĂ€ndig wechselndes Lichtspiel ins Haus. Sonne, Schatten und Reflexionen auf den weißen GipsoberflĂ€chen schaffen immer wieder neue Lichtszenarien“, erlĂ€utert Architekt Johannes Berschneider.
 
Exakte AnschlĂŒsse

Doch nicht nur die perfekten OberflĂ€chen sorgen fĂŒr Eleganz in den ausgebauten RĂ€umen. Auch viele Details, die man erst beim zweiten Blick wahrnimmt, sind fĂŒr die enorme Behaglichkeit in den WohnrĂ€umen verantwortlich, forderten aber zugleich auch Augenmaß und handwerkliches Geschick vom Ausbauteam. „Auch hier ist das Treppenhaus ein gutes Beispiel. Alle drei Geschosse werden ĂŒber eine Wendeltreppe aus massivem Eichenholz erschlossen. Die zweilagige Wandbeplankung aus ,Rigidur H’ und ,Rigips Die Weiße’ musste hier sehr exakt, Stufe fĂŒr Stufe an die Treppe angearbeitet werden. Gleiche Sorgfalt verlangten die zahlreichen Leuchtausschnitte sowie Aussparungen und Nischen fĂŒr diverse Einbaumöbel. SĂ€mtliche Sichtdecken aus ,Rigips Bauplatten RB’ erhielten umlaufende Schattenfugen und wurden so an die Holzdeckenbalken beziehungsweise im zweiten Obergeschoss ĂŒber eine Traglattung an die Sparren des Satteldachs angeschlossen“, so Wolfram Dörrmann.
 
Entstanden ist auf diese Weise ein Stadthaus mit interessanten Grundrissen, raffinierten Durch- und Ausblicken und vor allem mit einer puristischen Materialkomposition: Die EichenholzflĂ€chen scheinen an vielen Stellen nahtlos in die Wand- und DeckenflĂ€chen aus Rigips zu fließen.
 
 

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