Architekturobjekte


SPRINGER QUARTIER Hamburg

20355 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Hohe Anforderungen an den Brandschutz im Foyer des denkmalgeschützten Gebäudes - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Einbau von Glaswänden und Türen, die mindestens 30 Minuten feuerbeständig sind, ohne den Charakter des Gebäudes zu verfälschen. - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Maßgeschneiderte Lösung für die Glastrennwände nach ursprünglichem Vorbild - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Die ursprünglichen Trennwände bestanden aus weiß gestrichenen Stahlrahmen mit Messingleisten - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Türen aus Rohrrahmen mit typischen Anschweißbändern der 1960er-Jahre - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Detail der weißlackierten Türrahmen mit Messingleisten - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Detail der weißlackierten Türrahmen mit Messingleisten - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Detail der weißlackierten Türrahmen mit Messingleisten - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Anschweißbänder wie aus 1960er Jahren - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

SPRINGER QUARTIER Hamburg | Türdrücker aus Messing - SPRINGER QUARTIER Hamburg

© Thomas Moeller

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Axel-Springer-Platz 1, 20355 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner

Elbchaussee 139

22763 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 88151-0

hamburg-e@gmp.de

Fachplanung: Brandschutz

hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH Niederlassung München

Rosental 5

80331 München

Deutschland

Tel. +49 89 52038880

muenchen@hhpberlin.de

Bauleistung: Tischler

Edgar Ritter Holzdesign GmbH & Co. KG

Hein-Sass-Stieg 12

21129 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 04 3339 8800

Beschreibung

Objektbeschreibung

Glastrennwände mit Brandschutzfunktion im modernisierten Axel-Springer-Hochhaus in Hamburg

Mit dem SPRINGER QUARTIER entsteht in Hamburg eines der größten innerstädtischen Bauprojekte der MOMENI Gruppe. Ein zentraler Bestandteil ist die Sanierung des denkmalgeschützten Axel-Springer-Hochhauses, das zwischen 1950 und 1956 erbaut wurde und bis heute als prägnanter Kopfbau gilt. Das Gebäude ist eng mit der Geschichte des Axel-Springer-Verlags verbunden, beherbergt unter anderem das restaurierte Büro des Verlagsgründers und wurde 1972 durch einen Anschlag der RAF bekannt. Seit 1997 steht es unter Denkmalschutz.

Die Sanierung wurde vom Architekturbüro GMP aus Hamburg geplant und durch die Ed. Züblin AG umgesetzt. Ziel war es, die historische Bausubstanz zu erhalten und gleichzeitig die Anforderungen an eine moderne Büronutzung zu erfüllen. Neben einer denkmalgerechten Fassadenerneuerung und einem umfassenden Innenausbau standen auch sicherheitsrelevante Aspekte im Fokus. Besonders das offen gestaltete Foyer mit Atriumverbindung zum Obergeschoss stellte hohe Anforderungen an den Brandschutz. Hier sollten Glastrennwände und Türen installiert werden, die mindestens 30 Minuten feuerbeständig sind und gleichzeitig die architektonische Wirkung des Gebäudes bewahren.

Die ursprünglichen Trennwände bestanden aus weiß lackierten Stahlrahmen mit Messingleisten, die Türen aus Rohrrahmen mit typischen Anschweißbändern der 1960er-Jahre. Neben dem geforderten Feuerwiderstand mussten Teile der neuen Verglasung auch die Anforderungen der DIN 18008 zur Absturzsicherheit erfüllen.
Für die Umsetzung wurde die Firma Hoba aus Adelberg beauftragt, die bereits bei früheren Projekten durch handwerkliche Präzision überzeugt hatte. In enger Zusammenarbeit mit den Architekten entwickelte Hoba maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl den Brandschutzanforderungen als auch den Vorgaben des Denkmalschutzes entsprachen. Die neuen Elemente wurden aus Holz gefertigt, da die geforderten filigranen Profilansichten mit Metallprofilen und gleichzeitigem Feuerwiderstand nicht realisierbar waren. Durch sorgfältige Farbgestaltung und detailgetreue Ausführung fügen sich die neuen Konstruktionen harmonisch in das historische Erscheinungsbild ein.

Die Montage übernahm die Hamburger Tischlerei Edgar Ritter Holzdesign GmbH & Co. KG. Innerhalb weniger Wochen wurden bis zu 2,7 Meter hohe und über 16 Meter lange Glastrennwände sowie neun Hoba-Brandschutztüren eingebaut. Trotz der modernen Technik bleibt die helle und offene Atmosphäre des Foyers erhalten und erfüllt gleichzeitig aktuelle Anforderungen an Sicherheit und Barrierefreiheit.

Im Frühjahr 2020 bezog der Axel-Springer-Verlag mit seinen Hamburger Medienmarken die modernisierten Räumlichkeiten. Das Projekt zeigt beispielhaft, wie sich Denkmalschutz, zeitgemäße Architektur und funktionaler Brandschutz erfolgreich miteinander verbinden lassen.

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