Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


Spitzenkreativpark Langerfeld

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Architektur, Frederik Busch

Spitzenkreativpark Langerfeld - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Ausblick von der Restaurantterrasse - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Restaurant - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Lage - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Urban Mining - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Nutzungen - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Aufbau - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Urban Forest mit Silhouette der Aufstockung - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Grundriss EG - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Variable & multifunktionale Grundrisse - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Wohneinheit mit multifunktionalem Kern - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Grundriss 1.OG / 3.OG - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Schnittansicht - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Schnittansicht - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Fassadenschnitt - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Frederik Busch

Entwurfsmodell - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Wojciech Zawarski

Entwurfsmodell - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Wojciech Zawarski

Entwurfsmodell - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Wojciech Zawarski

Modell multifunktionaler Kern - Spitzenkreativpark Langerfeld

© Wojciech Zawarski

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Architektur, Frederik Busch

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

03.2024

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

44.898 m³

 

Bruttogrundfläche

11.466 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Spitzenkreativpark verwandelt die ehemalige Spitzenfabrik von 1900 in Wuppertal Langerfeld in ein lebendiges und vielfältiges Wohnquartier. Bestandserhalt, der Einsatz von Re-Use-Bauteilen, sowie sortenreine Konstruktionen sind die zentralen Anliegen des Entwurfs.

Durch markante Aufstockungen auf zwei der alten Fabrikgebäude wird der lebendige Charakter des Quartiers im Straßenraum sichtbar. Grundlage für die Aufstockungen bilden Fachwerkträger alter Stahlhallen aus der urbanen Mine.
Die Aufstockungen greifen mit ihrer Struktur das Fassadenraster des Bestands auf. Sie tragen mit ihrer PV-Deckung zur Energieerzeugung bei und bekrönen mit ihrer filigranen Ausführung den massiven Bestand.
In der Aufstockung zur Straße hin befindet sich ein Restaurant mit Dachterrasse, die einen freien Blick auf den Innenhof und die umliegende Stadtlandschaft bietet. 
Die zweite Aufstockung beherbergt Maisonettewohnungen mit Dachterrassen. Im Innenhof wird ein Urban Forest geschaffen, umgeben von Erdgeschosszonen, die für öffentliche und Gemeinschaftnutzungen wie Co-Working-Spaces und Kreativwerkstätten zur Verfügung stehen. Die Wohnungen im Bestand folgen dem Haus-im-Haus-Prinzip und bieten variable Grundrisse, die sich den Bedürfnissen der Bewohner*innen anpassen können. Ein multifunktionaler Kern optimiert die Nutzung der Wohnungen im Bestand. 
Eine Besonderheit des Entwurfs ist die Inszenierung des alten Schornsteins als Aussichtsturm, der einen weiten Blick über ganz Langerfeld ermöglicht.

 

Beschreibung der Besonderheiten

Weiterbauen im Bestand
Die industrielle Bausubstanz bildet die Grundlage des Entwurfs. Der charakteristische Bestand wird nicht überformt, sondern gezielt ergänzt. So bleibt der ursprüngliche Charakter erhalten und wird identitätsstiftend für das neue Wohnquartier.

Kreislaufgerechtes Bauen
Re-Use-Bauteile und Konstruktionen aus der urbanen Mine bilden zentrale Bausteine. Materialien werden sortenrein gefügt und ermöglichen einen langfristig reversiblen Gebäudebestand.

Angemessener Umgang mit Raumtiefe
Auf die große Gebäudetiefe und Raumhöhe der ehemaligen Fabrikräume wird mit maßgeschneiderten Lösungen reagiert:​ thermische Pufferzonen, multifunktionale Kerne und flexibel wandelbare Wohnungsgrundrisse schaffen gute Aufenthaltsqualitäten.

Soziale Infrastruktur
Die Erdgeschosszonen sind als offene Schnittstelle des Quartiers gedacht. Neben gemeinschaftlich nutzbaren Bereichen wie Werkstätten und Co-Working entstehen Angebote wie ein Waschsalon, ein Bikehub sowie Einrichtungen für Betreuung und Pflege.

Sichtbare Transformation
Die neuen Aufstockungen greifen konstruktive Logik und Gliederung des Bestands auf und entwickeln sie weiter. Der Schornstein wird als Aussichtsturm aktiviert und stärkt die Adresse des Quartiers Historischer Bestand und Neubau treten in einen gestalterischen Dialog.
 

Nachhaltigkeit

Der Entwurf folgt einem konsequenten Urban Mining-Prinzip:​ Wiederverwendete Materialien – etwa Fachwerkträger und Stahlkonstruktionen – bilden die tragende Struktur der Aufstockungen. Der Umgang mit dem Bestand erfolgt respektvoll und kreislaufgerecht nach Cradle to Cradle-Gedanken.

Die denkmalgeschützten Fassaden der historischen Fabrik bleiben unangetastet. Statt einer klassischen Innendämmung wird eine neue thermische Hülle im Haus-im-Haus-Prinzip eingezogen – sie gewährleistet energetische Effizienz, schützt den Bestand und schafft zugleich gemeinschaftlich nutzbare Schwellenräume.

Die fliegende Dachform der Aufstockungen trägt eine PV-/PVT-Eindeckung, die sowohl Strom als auch Wärme regenerativ erzeugt. So wird ein zukunftsfähiges, suffizienzorientiertes Energiekonzept Teil der architektonischen Identität des Quartiers.

Auszeichnungen

3.Preis Urban Mining Student Award 23/24

Schlagworte

Frederik Busch, Urban Mining Student Award 2023/24, Spitzenkreativpark Langerfeld, Spitzenfabrik Wuppertal, Re-Use Architektur, Urban Mining, Bauen im Bestand, Aufstockung, Wohnungsbau, Circular Design, Wuppertal, Langerfeld, Industriekultur, Konversion, Karlsruher Institut für Technologie

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Solarthermie

 

Sekundärenergie

Geothermie

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