Architekturobjekte
Seebauten am Genfersee
6568 Genf, Plage des Eaux-Vives -, Schweiz
Ein Referenzprojekt von Jakob Rope Systems
Ein Referenzprojekt von Jakob Rope Systems
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Plage des Eaux-Vives -, 6568 Genf, Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der BaumaĂnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
07.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Mit Webnet bespannte Flächen verleihen den Stahlbauten am Genfersee eine besondere Offenheit. Die technisch raffinierte Stahlarchitektur integriert Jakob Netze und Seile als dezente Fassaden- und Geländerelemente.
Konzept und Umsetzung:â
Am Seeufer von Genf bauten die Architekten Didier Jolimay und Andrea Lebel zwei stählerne Gebäude auf Pfählen. Ihre Architektur nutzt Edelstahlseile und Netze von Jakob Rope Systems, um grosse Flächen zu bespannen und um Innen- und Aussenbereiche abzugrenzen. Die Kombination aus Stahlbau, Seilen und Netzflächen ermÜglicht einen transparenten und lichtdurchlässigen Baustil.
Das erste Gebäude, ein Fischereihaus (Bâtiment pĂŞcheurs), schafft Räume fĂźr die Arbeit der Genfer Berufsfischer. Ein einstĂśckiger Bau mit weit ins Wasser ausragendem Vordach. Die Stahlkonstruktion mit integrierten Netzelementen (Webnet hĂźlsenlos) an den Aussenwänden lässt Einblicke zu â trennt räumlich aber die Arbeitswelt der Fischer von der Ăffentlichkeit am Seeufer.
Das zweite Stahlgebäude (Bâtiment môle) ist ein Restaurant auf einer grossen und offen gestalteten Plattform. Fßr diesen Bau setzten die Architekten Webnet ßber grosse Flächen als Fassadenelement ein. Die bespannten Flächen bleiben damit leicht und durchlässig. Die gleiche Wirkung und Funktion ßbernehmen die gespannten Seile, die entlang der Terrasse verlaufen und eine äusserst dezente Absperrung zum Wasser bilden. Fßr die Architekten war maximale Transparenz ßber grosse Flächen hinweg ein wichtiges Detail ihrer Planung.
Der Stahl und die Seil- und Netzstrukturen sind die verbindenden Bauelemente beider Gebäude. Aus der Ferne betrachtet fßgen sich die Bauten stimmig in die umgebende See- und Uferlandschaft. Nähert man sich den Stahlkonstruktionen, so lassen beide Gebäude Ein- und Durchblicke zu. Die filigranen Edelstahlnetze und -seile funktionieren dabei als Trennstrukturen zwischen Aussen und Innen, als luftige Gebäudehßlle an der sogar Pflanzen entlangklettern und als Brßstung, die vor dem Sturz ins Wasser schßtzt und dabei ßberraschend leicht und dezent bleibt.
Die Architektur der beiden Gebäude wurde 2020 vom Schweizer Magazin Hochparterre mit einem Preis (Hase in Silber) ausgezeichnet.
Â
Beschreibung der Besonderheiten
- Bâtiment mĂ´le (Restaurant):â
Webnet ohne Hßlsen (20260-0150-080), Maschenweite 80 mm, Seil à 1,5 mm, Fläche circa 162 m²
Seile fĂźr BegrĂźnung:â Ă 4 mm (10820-0400), Länge circa 215 m
Seile fĂźr Geländer:â Ă 5 mm (10820-0500), Länge circa 980 m - Bâtiment pĂŞuchers (Fischereihaus):â
Webnet ohne Hßlsen (20260-0300-050), Maschenweite 50 mm, Seil à 3 mm, Fläche circa 190 m²
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