Refuge de L'Aigle
Ein Referenzprojekt von PREFA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
05320 La Grave, Frankreich
Objektkategorie
Objektart
Art der BaumaĂnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
04.2015
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Den architektonisch spektakulÀren Alpin-Auftritt des französischen Kletterer-Refugiums gestaltete Berg-Spezialist PREFA mit dem Dach- und Fassadenpaneel FX.12.
3.450 Höhenmeter, bis zu 215 km/h WindstĂ€rke, Temperaturunterschiede von bis zu 40°C und Schnee satt bis ĂŒber den Dachfirst sind die hĂ€rtesten Herausforderungen, die an ein Bauwerkwerk und seine Gestalter gestellt werden können. Absolute Spitzen-Leistungen erforderte die Sanierung der 1911 erbauten SchutzhĂŒtte Refuge de LÂŽAigle am La Meije im Naturpark Ăcrins deshalb von allen an diesem spektakulĂ€ren Projekt Beteiligten. Choreograph und Balletmeister des Bauvorhabens in Extremlage war der französische Alpin-Architekturspezialist und selbst passionierter Bergfex, Jacques FĂ©lix-Faure.
Ein U-Boot auf 3.450 Metern
âBauen in dieser Höhe erfordert Höchstleistungen - in der Planung, AusfĂŒhrung und vom Materialâ, sagt FĂ©lix-Faure von C 17 - Architekten, der den musealen Charakter der Altsubstanz mit einem modernen Zubau umgab. âRund um das vorhandene Holz und die Balken der alten HĂŒtte wurden neue Fundamente gelegt und die Holzkonstruktion mit einer neuen Struktur ummantelt, die vor Wind und Wetter zuverlĂ€ssig schĂŒtzt und Geborgenheit schafft. Wie bei einem Boot auf hoher Seeâ.
Die HĂŒtte, die optisch auf den Wellen des Ăcrin-Massivs nur knapp 500 Meter unter dem Gipfel des La Meije âtanztâ, prĂ€sentiert sich neben der sparsamen Architektur auĂen, auch im Innenraum maritim einfach. âDie Innenausstattungâ, so FĂ©lix-Faure, âĂ€hnelt der eines U-Bootes. Mit drei Schlafebenen fĂŒr 30 Personen auf 65m2 und Netzen, in denen nochmals 12 Kletterer, die in der HĂŒtte Schutz suchen, vom Kampf mit den Elementen Pause machen könnenâ. Möglichst freundlich, aber einfach - auch in der Infrastruktur - war das Motto fĂŒr das Berg-Refugium. âBewusst simples Design, damit die Leute nicht von der Schönheit abgelenkt sind, die sie dort oben umgibtâ.
PREFA ganz in seinem Element
FĂŒr die AuĂenverkleidung und das Dach wurden Fassadenpaneele FX.12 in steingrau P.10 des erfahrenen Berg-Bauers PREFA verwendet. âDas sind ist das einzige Produkt, das die extremen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht aushĂ€lt und der einzige Produzent, der umfassende Erfahrung in der Ausstattung solcher Projekte hat. Das war extrem hilfreichâ, verweist FĂ©lix-Faure auf das ebenso gelungene PREFA-Projekt der HörnlihĂŒtte am Matterhorn. âPREFA hat hervorragende Alpin-Referenzenâ.
âIn den Bergen muss man sich auf eine perfekt funktionierende Seilschaft verlassen können. PREFA hat nicht nur hervorragend in das architektonische Konzept gepasst. Auch der Support fĂŒr das ganze Team vom Spengler, ĂŒber den Zimmermann bis zum Hubschrauberpiloten hat perfekt funktioniertâ.
An der Kante
âBei Projekten wie dem Refuge arbeiten alle an der Kante des Machbarenâ, zollt FĂ©lix-Faure seiner 20 Mann-Truppe, die Teile der Konstruktion schon im Tal publikumswirksam per Vorab-Konstruktion zusammenbaute und in 650 kg-PĂ€ckchen per Hubschrauber auf den Berg schaffte, Respekt. âDas geht nur mit Baumaterial wie dem Leichtgewicht Aluminium, das obendrein noch extrem widerstandsfĂ€hig istâ.
Dass bei soviel ZweckmĂ€Ăigkeit die architektonische Optik nicht auĂen vor bleibt, dafĂŒr sorgte PREFA mit FX.12 und holte sich die Empfehlung des Architekten ab: âKeine andere Firma konnte mit PREFA in Produkt- und Verarbeitungseigenschaften mithalten. Die PREFA-Elemente sind auĂerdem noch problemlos recyclebar und damit ressourcenschonend einsetzbar. Das ist neben der 40 Jahre Garantieleistung von PREFA gerade bei Projekten im alpinen Raum ein Pluspunktâ.
Jedes StĂŒck ist einzigartig
âDie Kantung der Fassadenpaneele erfĂŒllte neben dem Ă€sthetischen auch einen funktionellen Zweckâ, zieht PREFA-Verarbeiter, die Firma Altibois Bilanz. Denn die vielfĂ€ltigen Produkteigenschaften des Dach- und Fassadenpaneels FX.12, seine LĂ€ngs- und Querkantung und seine heterogene OberflĂ€che ermöglichen ein besonderes OberflĂ€chendesign, das sich perfekt in die zerklĂŒftete Berglandschaft einfĂŒgt. Bei der Produktion wird dafĂŒr gesorgt, dass jedes StĂŒck eine einzigartige PrĂ€gung erhĂ€lt. Das Kantmuster wiederholt sich nicht und ist auch bei groĂen FlĂ€chen stets unregelmĂ€Ăig. Technisch ist FX.12 sowieso Spitze. Die Paneele werden durch Kanten zusĂ€tzlich versteift, was gröĂere Widerstandskraft bei gleichbleibender MaterialstĂ€rke zulĂ€sst.
Der spannende Auftritt des Materials machte auch dem Architekten den Verzicht auf zu viel Architektur bei diesem Projekt attraktiv. âWeniger ist mehr. Weil: Hoch oben ist alles schwierigâ, sagt FĂ©lix-Faure ĂŒber WiderstandsfĂ€higkeit, Extremleistungen und den erfolgreichen Gipfelsturm am La Meije.
Auszeichnungen
Constructive Alps 2015 - Architekturpreis Schweiz/Liechtenstein
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