Architekturobjekte


Refuge de L'Aigle

Ein Referenzprojekt von PREFA

FĂŒr die AnsprĂŒche der Fassade kam nur ein einziges Material in Frage: FX.12 von PREFA. - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Überrascht Alpinisten mit einem modernen Erscheinungsbild: Das Refuge de L®Aigle in La Grave - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Alle großen Kletterer wollen einmal auf den La Meije, einen der bekanntesten und schwierigsten Berge In Frankreich. Belohnt wird man mit der einzigartigen Aussicht vom Refuge auf den Mont Blanc. - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Außenansicht - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Außenansicht - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Außenansicht - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Außenansicht - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Außenansicht - Refuge de L'Aigle

© Croce&Wir

Ein Referenzprojekt von PREFA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

05320 La Grave, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2015

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Bauen am Berg erfordert eine perfekte Choreographie“, sagt Architekt Jacques FĂ©lix-Faure zu seinem dritten Alpin-Projekt, dem Refuge de LÂŽAigle. Dem Corps du Ballet, das die alte BerghĂŒtte am Meije in 3.450 Metern Höhe modern in Szene setzte, zollte auch der „Constructive Alps 2015“, der schweizerisch-liechtensteinische Architekturpreis fĂŒr nachhaltiges Bauen und Sanieren in den Alpen, respektvolle Anerkennung.


Den architektonisch spektakulÀren Alpin-Auftritt des französischen Kletterer-Refugiums gestaltete Berg-Spezialist PREFA mit dem Dach- und Fassadenpaneel FX.12.

3.450 Höhenmeter, bis zu 215 km/h WindstĂ€rke, Temperaturunterschiede von bis zu 40°C und Schnee satt bis ĂŒber den Dachfirst sind die hĂ€rtesten Herausforderungen, die an ein Bauwerkwerk und seine Gestalter gestellt werden können. Absolute Spitzen-Leistungen erforderte die Sanierung der 1911 erbauten SchutzhĂŒtte Refuge de LÂŽAigle am La Meije im Naturpark Écrins deshalb von allen an diesem spektakulĂ€ren Projekt Beteiligten. Choreograph und Balletmeister des Bauvorhabens in Extremlage war der französische Alpin-Architekturspezialist und selbst passionierter Bergfex, Jacques FĂ©lix-Faure.

Ein U-Boot auf 3.450 Metern

„Bauen in dieser Höhe erfordert Höchstleistungen - in der Planung, AusfĂŒhrung und vom Material“, sagt FĂ©lix-Faure von C 17 - Architekten, der den musealen Charakter der Altsubstanz mit einem modernen Zubau umgab. „Rund um das vorhandene Holz und die Balken der alten HĂŒtte wurden neue Fundamente gelegt und die Holzkonstruktion mit einer neuen Struktur ummantelt, die vor Wind und Wetter zuverlĂ€ssig schĂŒtzt und Geborgenheit schafft. Wie bei einem Boot auf hoher See“.

Die HĂŒtte, die optisch auf den Wellen des Écrin-Massivs nur knapp 500 Meter unter dem Gipfel des La Meije „tanzt“, prĂ€sentiert sich neben der sparsamen Architektur außen, auch im Innenraum maritim einfach. „Die Innenausstattung“, so FĂ©lix-Faure, „Àhnelt der eines U-Bootes. Mit drei Schlafebenen fĂŒr 30 Personen auf 65m2 und Netzen, in denen nochmals 12 Kletterer, die in der HĂŒtte Schutz suchen, vom Kampf mit den Elementen Pause machen können“. Möglichst freundlich, aber einfach - auch in der Infrastruktur - war das Motto fĂŒr das Berg-Refugium. „Bewusst simples Design, damit die Leute nicht von der Schönheit abgelenkt sind, die sie dort oben umgibt“.

PREFA ganz in seinem Element

FĂŒr die Außenverkleidung und das Dach wurden Fassadenpaneele FX.12 in steingrau P.10 des erfahrenen Berg-Bauers PREFA verwendet. „Das sind ist das einzige Produkt, das die extremen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht aushĂ€lt und der einzige Produzent, der umfassende Erfahrung in der Ausstattung solcher Projekte hat. Das war extrem hilfreich“, verweist FĂ©lix-Faure auf das ebenso gelungene PREFA-Projekt der HörnlihĂŒtte am Matterhorn. „PREFA hat hervorragende Alpin-Referenzen“.

„In den Bergen muss man sich auf eine perfekt funktionierende Seilschaft verlassen können. PREFA hat nicht nur hervorragend in das architektonische Konzept gepasst. Auch der Support fĂŒr das ganze Team vom Spengler, ĂŒber den Zimmermann bis zum Hubschrauberpiloten hat perfekt funktioniert“.

An der Kante

„Bei Projekten wie dem Refuge arbeiten alle an der Kante des Machbaren“, zollt FĂ©lix-Faure seiner 20 Mann-Truppe, die Teile der Konstruktion schon im Tal publikumswirksam per Vorab-Konstruktion zusammenbaute und in 650 kg-PĂ€ckchen per Hubschrauber auf den Berg schaffte, Respekt. „Das geht nur mit Baumaterial wie dem Leichtgewicht Aluminium, das obendrein noch extrem widerstandsfĂ€hig ist“.

Dass bei soviel ZweckmĂ€ĂŸigkeit die architektonische Optik nicht außen vor bleibt, dafĂŒr sorgte PREFA mit FX.12 und holte sich die Empfehlung des Architekten ab: „Keine andere Firma konnte mit PREFA in Produkt- und Verarbeitungseigenschaften mithalten. Die PREFA-Elemente sind außerdem noch problemlos recyclebar und damit ressourcenschonend einsetzbar. Das ist neben der 40 Jahre Garantieleistung von PREFA gerade bei Projekten im alpinen Raum ein Pluspunkt“.

Jedes StĂŒck ist einzigartig

„Die Kantung der Fassadenpaneele erfĂŒllte neben dem Ă€sthetischen auch einen funktionellen Zweck“, zieht PREFA-Verarbeiter, die Firma Altibois Bilanz. Denn die vielfĂ€ltigen Produkteigenschaften des Dach- und Fassadenpaneels FX.12, seine LĂ€ngs- und Querkantung und seine heterogene OberflĂ€che ermöglichen ein besonderes OberflĂ€chendesign, das sich perfekt in die zerklĂŒftete Berglandschaft einfĂŒgt. Bei der Produktion wird dafĂŒr gesorgt, dass jedes StĂŒck eine einzigartige PrĂ€gung erhĂ€lt. Das Kantmuster wiederholt sich nicht und ist auch bei großen FlĂ€chen stets unregelmĂ€ĂŸig. Technisch ist FX.12 sowieso Spitze. Die Paneele werden durch Kanten zusĂ€tzlich versteift, was grĂ¶ĂŸere Widerstandskraft bei gleichbleibender MaterialstĂ€rke zulĂ€sst.

Der spannende Auftritt des Materials machte auch dem Architekten den Verzicht auf zu viel Architektur bei diesem Projekt attraktiv. „Weniger ist mehr. Weil: Hoch oben ist alles schwierig“, sagt FĂ©lix-Faure ĂŒber WiderstandsfĂ€higkeit, Extremleistungen und den erfolgreichen Gipfelsturm am La Meije.

Auszeichnungen

Constructive Alps 2015 - Architekturpreis Schweiz/Liechtenstein

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, mĂŒssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1335909325