Architekturobjekte
Ein Referenzprojekt von Brillux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kaiserslautern, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
05.2025
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
Vom historischen Altbau zum nachhaltigen Vorzeigeobjekt: Mit wohngesunden Materialien, einer klaren architektonischen Handschrift sowie der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Architektinnen, Bauherrin und technischer Beratung von Brillux gelingt mit dem „Raum für morgen“ in Kaiserslautern ein Vorzeigeprojekt für energieeffizientes Bauen im Bestand. Der Grundstein für den Erfolg lag dabei in den frühen Leistungsphasen.
Wie aus einer Doppelhaushälfte mit Geschichte ein visionäres Wohnhaus entstehen kann, zeigt das Projekt „Raum für morgen“ in Kaiserslautern. Das Gebäude auf dem Lämmchesberg – über den Dächern der pfälzischen Stadt – wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1968 neu aufgebaut. Die Bauherrschaft hat die Doppelhaushälfte 2023 mit dem Anspruch erworben, ein zeitgemäßes, energetisch saniertes Zuhause ohne Kompromisse zu schaffen. Entstanden ist ein Haus mit einem klaren, nachhaltigen architektonischen Konzept – bis hin zur Planung und Ausführung der Innenarchitektur durch Dipl.-Ing. (FH) Sema Krick.
Das Projekt vereinte modernste Baustoffe und Technologien mit anspruchsvoller architektonischer Gestaltung. Architektin Sema Krick stimmte die Planung schon in den ersten Leistungsphasen eng mit Thomas Schack, Technischer Berater bei Brillux, ab und nutzten umfassende Serviceleistungen aus dem Brillux Objektservice. Das Ergebnis: ein Vorzeigeprojekt für Bauen im Bestand.
Systematisch zur Lösung: Brillux Unterstützung in allen Phasen
Bereits während der Grundlagenermittlung führten die Architektinnen gemeinsam mit Brillux eine umfassende Substanzanalyse des Gebäudes durch: Ortstermine, die Beurteilung der Untergründe sowie bauphysikalische Untersuchungen gaben Aufschluss über notwendige bauliche Veränderungen. „Schon in der frühen Phase standen wir beratend zur Seite. Wir trafen uns direkt vor Ort auf der Baustelle, um technische Lösungen und den Einsatz geeigneter Materialien festzulegen,“ erklärt Thomas Schack.
In Leistungsphase zwei, der Vorplanung, lag der Fokus auf der Entwicklung eines nachhaltigen Sanierungskonzepts. Die Bauherrin legte großen Wert auf wohngesunde und umweltfreundliche Materialien, frei von Bioziden und allergenen Stoffen. Dies führte zur Entscheidung, das konservierungsmittelfreie und nachhaltige Brillux Vita-Sortiment für den Innenbereich einzusetzen. „Neben der technischen Wirkung stand auch die Kostensicherheit im Vordergrund“, ergänzt Schack. Mittels erster Kalkulationen und Konzeptentwürfe definierte das Projektteam die finanziellen Rahmenbedingungen.
In der Entwurfsplanung setzte das Architekturbüro Krick den gestalterischen Schwerpunkt. Sema Krick entwickelte detaillierte Farb- und Materialkonzepte, die sowohl gestalterisch als auch ökologisch überzeugen. Die Bauherrin entschied sich bei der Fassade für warm wirkendes, gedecktes Beige mit einem leichten Graustich (Scala 12.06.12), das den Bestand optimal ergänzt. Thomas Schack und das Brillux Farbstudio standen dabei als Sparringspartner mit Farbmustern zur Seite
Während der Genehmigungsplanung stellte das Brillux Team sicher, dass alle Unterlagen den spezifischen Vorschriften entsprechen und ein konstruktiver Austausch zwischen allen am Projekt Beteiligten gesichert war. „Unser Ziel ist es immer, eine reibungslose Kommunikation herzustellen und so den Bauprozess zu optimieren“, so Thomas Schack.
Nachhaltigkeit trifft Ästhetik
Neben den technischen Herausforderungen bot das Projekt großen gestalterischen Spielraum, insbesondere bei der Fassade. Das Dämm- und Beschichtungssystem zielte auf eine langlebige und umweltfreundliche Lösung ab. Zum Einsatz kam das Brillux Ecotop-System mit Mineralwolldämmung und biozidfreien Oberputzen. „Es war entscheidend, dass die Fassade nicht nur ökologische Kriterien erfüllt, sondern gleichzeitig durch Langlebigkeit und Design überzeugt” sagt Schack.
Auch im Innenbereich lag der Fokus auf Wohngesundheit. Decken und Wände wurden mit Vita-Dispersionen gestaltet, um ein gesundes Raumklima zu schaffen. Ergänzt durch passgenaue Details, wie harmonisch integrierte Außenleuchten und moderne Fensterrahmen, wurde eine durchgehende gestalterische Linie erzielt.
Reibungslose Umsetzung vor Ort
Die Ausschreibung und Planung erfolgten sehr detailliert, um spätere Anpassungen und Zusatzkosten zu vermeiden. Auf Grundlage eines umfassenden Leistungsverzeichnisses nahm das Projektteam geeignete Handwerksbetriebe in die engere Auswahl. Ziegler Gipser- und Stuckateurbetrieb aus Otterberg übernahm schlussendlich die Arbeiten an der Fassade und den Innenräumen, fachgerecht begleitet durch regelmäßige Baustellentermine mit den Planenden.
Die eigentlichen Bauarbeiten begannen im Herbst 2024, mit einer kurzen Unterbrechung im Winter. Im Frühjahr 2025 wurden die abschließenden Fassadenarbeiten erfolgreich beendet. Die Familie der Bauherrschaft wohnt inzwischen in der sanierten Doppelhaushälfte. „Die präzise Vorplanung hat dafür gesorgt, dass der gesamte Bauablauf reibungslos und effizient verlief“, betont Schack. Immer wieder komme es vor, dass Architektinnen und Architekten die technische Beratung erst zur Rate ziehen, wenn es Komplikationen bei der Ausschreibung gebe. „Dann müssen wir reagieren, statt zu agieren. Andersherum ist es deutlich sinnvoller.“
Ein Modellprojekt für die Zukunft
Der „Raum für morgen“ ist heute ein Vorzeigeprojekt für nachhaltig-modernes Bauen. Die frühzeitige technische und gestalterische Abstimmung mit Brillux brachte nicht nur Kostensicherheit und reibungslose Abläufe, sondern ermöglichte auch eine ideale Verbindung aus Funktionalität, Design und Nachhaltigkeit.
Die Nutzung nachhaltiger Systeme wie des Brillux Ecotop-Systems und des nachhaltigen Vita-Sortiments zeigt auf, wie zeitgemäße Bauvorhaben Materialqualität mit ökologischem Verantwortungsbewusstsein vereinen können.
Der „Raum für morgen“ zeigt in Kaiserslautern, dass zukunftsorientiertes Bauen auch im Bestand möglich ist. Das Ergebnis überzeugt nicht nur funktional, sondern berührt. Ein Wohnhaus, das auch bei Außenstehenden Emotionen weckt und bleibenden Eindruck hinterlässt.
Beschreibung der Besonderheiten
- WDVS MW Ecotop
- MW Top Dämmplatte 3857
- WDVS Leichtmörtel XL 3532
- Silikat-Putz HP KR K2 3633
- Ultrasil HP 1901
- 2K-Durapur-Lack 7741
- Vitafill 9001
- Vitabase 9002
- Vitaglue 9003
- Vitasense 9005
- Vitasil 9009
- Lightvlies Pro 130
- Fondosil 1903
- Klimasil 1908
- Hydro-PU-Tec 2020
- Hydro-PU-Tec Seidenmattlack 2088
Farbkonzept:
- Hauptwandfarbe: RAL 9016
- Akzentwände: 12.06.12 und 30.12.24
- Außenfassade: 12.06.12
- Fenster und Balkon- und Terrassenkonstruktion: RAL 7048 Perlmausgrau
- Geländer innen: RAL 1035 Perlbeige
architektur.krick, Architektin Dipl.-Ing. (FH) Sema Krick
Freie Mitarbeiterin: Architektin Dipl.-Ing. (FH) Katrin Hoffmann