Architekturobjekte


Rathaus Trier

54290 Trier, Am Augustinerhof 3

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Rathaus Trier - Rathaus Trier

© Thomas Moeller

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Am Augustinerhof 3, 54290 Trier, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

04.2010

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architektur Plan A | Freier Architekt Dipl.-Ing. (FH) Daniel Stüber

Porta-Nigra-Platz 7

54292 Trier

Deutschland

Bauleistung: Tischler

Peters GmbH & Co. KG

Industriestraße 20

55487 Sohren

Deutschland

Beschreibung

Objektbeschreibung

Sanierung des Rathauses Trier im Rahmen des europäischen Klimaschutz-Wettbewerbs

Im September 2010 wurde das Rathaus der Stadt Trier im Rahmen des europäischen Wettbewerbs „Coolstes Rathaus“, initiiert von der Stiftung „Lebendige Stadt“, ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 83 Städte und Gemeinden teil. Die Auszeichnung würdigt die umfassenden Maßnahmen zur energetischen und sicherheitstechnischen Sanierung des Gebäudes.

Im Zuge der Sanierung wurden verschiedene technische Einrichtungen installiert, darunter:​

  • eine Brandmeldeanlage,
  • Trockenlöschleitungen,
  • eine vollständig erneuerte Beleuchtungsanlage mit energieeffizienten Komponenten, die sich automatisch an die Tageslichtverhältnisse und die Nutzung anpassen.

Besonders auffällig für Besucher sind die neu eingebauten Brandschutzelemente, die zur Bildung von Brand- und Rauchabschnitten dienen. Diese gliedern die Flurbereiche neu und fügen sich gestalterisch in das Gesamtbild des Gebäudes ein. Ziel war es, eine Lösung zu entwickeln, die das historische Erscheinungsbild des Kreuzgratgewölbes respektiert und gleichzeitig als eigenständiges Element erkennbar bleibt. Zum Einsatz kamen rahmenlose Brandschutzverglasungen mit schmalen Fugen, die eine hohe Transparenz ermöglichen. Bestehende architektonische Elemente wurden ausgespart, um den Unterschied zwischen historischer und neuer Konstruktion sichtbar zu machen. Die Türelemente, die sich im Brandfall automatisch schließen, bestehen aus massiver Weißeiche und stehen frei im Glasfeld. Sie unterstreichen durch ihre Materialität die Eigenständigkeit und öffnen sich einladend dem Besucher.

Weitere Gebäudeteile wurden durch neue Trockenbaukonstruktionen an die geltenden Brandschutzvorgaben angepasst. Die gestalterischen Möglichkeiten, die sich aus den technischen Anforderungen ergeben, zeigen sich besonders im neu gestalteten Zugang zum historischen Gewölbekeller des ehemaligen Klosters. Durch den Rückbau nicht mehr benötigter Einbauten und eine neue Lichtgestaltung erhielt dieser Bereich eine deutlich aufgewertete Atmosphäre.

Die Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen im Bestand zeigt, dass solche Anforderungen nicht nur funktionale Notwendigkeiten darstellen, sondern auch als Chance genutzt werden können, räumliche Strukturen neu zu definieren und gestalterisch weiterzuentwickeln.

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