Architekturobjekte
Onkologiezentrum in Barcelona
08950 Barcelona, Passeig de Sant Joan de Déu 2, Spanien
Mit freundlicher Unterstützung von GEZE
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Passeig de Sant Joan de Déu 2, 08950 Barcelona, Spanien
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2022
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Barrierefreiheit und Sicherheit für Kinderkrankenhaus
In Krankenhäusern im Allgemeinen und im Sant Joan de Déu (SJD) als Kinderkrankenhaus im ganz Besonderen steht eines an erster Stelle: die bestmögliche Behandlung in der bestmöglichen Umgebung. Dazu zählt auch ein Umfeld, in dem sich Patienten sowie das Personal ungehindert und sicher bewegen können.
Für das SJD Pediatric Cancer Center Barcelona (PCCB) galt zudem die Vorgabe: Die Stationen und Flure sollten nach Möglichkeit offen und freundlich gestaltet, aber an entscheidenden Stellen auch sicher verschließbar sein.
Bei der Planung der Türsysteme mussten zudem diese Faktoren berücksichtigt werden:
- Brandschutz: Krankenhäuser unterliegen strengen brandschutztechnischen Vorschriften und Normen, die sicherstellen sollen, dass im Falle eines Feuers sowohl Patienten als auch Personal geschützt sind. Die Türtechnik muss daher den entsprechenden Brandschutzklassen entsprechen und im Ernstfall eine effektive Abschottung ermöglichen.
- Fluchtwegsicherung: Gemäß den gesetzlichen Anforderungen müssen Fluchtwege in Krankenhäusern klar markiert und leicht zugänglich sein. Die Türtechnik muss daher so konzipiert sein, dass sie im Notfall eine schnelle Evakuierung ermöglicht, beispielsweise durch automatische Türöffner oder Panikschlösser. Zudem ist eine zuverlässige Fluchtwegsicherung durch geeignete Notausgangssysteme unerlässlich.
- Hygiene: In Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen hat Hygiene oberste Priorität. Für die Türtechnik gilt daher, dass alle Komponenten leicht zu reinigen und desinfizieren sein sollten. Zudem ist die Verwendung von berührungslosen Türöffnern oder automatischen Schiebetüren empfehlenswert, um den Kontakt mit Türgriffen zu reduzieren und barrierefreien Zutritt zu ermöglichen.
- Barrierefreiheit: Um allen Menschen unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung einen gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Gebäuden zu ermöglichen, ist Barrierefreiheit nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Türsysteme müssen daher den Anforderungen der Barrierefreiheitsnormen entsprechen, beispielsweise durch breite Türöffnungen, niedrige Türschwellen und automatische Türöffner.
- Diskretion: In Krankenhäusern sind Ruhe und die Wahrung der Privatsphäre der Patienten von entscheidender Bedeutung für ihr Wohlbefinden und ihre Genesung. Sanft-schließende Türen oder intelligent gesteuerte Türsysteme tragen dazu bei, eine ruhige und diskrete Umgebung zu schaffen.
Barrierefreie und sichere Zugänge zum Onkologiezentrum PCCB
In vielen Bereichen des PCCB-Kinderkrankenhauses wurden automatische Schiebetüren mit ECdrive oder Slimdrive SL NT Antrieben ausgestattet. Diese ermöglichen eine barrierefreie und kontaktlose Fortbewegung im Krankenhaus und sind daher auch aus hygienischen Gründen die richtige Wahl – vor allem in sensiblen Umgebungen wie dem PCCB-Onkologiezentrum in Barcelona.
Für den Eingangsbereich fiel die Entscheidung auf den ECdrive. Das automatische Linear-Schiebetürsystem fügt sich dank seiner geringen Bauhöhe und klaren Formgebung unkompliziert in das Gebäudedesign ein. Auch bei einer hohen Begehfrequenz überzeugt es mit geringem Wartungsaufwand und langer Lebensdauer und ist somit prädestiniert für ein großes Gesundheitszentrum wie das Sant Joan de Déu.
Hermetische Abdichtung dank Hygienic Doors
Das Herzstück des neuen Zentrums, in dem sich die Operationssäle, Röntgenräume und der spezielle Bereich für immunsupprimierte Patienten befinden, ist mit besonders hygienischen Türen und dem automatischen Linear-Schiebetürsystem Powerdrive PL-HT speziell für große und schwere Türen in Bereichen mit erhöhten Hygieneanforderungen ausgestattet. Sie sind barrierefrei, kontaktarm und leicht zu reinigen und überzeugen so in besonders sensiblen Bereichen. Durch Absenken und Anpressen des Türflügels an die Zargenkonstruktion wird eine hermetische Abdichtung gewährleistet. Zudem reduziert ein umlaufendes Dichtungssystem mit Dichtungsecken die Luftdurchlässigkeit des geschlossenen Schiebetürsystems.
Hygienische und barrierefreie Türöffnung dank Radarbewegungsmeldern
In Bereichen mit hohen Hygieneanforderungen ermöglicht zudem der berührungslose Näherungstaster GC 307+ die Ansteuerung automatischer Türen, ohne dass eine tatsächliche Berührung erforderlich ist. Der Radarbewegungsmelder erkennt Personen und Objekte im Erfassungsbereich von 10 bis 60 cm und erlaubt so ein müheloses, hygienisches und barrierefreies Öffnen der Türen. Zudem sind die Tastweiten einstellbar, um den Taster optimal an die jeweiligen Umgebungsbedingungen und Nutzerbedürfnisse anzupassen, so dass die Türen z.B. nicht bei jedem Vorbeigehen unnötig öffnen.
Beschreibung der Besonderheiten
- GEZE ECdrive T2 – Automatisches Linear-Schiebetürsystem für Türen bis 140 kg Flügelgewicht
- GEZE Slimdrive SL NT – Automatisches Linear-Schiebetürsystem mit geringer Bauhöhe und klarer Designlinie
- GEZE Drehtürantriebssystem Powerturn 1-flg. – Elektromechanisches Drehtürantriebssystem für einflügelige Türen bis 600 kg
- GEZE Radarbewegungsmelder GC 307+ – Berührungsloser Näherungstaster zur Ansteuerung von automatischen Türen
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