Architekturobjekte


Kloster St. Michael Bamberg

96047 Bamberg, Michaelsberg 10

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Bild 1 - Kloster St. Michael Bamberg

© Thomas Moeller

Bild 2 - Kloster St. Michael Bamberg

© Thomas Moeller

Bild 3 - Kloster St. Michael Bamberg

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Bild 4 - Kloster St. Michael Bamberg

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Bild 5 - Kloster St. Michael Bamberg

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Bild 6 - Kloster St. Michael Bamberg

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Bild 7 - Kloster St. Michael Bamberg

© Thomas Moeller

Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Michaelsberg 10, 96047 Bamberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

09.2015

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Grellmann Kriebel Teichmann Architekten BDA Diplomingenieure

Kunigundendamm 39

96050 Bamberg

Deutschland

Tel. +49 951 91796650

mail@gkt-architekten.de

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Spielbühler GmbH Schreinerei

Limmersdorfer Str. 2

95349 Thurnau

Deutschland

Tel. +49 9228 332

info@spielbuehler.de

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Nach mehreren Reparaturen und Wiederaufbauten infolge von Aufständen, Kriegen und Bränden begann ab etwa 1696 der barocke Ausbau der Klosteranlage unter Leonhard Dientzenhofer. Nach dessen Tod setzte ab etwa 1708 sein Bruder Johann die Arbeiten fort. Ab ca. 1725/26 folgten der Neubau der Neuen Kanzlei und des Eckpavillons, wobei Franz Jakob Vogel als Stuckateur genannt wird. Ab ca. 1742 führte Balthasar Neumann die Arbeiten weiter und schloss die Anlage mit dem Südflügel ab. Die Stuckaturen werden der Werkstatt von Antonio Giuseppe Bossi zugeschrieben. Am hofseitigen Portal des Südflügels ist die Jahreszahl 1743 eingemeißelt. Eine Baufuge deutet darauf hin, dass der östliche Teil des Südflügels bereits unter Dientzenhofer entstanden ist.
Nach der Säkularisation im frühen 19. Jahrhundert wurden die Wirtschaftsflügel als Bürgerspital und Ausstellungsräume genutzt. Dabei kam es zu baulichen Veränderungen, insbesondere bei Türen, Zwischenwänden und vermauerten Durchgängen. Im 20. Jahrhundert wurden Räume mit Gewölbedecken im Südflügel nach Leerstand überarbeitet. Die ursprünglichen Anstriche wurden entfernt und durch Kalkglätte sowie Leimfarbe ersetzt. Neue Bodenbeläge (Dielen, Parkett, Kalksteinplatten) wurden eingebracht. Im östlichen Bereich des Südflügels wurde ein Aufzug eingebaut, wobei eine Wendeltreppe entfernt wurde.
In den 1980er Jahren erfolgte der Einbau kleinerer Zimmer mit Nasszellen im Westflügel, der zuvor als Lagerraum genutzt wurde. Die ursprüngliche Stützkonstruktion ist im Treppenhaus noch sichtbar.
Umnutzung:​
Die ehemals als Altenheim genutzten, derzeit leerstehenden Räume im Wirtschaftsflügel sollen künftig als Verwaltungsräume für Teile der Stadtverwaltung dienen. Dies betrifft den Kanzleiflügel (Südflügel) und den Pfortenflügel (Westflügel).

Beschreibung der Besonderheiten

Bauliches Konzept:​
Die Raumschalen sind größtenteils bauzeitlich erhalten. Neue Arbeitsplätze werden auf sogenannten Arbeitsinseln bzw. -podesten eingerichtet, die ohne Eingriffe in die historische Bausubstanz installiert werden. Diese nehmen die neuen Installationsleitungen für Elektro, EDV und Heizung auf. Das Konzept ist gebrauchsmustergeschützt.
Die Raumschalen erhalten lediglich einen neuen Anstrich mit Leim- oder Leim-/Dispersionsfarbe, abhängig von der Befundlage. Gebäudeecken dienen Sondernutzungen wie Besprechungs- oder Serviceräumen. In Treppenhäusern und Fluren sind teilweise Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Dabei wurde auf Vorgabe der Denkmalschutzbehörde großer Wert auf die Erhaltung der ursprünglichen Raumwirkung gelegt. Es wurden maximal verglaste Feuerschutzelemente des Herstellers HOBA eingesetzt.

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