Kloster St. Michael Bamberg
96047 Bamberg, Michaelsberg 10
Ein Referenzprojekt von Holzbau Schmid
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Michaelsberg 10, 96047 Bamberg, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
09.2015
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Mauerwerksbau
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Nach der Säkularisation im frühen 19. Jahrhundert wurden die Wirtschaftsflügel als Bürgerspital und Ausstellungsräume genutzt. Dabei kam es zu baulichen Veränderungen, insbesondere bei Türen, Zwischenwänden und vermauerten Durchgängen. Im 20. Jahrhundert wurden Räume mit Gewölbedecken im Südflügel nach Leerstand überarbeitet. Die ursprünglichen Anstriche wurden entfernt und durch Kalkglätte sowie Leimfarbe ersetzt. Neue Bodenbeläge (Dielen, Parkett, Kalksteinplatten) wurden eingebracht. Im östlichen Bereich des Südflügels wurde ein Aufzug eingebaut, wobei eine Wendeltreppe entfernt wurde.
In den 1980er Jahren erfolgte der Einbau kleinerer Zimmer mit Nasszellen im Westflügel, der zuvor als Lagerraum genutzt wurde. Die ursprüngliche Stützkonstruktion ist im Treppenhaus noch sichtbar.
Umnutzung:
Die ehemals als Altenheim genutzten, derzeit leerstehenden Räume im Wirtschaftsflügel sollen künftig als Verwaltungsräume für Teile der Stadtverwaltung dienen. Dies betrifft den Kanzleiflügel (Südflügel) und den Pfortenflügel (Westflügel).
Beschreibung der Besonderheiten
Die Raumschalen sind größtenteils bauzeitlich erhalten. Neue Arbeitsplätze werden auf sogenannten Arbeitsinseln bzw. -podesten eingerichtet, die ohne Eingriffe in die historische Bausubstanz installiert werden. Diese nehmen die neuen Installationsleitungen für Elektro, EDV und Heizung auf. Das Konzept ist gebrauchsmustergeschützt.
Die Raumschalen erhalten lediglich einen neuen Anstrich mit Leim- oder Leim-/Dispersionsfarbe, abhängig von der Befundlage. Gebäudeecken dienen Sondernutzungen wie Besprechungs- oder Serviceräumen. In Treppenhäusern und Fluren sind teilweise Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Dabei wurde auf Vorgabe der Denkmalschutzbehörde großer Wert auf die Erhaltung der ursprünglichen Raumwirkung gelegt. Es wurden maximal verglaste Feuerschutzelemente des Herstellers HOBA eingesetzt.
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