Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


Kleinpasch.Leben

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Anhalt, Dessau, Architektur, Gina Gadomski

Gesund.Zusammen.Leben. in Kleinpaschleben - Kleinpasch.Leben

© Gina Gadomski & Lisa-Marie Kauruff

Axonometrie Gesamtareal - Kleinpasch.Leben

© Gina Gadomski & Lisa-Marie Kauruff

Raumprogramm - Kleinpasch.Leben

© Gina Gadomski & Lisa-Marie Kauruff

Perspektive Feuerwehrübungsturm - Kleinpasch.Leben

© Gina Gadomski & Lisa-Marie Kauruff

Perspektive Dachterrasse - Kleinpasch.Leben

© Gina Gadomski & Lisa-Marie Kauruff

Perspektive Hort - Kleinpasch.Leben

© Gina Gadomski & Lisa-Marie Kauruff

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hochschule Anhalt, Dessau, Architektur, Gina Gadomski

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

09.2024

Gebäudedaten

Bauweise

Holzbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

3.561 m³

 

Bruttogrundfläche

3.222 m²

 

Nutzfläche

1.743 m²

 

Verkehrsfläche

792 m²

 

Wohnfläche

545 m²

 

Grundstücksgröße

20.125 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Unser Projekt ist ein Strukturwandelprojekt in der Konzeptphase „0“ und Teil der NEB (Neues Europäischis Bauhaus) - Projekte. Es beinhaltet die Umgestaltung einer ehemaligen Grundschule in Kleinpaschleben zu einem generationenübergreifenden Zent-
rum und dient als Konzept für klimagerechte Baukultur im Bestand. Der Fokus unserer Arbeit liegt darauf, die Natur und das Dorfleben, die tief in den alten Traditionen verankert sind, in Einklang zu bringen. Obwohl das von uns untersuchte Gebäude selbst nicht unter Denk-malschutz steht, sehen wir diese Arbeit als Gelegenheit, diesem vielfältig angepassten Komplex eine neue Identität zu verleihen und gleichzeitig seine historischen Wurzeln zu betonen.
Das Gebäude spiegelt den Charakter von Kleinpaschleben wider. In diesem Kontext wird das gesamte Planungsgebiet durch städtebauliche Ergänzungen neu gestaltet. Unser Entwurf zielt darauf ab, das ehemalige Schulgebäude in einen Ort zu verwandeln, der verschiedenen Generationen als Treffpunkt dient. Wir planen multifunktionale Räume, die flexibel genutzt werden können. Die Einbindung der Natur spielt dabei eine zentrale Rolle. Grünflächen und Gärten sollen nicht nur der Erholung dienen, sondern auch die Biodiversität fördern.

Beschreibung der Besonderheiten

Städtebaulicher Kontext & Setzung:​
- Zugang über neu geschaffenen Zugangshof von Westen (Dorfanger)
- Neues Eingangsgebäude mit Fahrradwerkstatt (unten) und Geräteraum (oben)
- Aktivierung des bestehenden Heizhauses
- Ensemble öffnet sich zur Dorfmitte
Gestalterischer Ansatz & Baukörper:​
- Neuer Kopfbau bildet Hauptzugang & neues Gesicht zum Anger
- Feuerwehrturm an Turnhalle im Dialog mit Heizhaus-Kamin & Gutshof-Turm
- Turm markiert Zugang zur Turnhalle
Barrierefreiheit & Erschließung:​
- Aufzug im Kopfbau gleicht Höhendifferenz aus (Durchlader)
- Rampe entlang der Nordseite vom Innenhof
- Barrierefreier Zugang zu allen Bereichen
Nutzung & Raumverteilung:​
- Nordflügel:​ Haus für Kinder (2 Gruppenräume + Nebenraum pro Geschoss)
- Südflügel:​ Pflegewohnen (EG–DG), barrierefreies Bad für je 2 Zimmer, Dachterrasse
- Mitteltrakt (West):​ EG Heimatmuseum & Dorfstube, OG Speisesaal/Veranstaltungsraum
- Kopfbau:​ Eingangshalle + Vereinsraum oben
Gebäudestruktur & Hülle:​
- Nur geringe Eingriffe im Bestand (größter Eingriff:​ neuer Dachstuhl Südflügel)
- Hoffassaden im Bestand belassen (wenig beheizt)
- Neue Fenster & spritzbare Außendämmung (Zement + Mikrohohlglaskugeln)
- Dämmung von Sockel & Dächern
- Neubauten in Holzständerbauweise
- Asymmetrisches Dach Südflügel für PV-Anlage & Belichtung Südseite
Freiraum & Landschaft:​
- Organisch gestaltete Parklandschaft mit Grüninseln
- Verbindung vom ehemaligen Schulgelände bis zum Dorfanger
- Hoher Aufenthaltswert & neue Raumbezüge
Besonderheiten:​
- Sensibler Umgang mit Bestand
- Neue Adressbildung & klare Erschließung
- Kombination von Alt & Neu mit hohem funktionalem Mehrwert

Nachhaltigkeit

- flächendeckendePV- Anlagen auf Dächern
- Grauwassernutzung für Nassräume
- Einbindung von Kalträumen zur Energieeinsparung
- Hoffassaden auf aktuellem Stand belassen, weil Kaltraumkonzept als Verkehrsfläche
- Außenfassaden erhalten neue Fenster
- Wände auf bestehenden Putz mit spitzbarer Außendämmung auf der Basis von Zement und Mikrohohlglaskugeln
- Dachstuhl des Südflügels erneuert zwecks Wohnraum und Verkehrslasten 
- Neue Anbauten reine Holzständerbauten

Schlagworte

Strukturwandel, klimagerechtes Bauen, Bestanderhalt, Sanierung, Denkmalschutz, Revitalisierung, PV, Kindergarten, Schulbau, Wohnungsbau, generationsübergreifendes Wohnen, soziale Architektur, Barrierefreiheit, nachhaltige Architektur, Holzbau, Holz, hybride Nutzung, Dorfentwicklung, Gemeinschaftsräume, Mikroapartments, Bildung- und Kulturzentrum, Kitabau, Verein, Feuerwehrübungsturm, Co2 reduzierung, Pfelegewohnen, modernes Wohnkonzept, Kinderbetreuung, Biodiversität, Partizipation, energieeffiziente Sanierung, Freiraumgestaltung, öffentliches Gebäude, Innenraum, Innenausbau, Fassadensanierung

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Niedrigenergiehaus

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Betten

24

 

Anzahl Klassen

6

 

Anzahl Kinder

40

 

Anzahl Wohneinheiten

24

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