Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer
KI Pavillon, Heilbronn
74072 Heilbronn, Experimenta-Platz 1
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Sauerbruch Hutton
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Sauerbruch Hutton
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Experimenta-Platz 1, 74072 Heilbronn, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2024
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
250 m²
Nutzfläche
187 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Experimenta-Platz auf der Heilbronner Kraneninsel, der bereits durch den Hagenbucher Speicher, den prägnanten Erweiterungsbau und das Neckarufer stadträumlich gefasst ist, findet in der geschwungenen Fassade des KI Pavillons einen Abschluss auf der Westseite. Mit einem leichten Vordach, unter dem abgestufte Podeste zum Verweilen oder Diskutieren einladen, wirkt das Gebäude als eine Art moderne ‚Stoa‘ auf diesem ‚Wissens-Forum‘.
Seine charakteristische Form erhält das Gebäude durch eine Abfolge konkaver Außenwände, die auf die Kronen der umstehenden Bäume reagieren. Im Innern gliedern diese Kreissegmente die Ausstellung, die sich auf diese Weise sukzessive den Besucherinnen und Besuchern in der Bewegung durch den Raum erschließt. Die geschwungene, transluzente Eingangsfassade bringt sanftes Tageslicht in die Ausstellung und lässt nachts das Innere nach Außen scheinen. Auf der platzabgewandten Seite öffnet sich zwischen den Wandelementen ein Panoramafenster und inszeniert den Blick über den Neckarkanal. Passanten können durch eine interaktive Lichtinstallation der Fassade mit der KI und ihrer Umgebung in Dialog treten.
Die leichte, elementierte Holzkonstruktion wurde vollständig vorfabriziert. Bodenplatte, Decke und die gebogenen Wandelemente sind in Brettsperrholz, die seriellen T-Stützen in Brettschichtholz ausgeführt. Die Fassade aus immer gleichen Polycarbonatleichtbauplatten verbildlicht den temporären Charakter des Pavillons. Sämtliche Verbindungen aller Elemente können gelöst und wieder zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht den Austausch einzelner Teile bis hin zu einer flexiblen Aufstellung und Wiederverwendung an verschiedenen Standorten. Der nachwachsende Baustoff Holz bindet langfristig CO2, die Verwendung von Leichtbaumaterialien sowie Vorfertigung und Elementierung führen zu einem effizienten Materialeinsatz und erleichtern die Rezyklierbarkeit der Bauteile. Der bewusste Einsatz von alternden Materialien und die Akzeptanz des naturbedingten Verfalls deuten eine neue Ästhetik der Nachhaltigkeit an.
Indem der Pavillon der Körperlosigkeit Künstlicher Intelligenz einen sinnlich erfahrbaren Raum und die Haptik eines natürlichen Materials entgegensetzt, erweitert er quasi das Themenfeld seiner Ausstellung und präsentiert sich selbst als ein Bauwerk, das auf die Zukunft verweist.
Beschreibung der Besonderheiten
- Fassade aus immer gleichen Polycarbonatleichtbauplatten verbildlicht den temporären Charakter des Pavillons.
- Sämtliche Verbindungen aller Elemente können gelöst und wieder zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht den Austausch einzelner Teile bis hin zu einer flexiblen Aufstellung und Wiederverwendung an verschiedenen Standorten.
- Der nachwachsende Baustoff Holz bindet langfristig CO2, die Verwendung von Leichtbaumaterialien sowie Vorfertigung und Elementierung führen zu einem effizienten Materialeinsatz und erleichtern die Rezyklierbarkeit der Bauteile.
- Der bewusste Einsatz von alternden Materialien und die Akzeptanz des naturbedingten Verfalls deuten eine neue Ästhetik der Nachhaltigkeit an.
- Die Konstruktion ist darauf ausgelegt, wiederholt abgebaut und an anderen Standorten wieder aufgebaut zu werden. Sämtliche Elemente und Verbindungen sind darauf ausgelegt.
Nachhaltigkeit
hohes Maß an Vorfertigung und Elementierung, fortschrittliche Fertigungsmethoden, effiziente Materialverwendung, Rezyklierbarkeit der Bauteile
Energetische Kennwerte: Heizlast 10,5 kW, Kühllast 21kW
Auszeichnungen
German Design Award 2025
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Objektdetails
Das Objekt im Internet
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte
Beliebte Objekte
- Neu- und Umbau Goethe-Institut und DAAD in Kairo | Ägypten (1. BA)
- Umbau Kindergarten, Mastweg, Wuppertal
- Kita Fuldastraße
- De silento moventi - Ein Internat für Musik und Tanz
- Kindergarten Lindenlauch
- Neubau eines Technologie – und Bildungszentrums für Energieeffizienz und Barrierefreiheit TBZ
- Neubau Südflügel Schloss Wittenberg