Architekturobjekt 10 von 24

Architekturobjekte


Hotel Eden am Thunersee

3700 Spiez, Seestrasse 58, Schweiz

Ein Referenzprojekt von Agrob Buchtal Solar Ceramics

Das Hotel Eden in Spiez (Schweiz) am Thunersee ist ein  traditionsreiches Haus mit hohem Anspruch in exponierter Lage - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Bodentiefe Fenster geben den ungestörten Blick in den Garten Eden frei. VorhĂ€nge,  Fliesen in warmem Sandbeige und Holz sorgen auch hier fĂŒr ein behagliches Ambiente. - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Der neue Stil ĂŒberzeugt durch Klarheit und GroßzĂŒgigkeit. Die natĂŒrlich-edle Farbgebung der großformatigen Fliesen an Boden und Wand stimmt zusammen mit hellem Holz auf einen regenerierenden Wellnessaufenthalt ein. - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Kontrastierende keramische Treppenkanten unterstĂŒtzen deutliche Wahrnehmbarkeit. Sie dienen somit der optischen Sicherheit und fĂŒgen sich harmonisch in das gestalterische Konzept ein. - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Auch bei nÀherer Betrachtung ein echter Hingucker: Haptik, Farbigkeit  und MaterialitÀt der Serie Valley (Marke Agrob Buchtal) - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Die Fliesenfarbe im Solebecken ist Sandgrau Hell, um auch an dieser Stelle leise Reize zu setzen. Links im Bild die Terrasse, die ebenfalls mit der Serie Valley (Marke Agrob Buchtal) gestaltet wurde in Form von massiven, zwei Zentimeter dicken Platten. - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Der großzĂŒgige Duschbereich des „Private Spa“ wird gekonnt akzentuiert durch filigranes keramisches Mosaik der Serie Natural Glamour (Marke Jasba) und erzeugt einen spannenden Dialog mit den XXL-Bodenfliesen der Serie Valley (Marke Agrob Buchtal). - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Auch in diesem (Übergangs-)Bereich wurde die bestehende Formensprache (links) in zeitgenössischer Art arrondiert durch keramisches Mosaik der Marke Jasba (rechts und hinten) - Hotel Eden am Thunersee

© Agrob Buchtal GmbH

Dieses Bild zeigt den vorherigen Wellnessbereich. Der entsprechende Stil  wurde beim umfassenden Um- und Neubau aufgegriffen, aber modern interpretiert. - Hotel Eden am Thunersee

© Hotel Eden Spiez AG

Ein Referenzprojekt von Agrob Buchtal Solar Ceramics

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Seestrasse 58, 3700 Spiez, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

10.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Jaeggi Innenarchitektur

Gerbegasse 1

6204 Sempach

Schweiz

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Hotel Eden Spiez, ein traditionsreiches Haus, das bereits seit 1903 besteht, wurde 2006 nach Totalumbau neu eröffnet, 2010 durch ein Tagungszentrum mit Parkgarage ergĂ€nzt und Ende 2017 in ein Wellness & Genuss Hotel umgewandelt. HierfĂŒr entwickelten Jaeggi Architekten ein ganzheitliches Interior-Design-Konzept fĂŒr eine Verschmelzung des vorhandenen Wellnessbereichs (inklusive Panorama-Hallenbad) mit den neuen Einrichtungen. Die PlĂ€ne des BĂŒros J. Höhn + Partner aus Thun sahen dafĂŒr einen zweigeschossigen Anbau angrenzend an das bestehende Hallenbad vor.
 
FĂŒr die Innengestaltung zeichnen Jaeggi Architekten verantwortlich, ein BĂŒro aus dem schweizerischen Sempach, das von den BrĂŒdern Beat und Rolf Jaeggi geleitet wird. Ihre Konzepte sind klar lesbar und verfĂŒgen hinsichtlich Nutzung, Struktur sowie innerem und Ă€ußerem Erscheinungsbild ĂŒber eine hohe KohĂ€renz. Die Neugestaltung des 650 Quadratmeter großen Wellnessbereichs im Hotel Eden Spiez ist deshalb fĂŒr Jaeggi auch ein gelungenes Beispiel fĂŒr ihr VerstĂ€ndnis von Bauen im Bestand: „Unser Ziel ist es, bestehende QualitĂ€ten des Ortes zu stĂ€rken und die Situation mit unseren baulichen Eingriffen fortzufĂŒhren und zu verfeinern.“
 
Im barrierefreien Eden Spa befinden sich nun der Empfangsbereich mit Lobby, ein Private Spa fĂŒr zwei Personen, eine finnische Sauna mit Himalaja-Salz sowie eine Biosauna. Ein Dampfbad plus Erlebnisdusche sowie zwei BehandlungsrĂ€ume und ein Ruheraum runden das Angebot ab. Mit dem glĂ€sernen Lift oder der Treppe wird der tiefer gelegene Bereich erreicht. Hier besteht direkter Zugang zum Panorama-Hallenbad, zu einem weiteren Ruheraum, zur Salzgrotte sowie zum Soleaußenbad.
 
SelbstverstĂ€ndlichkeit im Übergang
Die Kernaufgabe im Hotel Eden Spiez bestand darin, die nun insgesamt drei Bereiche der Wellnessanlage gestalterisch miteinander zu verbinden, gleichzeitig aber auch ein Gleichgewicht zwischen FunktionalitĂ€t und Nutzerfreundlichkeit auf der einen Seite sowie Behaglichkeit und Wohnlichkeit auf der anderen Seite zu finden. Die Architekten haben verschiedene Möglichkeiten durchgespielt, sich dann aber dazu entschlossen den bestehenden klassizistischen Stil aufzugreifen und in einer zeitgenössischen Formensprache weiterzufĂŒhren. Schlichte MaterialitĂ€t, feine Interventionen sowie eine Kongruenz in Haptik und Farbigkeit der jeweiligen OberflĂ€chen ermöglichten die geforderte SelbstverstĂ€ndlichkeit im Übergang.
 
Gestaltungsvielfalt mit keramischen Fliesen
Jaeggi Architekten entschieden sich, alle BodenflĂ€chen im neu gestalteten Wellnessbereich mit keramischen Fliesen im großzĂŒgigen Format 75 x 75 Zentimeter zu belegen. An den WĂ€nden wechseln sich Holzverkleidungen mit Fliesen im reprĂ€sentativen Großformat 60 x 120 Zentimeter ab. SĂ€mtliche Fliesen stammen aus der Serie Valley von Agrob Buchtal, die durch natĂŒrliche Rohstoffe wie farbige Tonminerale und Erden, feinkörnige StrukturverlĂ€ufe sowie den vielschichtigen Farbton „Sandbeige“ eine perfekte Verbindung zu den bestehenden Fliesen und Materialien herstellen.
 
Einheitlich gestaltete BodenflĂ€chen prĂ€gen im gesamten Wellnessbereich das Bild. Sie sorgen fĂŒr die nötige Ruhe und GroßzĂŒgigkeit, wirken aber dennoch klar und reduziert. Auf diese Weise entsteht ein reizvoller Dialog mit der fulminanten Kulisse aus Spiezer Bucht, Thunersee und Bergkulisse des Berner Oberlandes, der sich auch auf der Terrasse wiederfindet. Hier setzten die Architekten ebenfalls die Serie Valley ein und zwar in einer Dicke von zwei Zentimetern, die durchgĂ€ngige Optik und entsprechende SoliditĂ€t gewĂ€hrleistet.
 
Das Solebad mit Jungbrunnenwasser verbindet Innen und Außen und ĂŒberrascht mit einer besonderen Farbgestaltung: Im Poolbereich ist meist Blau die Farbe der Wahl, hier hingegen wurde ein warmer Farbton aus dem Chroma Pool-Programm von Agrob Buchtal gewĂ€hlt. „Ich muss ganz offen zugeben, dass ich mich auch fĂŒr einen Blauton entschieden hĂ€tte, wenn nicht der entscheidende Impuls durch Agrob Buchtal gekommen wĂ€re. Die jahrzehntelange Erfahrung dieser Marke sowie die enorme Farb- und Formatvielfalt eröffnete uns eine kreative Gestaltungsfreiheit“, erlĂ€utert Jaeggi. Und so fiel nach ausfĂŒhrlichen Bemusterungen die Wahl auf die Farbe Sandgrau Hell. „Wir waren wirklich ĂŒberrascht, welche karibisch warme und heitere Wasseranmutung dadurch entsteht und welches Strand- beziehungsweise Urlaubsfeeling dadurch transportiert werden kann“, blickt Jaeggi zufrieden auf seine Entscheidung zurĂŒck.
 
Aspekt FunktionalitÀt
Im modern gestalteten Spa des Hotel Eden Spiez steht neben stilvollem Ambiente natĂŒrlich auch komfortable FunktionalitĂ€t im Vordergrund. So sind nicht nur wegen der gestalterischen DurchgĂ€ngigkeit, sondern auch aus GrĂŒnden der Nutzerfreundlichkeit und -sicherheit sĂ€mtliche Böden mit Fliesen der Serie Valley belegt. „Die GĂ€ste vor UnfĂ€llen durch Ausrutschen zu schĂŒtzen hat in unserer Arbeit selbstverstĂ€ndlich höchste PrioritĂ€t“, betont Jaeggi. „Umso wichtiger war es fĂŒr uns, dass wir das großzĂŒgige Bodenformat 75 x 75 Zentimeter im Rahmen einer projektspezifischen Sonderfertigung in der geforderten Trittsicherheitsklasse R11/B beziehen konnten.“
 
DarĂŒber hinaus wurden im gesamten Sockelbereich, also auch unterhalb der HolzvertĂ€felung, zur einfacheren und besseren Reinigung Fliesen verlegt. „Wir haben die Fliesen im Vorfeld umfangreichen Tests mit unterschiedlichen Stoffen unterzogen und mehrfach mit hoteleigenen Reinigungsmitteln gesĂ€ubert“, ergĂ€nzt Jaeggi. Dass diese Tests bestanden wurden, ist auch auf die bereits im Werk aufgebrachte „Protecta“-VergĂŒtung zurĂŒckzufĂŒhren: Die hier verwendeten unglasierten Bodenfliesen sind zwar bereits von Natur aus strapazierfĂ€hig und unempfindlich. Ihre VorzĂŒge werden jedoch durch die spezielle VergĂŒtung nochmals verbessert, denn sie geht beim Brennen eine innige Verbindung mit dem Fliesenkörper ein und verschließt die bei unglasierter Keramik vorhandenen „Mikro-Poren“. Dem Eindringen von Flecken bildenden Substanzen wird dadurch wirkungsvoll vorgebeugt - eine mĂŒhsame nachtrĂ€gliche ImprĂ€gnierung ist deshalb nicht mehr erforderlich.
 

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