Architekturobjekte


Holzbaukasten

13409 Berlin, Raschdorffstraße 85-95

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Sehw Architektur

Holzbaukasten - Holzbaukasten

© Helin Bereket

Holzbaukasten - Holzbaukasten

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Holzbaukasten - Holzbaukasten

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Holzbaukasten - Holzbaukasten

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Holzbaukasten - Holzbaukasten

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Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Sehw Architektur

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Raschdorffstraße 85-95, 13409 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

12.2024

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Sehw Architektur

Alt-Moabit 73

10555 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 308785-10

public@sehw-architektur.de

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

pin planende ingenieure gmbh

Reichsstr. 4

14052 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 896696-0

Fachplanung: Tragwerksplanung

WETZEL & von SEHT

Gutenbergstraße 4

10587 Berlin

Deutschland

Fachplanung: Brandschutz

Dr. Zauft Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH

Glasmeisterstr. 5-7

14482 Potsdam

Deutschland

Tel. +49 331 7476140

info@drzauft.de

Verwendete Produkte

div. Anbieter

Bodenbeläge

div. Anbieter

Fassaden

„div. Anbieter“

Fenster

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

8.515 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

15.500.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Holzbaukasten – Mehr Raum. Mehr Zukunft.

Inmitten eines gewachsenen Wohnquartiers im Berliner Norden erstreckt sich das Projekt über etwa 9.000 m² Fläche und über 100 Wohnungen im Neubau und Bestand, ein Zukunftsbaustein der Stadtentwicklung, getragen von nachhaltiger Haltung, sozialem Anspruch und gestalterischer Klarheit. Für die JOPE Real Estate AG plante sehw in Berlin-Reinickendorf die Nachverdichtung und Aufstockung eines Wohnensembles aus den 1930er Jahren. Entstanden ist ein Quartiersbaustein, der auf vielfältige Weise Raum schafft:​ für neue Lebensmodelle, für soziale Durchmischung, für ökologische Innovation.

Zwei zentrale Ansätze tragen das Projekt:​ Zum einen ging es noch ohne konkretes Grundstück darum, einen Baukasten für innovativen und bezahlbaren Wohnungsbau in Holzbau zu entwickeln. Wie schaffe ich auf möglichst wenig Fläche mit möglichst viel Raumqualität und kann die mit möglichst hohem Vorfertigungsgrad in möglichst kurzer Zeit bauen? Zum anderen ging es dann am konkreten Projekt um einen respektvollen, aber zugleich neugierig ambitionierten Umgang mit dem Bestand. Das markante Eckgebäude mit seiner zeittypischen Fassade aus Putz und Klinker und seiner horizontalen Gliederung wird um zwei Geschosse in Holzbauweise aufgestockt. Der Eingriff ist von der Straßenseite kaum wahrnehmbar, da die Geometrie des steilen Satteldachs nicht verändert wurde. Ergänzend entsteht im ruhigen Blockinnenbereich ein viergeschossiger freistehender Neubaukörper, ebenfalls in Holzbauweise, der das Ensemble behutsam ergänzt und gleichzeitig eine deutliche qualitative Aufwertung schafft.

Wo bislang im Bestand einheitliche Zwei-Zimmer-Wohnungen dominierten, kreiert der Entwurf heute Vielfalt:​ Rund 50 neue Wohnungen entstehen, darunter großzügige Familienwohnungen, von denen der Großteil barrierefrei konzipiert ist. Die neue Durchmischung schafft nicht nur mehr Wohnraum, sondern auch mehr Gemeinschaft und mehr Lebensqualität. Die Quartiersentwicklung folgt damit dem Grundgedanken des sozialen Miteinanders – generationenübergreifend, integrativ und offen. Um die Mieten auf einem verträglichen Niveau zu halten, wurde der Neubau sehr kostenreduziert geplant. Sichtbarer Beton im Treppenkern, sichtbare Holzelemente in den Wohnungen, eine hell verputzte Fassade mit einem leicht grünlichen Ton, der das Gebäude in das Grün des Innenhofs bettet. Die Gestaltung des Außenraums geht Hand in Hand mit der architektonischen Intention. Durch die Entscheidung zum Bau eines Sicherheitstreppenraums im Neubau kann der gesamte Innenhof von Feuerwehrzufahrten und -stellflächen freigehalten werden und wird stattdessen intensiv begrünt. In freier Anordnung entstehen grüne Inseln mit Streuobstbäumen, Beerenstauden und anderer Flora, die für eine hohe Biodiversität sorgen und eine innerstädtische Oase schaffen.

Das Projekt ist weit mehr als ein architektonisches Upgrade in gewachsenem Umfeld. Es ist ein Statement für nachhaltiges Bauen in der Stadt. Der Einsatz von Holz als konstruktivem Hauptmaterial ist dabei ebenso richtungsweisend wie die Wärmepumpen für die Energieerzeugung sowie das eigens entwickelte modulare Baukastensystem. Es ermöglicht serielle Planung und zugleich ortsspezifische Anpassung – Effizienz ohne Verlust an Qualität. Ein bunter soziodemografischer Mix, eine gezielte Übererfüllung des Anteils regenerativer Energien, ein innovatives Niederschlagsmanagement als Beitrag zum Thema Schwammstadt für das urbane Mikroklima sowie die Integration eines Tiny Forest im Hof machen das Projekt zu einem Vorbild nachhaltiger Innenverdichtung. Die angestrebte Zertifizierung für nachhaltiges Bauen unterstreicht den Anspruch – an Qualität, Verantwortung und Zukunftsfähigkeit.

Das hier auf Grundlage eines Baukastens realisierte Projekt steht exemplarisch für Sehws Haltung im Umgang mit dem Bestand und der Stadt:​ Weiterbauen statt Abreißen, verdichten statt verdrängen, gestalten statt kopieren. Mit Sinn, System und Sensibilität entsteht aus einem vorhandenen Stadtbaustein ein Stück gelebte Zukunft. Nachhaltig. Sozial. Urban.

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