Architekturobjekte


Elevendecks

20457 Hamburg, Überseeallee 2a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: CARSTEN ROTH ARCHITEKT

Elevendecks - Elevendecks

© Carsten Roth

Fassade Detail - Elevendecks

© Klaus Frahm

auskragende Spitze - Elevendecks

© Klaus Frahm

Elevendecks - Elevendecks

© Klaus Frahm

Überseeplatz - Elevendecks

© Klaus Frahm

Fassade Detail - Elevendecks

© Klaus Frahm

Innenhof - Elevendecks

© Klaus Frahm

Dachterrassen - Elevendecks

© Klaus Frahm

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: CARSTEN ROTH ARCHITEKT

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Überseeallee 2a, 20457 Hamburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2024

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

CARSTEN ROTH ARCHITEKT

Waterloohain 5 A

22769 Hamburg

Deutschland

Tel. +49 40 41125560

info@carstenroth.com

Verwendete Produkte

Heidelberg Materials

Fassaden

Fassadenfertigteile

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

11- bis 20-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

30.000 m²

 

Wohnfläche

21.000 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Dieser größte frei finanzierte Wohnungsbau in Hamburg „Eleven Decks“ entstand auf einer Konversionsfläche des Hamburger Hafens und bringt diese Zahlen mit sich:​ 306 Wohnungen, davon 224 Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments sowie 18 Penthouses mit eigenen begrünten Dachterrassen, 31.600 m² BGF mit 21.000 m² Wohnfläche über den Einzelhandelsflächen im Erdgeschoß. Bei einer Höhe von bis zu elf Etagen treppen sich eine Vielzahl von Terrassenwohnungen nach Süden ab. Umfangreiche Gemeinschaftsflächen mit Co-Working-Spaces, Fitneß – und Yoga Räumlichkeiten, einem Clubbing Bereich mit offener Küche, Dining Room, Bar, Lounge sowie einem Gaming Room, großzügige Terrassen mit Outdoor Kitchen im sechsten Obergeschoß und einem gemeinsamen Grillbereich runden dieses Wohngebäude ab. Ein Gebäude auf der größten innerstädtischen Baustelle Europas stellt alle Planer vor enorme Herausforderungen:​ Hier mußten 39 Grundrißvarianten über regelmäßiger Stützenstellung im Erdgeschoß für den Retailbereich abgefangen werden. An der mit über 30 m höchsten Stelle des Gebäudes kragt die dramatische Spitze 12 m über den Bürgersteig aus. Hier gab es eine sehr engagierte Zusammenarbeit mit den Tragwerksplanern. Auch wurde bereits in der LP 3 frühzeitig eine enge Zusammenarbeit mit dem Fertigteilwerk in Süddeutschland gesucht. Allein der Brandschutz für eine derartig große Gesamtbaustelle mit zeitgleichen Bauarbeiten bedeutete intensive Abstimmungen. Das Konzept des „Eleven Decks“ setzt Impulse für neue Wohnformen in Deutschland:​ Sehr unterschiedliche Wohngrundrisse für verschiedene Zielgruppen – von jung bis alt von Single über Paare bis hin zu kleinen Familien, von Erstwohnsitznutzern über Berufs- bis zu Privat-Pendlern – alle leben hier unter einem Dach und können täglich in Beziehung zueinander treten. Durch umfangreiche Gemeinschaftsflächen mit Büroflächen, Club-Bereichen, einer offenen Küche, Dining Room, Bar, Lounge, Spielzimmer mit Billardtisch und Monitor, Outdoor Kitchen und Grill wird ein permanenter Austausch zwischen allen Bewohnern ermöglicht. Gleichzeitig kann dadurch der Wohnflächenverbrauch insgesamt reduziert werden, weil in den Wohnungen tendenziell auf ein weiteres (z. B. Arbeits-) Zimmer verzichtet werden kann.
Eine hochkomplexe Matrix aus gedrehten und verschiedenartigen Fassadenelementen schafft Privatheit auf den Loggien und bietet trotz der schieren Größe des Baufeldes Individualität. Das Gebäude „Eleven Deck“ beantwortet vor allem den Mangel an Grünflächen in der Hafencity und das Manko viel zu enger Innenhöfe mit einem in dieser Größenordnung neuartigen Ansatz von dicht begrünten Dachterrassen und einem ebenso dicht bepflanzten Innenhof. So entstehen insgesamt rund 3500 m² biodiverse Grünflächen innerhalb eines Wohngebäudes im Herzen eines Wohn- und Geschäftsquartiers. Zusammen mit den 39 Grundrißvarianten und dem reichhaltigen oben beschriebenen Angebot an Gemeinschaftsflächen wird hier eine völlig neue innerstädtische Wohnform angeboten.

Beschreibung der Besonderheiten

Die größte Herausfrderung bestand darin, qualitätvolles Wohnen auf einem eigentlich dafür unbrauchbaren Grundstückszuschnitt neu zu denken:​ Ursprünglich war das Baufeld größer zugeschnitten und sollte zwei mächtige Büroblöcke aufnehmen. In der weiteren Entwicklung wurde das Grundstück verkleinert und wurde dadurch nach Süden immer enger. Der viel zu schmal werdende Innenhof in Verbindung mit den geplanten Traufhöhen ließ eigentlich kein qualitätvolles Wohnen zu. Außerdem gab es im Quartier viel zu wenig Grünflächen. Das Ziel war, dieses Manko der Enge und diese Unwirtlichkeit von zuwenig Grün zu beseitigen. Im Norden wird die Traufe auf über 30 m angehoben und je enger der Innenhof nach Süden wird, desto mehr staffelt sich das Gebäude nach unten, bis weit unter die ursprüngliche Trauflinie. Dadurch wird der städtebaulich schwierig zugeschnittene Baublock geheilt und angenehm bewohnbar. Auch mußte gelöst werden:​ Die Lärmemissionen im Hafenquartier und entlang von Hauptverkehrsachsen waren eine große Herausforderung für die Fassade, ebenso der Brandschutz, hier teilweise im Hochhausbereich. Die hochkomplexe Fertigteilfassade löst alle diese Themen:​ Sie ist gebauter Brandschutz hinsichtlich Brandüberschlag, schützt vor Lärmimmissionen durch bewegliche Prallscheiben und ein integriertes Hafencity-Fenster. Gleichzeitig integriert die Fassade die dezentrale, kontrollierte Wohnraumlüftung.

Auszeichnungen

European Property Awards Winner Europe

Iconic Award 2023 best of best

German Design Award Winner 2024

Wohnbauten des Jahres 2024 nominiert

Schlagworte

Elevendecks, Hafencity, Wohnungsbau, Hamburg, Geschosswohnungsbau, Mehrfamilienhaus

Objektdetails

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