Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


EIN.NEST°BERLIN - Wohnen über dem Supermarkt

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Braunschweig, Architektur, Paul Simeon Pollenske

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: TU Braunschweig, Architektur, Paul Simeon Pollenske

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2025

Zeichnungen und Unterlagen

Gebäudedaten

Bauweise

Holzhybridbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

6.900 m²

 

Verkehrsfläche

500 m²

 

Wohnfläche

3.294 m²

 

Grundstücksgröße

3.025 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

EIN.NEST°BERLIN – Ein Prototyp für gemeinschaftliches Wohnen und nachhaltige Stadtentwicklung.
Auf dem Gelände eines ALDI-Markts in Berlin-Tempelhof entsteht eine genossenschaftliche Wohnüberbauung mit Supermarkt im Erdgeschoss.
Ziel:​ Das Potenzial eingeschossiger Gewerbeflächen maximieren und zugleich eine lebendige, nachhaltige Gemeinschaft schaffen.
EIN.NEST°BERLIN bietet flexiblen Lebensraum, angepasst an unterschiedliche Bedürfnisse. Der Supermarkt im Erdgeschoss kann zukünftig in eine Bewegungshalle oder Stadtteilhalle umgewandelt werden. Liefer- und Parkflächen sind räumlich getrennt, die Eingänge zu den Wohnbereichen klar definiert. Fahrradabstellräume und weitere Funktionsräume an den Eingängen positioniert.
Das erste Obergeschoss bietet Co-Working-Flächen und Gymnastikräume für eine gemeinschaftliche Nutzung. Abstellflächen für Wohnungen könnten hier ebenfalls integriert werden. Das zweite Obergeschoss bietet in einem großzügigen Dachgarten Spiel- und Aufenthaltsbereiche, sowie Plätze für Nachbarschaftsaktivitäten.
Die Wohnungen folgen einem flexiblen Prinzip:​ Küchen dienen als Begegnungszonen, private Räume können leicht angepasst werden - Räume und ganze Wohnungen geschaltet werden. Die zentrale Waschküche am Treppenhaus ist Funktionsraum und Genossenschaftlicher Treffpunkt mit Sofaecke, Sauna oder Billardtisch.
Ein vertikaler Garten verbindet die Süd-Nord-Riegel, schließt an den Laubengang an und bietet naturnahe Rückzugsmöglichkeiten. Das ehemalige Bahngebäude könnte in Zukunft als Kulturraum dienen.
EIN.NEST°BERLIN schafft ein integratives Konzept für modernes Stadtleben, das Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und individuelle Entfaltung vereint – ein echtes NEST für alle.

Beschreibung der Besonderheiten

Die Grundrisse schaffen eine Verbindung zwischen gemeinschaftsfördernden und privaten Bereichen:​ Die Küchen fungieren als zentrale genossenschaftliche Treffpunkte, während der Laubengang, der Dachgarten und der vertikale Garten ein vernetztes Kommunikationssystem innerhalb der Wohnanlage bilden. Gleichzeitig bieten die abgewandten Rückzugsräume den Bewohner:​innen die nötige Privatsphäre und Raum zur Entspannung.
Der vertikale Garten ist ein durchlässiges, naturnahes Element, das sich harmonisch in den umgebenden Stadtraum einfügt. Er schafft nicht nur visuelle Verbindungen, sondern stärkt auch die Beziehung zum Umfeld und fördert so das integrative Miteinander im Quartier.
Der Baukörper zeichnet sich durch eine Kombination aus stabilen tragenden Bauteilen und flexibel gestaltbaren Wänden aus. Diese Konstruktion erlaubt eine einfache und flexible Anpassung der Wohnungsgrößen sowie eine unkomplizierte Umnutzung einzelner Flächen für gewerbliche Zwecke – und das mit minimalem Aufwand. Dadurch bleibt das Gebäude langfristig anpassungsfähig an sich ändernde Bedürfnisse und Nutzungen, was die Nachhaltigkeit und Lebensqualität im Projekt erheblich erhöht.

Schlagworte

Wohnen, Genossenschaft, Supermarkt, Dachgarten, Holzhybridbau

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