Architekturobjekt 8 von 12

Architekturobjekte


Bezirkssportanlage Perlach

81739 MĂŒnchen, Max-Reinhardt-Weg 28

Ein Referenzprojekt von Kronimus Betonsteinwerke

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Beachvolleyballfeld - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Schrittfolge fĂŒr Hammerwerfen - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Außenansicht - Bezirkssportanlage Perlach

© ConnĂ© van d’Grachten

Ein Referenzprojekt von Kronimus Betonsteinwerke

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Max-Reinhardt-Weg 28, 81739 MĂŒnchen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

07.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Garten- und Landschaftsbau

May Landschaftsbau

Jakob-Wagner-Straße 12A

85622 Feldkirchen

Deutschland

Architektur: Landschaftsarchitekt

Adler & Olesch Landschaftsarchitekten

Marienstr. 8

90402 NĂŒrnberg

Deutschland

Tel. 0911/2308970

kontakt@adlerolesch.de

Architekt/Planer

FRIEDRICH POERSCHKE ZWINK Architekten

Ainmillerstr. 22

80801 MĂŒnchen

Deutschland

Tel. +49 89 33079530

office@fhz-architekten.de

Bauherr

Landeshauptstadt MĂŒnchen, Referat fĂŒr Bildung und Sport

Bayerstraße 28

80335 MĂŒnchen

Deutschland

Verwendete Produkte

Kronimus Betonsteinwerke

PlattenbelÀge

Beschreibung

Objektbeschreibung

Ihre Historie hĂ€ngt den vermeintlichen MĂŒnchner „Problemvierteln“ auch heute noch nach: Zusammen mit dem Hasenbergl im Norden gehört Neuperlach zu den Stadtteilen, die auch heute noch unter ihrem schlechten Image leiden. Dabei ist die aktive Stadtentwicklung auch hier im SĂŒdosten MĂŒnchens schon seit Jahren erfolgreich darin, fĂŒr die typischen Probleme suburbaner Großsiedlungen Lösungen zu finden. Neu geschaffene Orte fĂŒr das soziale Miteinander, fĂŒr Erholung und Kultur tragen ihren Teil dazu bei. Architektur und Kunst finden regelmĂ€ĂŸig zusammen und machen aus dem Gewöhnlichen das Besondere. Ein besonderes Beispiel liefert die Bezirkssportanlage in Ramersdorf-Neuperlach des ortsansĂ€ssigen DJK Sportbundes MĂŒnchen-Ost, dessen Sportanlage lange einen „Spitzenplatz“ im stadtinternen Sanierungsranking einnahm. Im Mai 2012 beauftragte der MĂŒnchner Stadtrat deshalb sein Baureferat Gartenbau mit einer Sanierung des Areales, auch um das Angebot an SportflĂ€chen in Neuperlach maßgeblich zu vergrĂ¶ĂŸern und zu verbessern. Dass die schlecht erschlossene Sportanlage durch eine Neustrukturierung deutlich an AttraktivitĂ€t gewinnen sollte, war von Anbeginn fester Teil des Sanierungsplans. Zwei Beach-Volleyball PlĂ€tze, als Zuschauermagnet in direkter NĂ€he zur Terrasse des neuen Vereinsheims platziert, stehen heute exemplarisch fĂŒr die durchdachte Neuordnung der heterogenen Funktionsbereiche. Gymnastikbereich, Gast- und Jugendraum und Terrasse ermöglichen einen freien Blick auf die SportflĂ€chen. LĂ€rmintensive FußballplĂ€tze befinden sich bewusst im Hintergrund. Über einen zentralen Zugang wurden der Vereinsbereich mit Mannschaftstrakt, Schiedsrichterkabinen, Gymnastikhalle, GaststĂ€tte und Jugendraum barrierefrei erschlossen. Ein geradlinig angelegtes Wegenetz erschließt dabei alte und neue SportflĂ€chen, nun in eine klare Struktur der Gesamtanlage eingebettet. Alle Einheiten sind somit unabhĂ€ngig voneinander nutzbar.

Kunst am Bau

Nutzung und Gestaltung, Architektur und Kunst auf eine ganz besondere Weise in Einklang zu bringen war schon in der Konzeptionsphase des Projektes bezeichnend. Als das Projekt von der LH MĂŒnchen unter dem Programm „Quivid“ ausgeschrieben wurde, konnten sich Architekt, die Landschaftsarchitekten von Adler & Olesch in MĂŒnchen sowie die Kunstkommission einstimmig auf den Vorschlag von Robert Barta einigen. Da es sich bei dem Kunst-am-Bau-Projekt um eine Bodenarbeit handelt, war es zwingend nötig, dass der KĂŒnstler und die Architekten von der Planung an, eng zusammenarbeiteten. So wurde in Neuperlach die architektonisch-funktionale Ebene der Planung durch Robert Bartas Kunstprojekt „Auf den Spuren der alten Meister“ um eine philosophische Ebene erweitert. Auf den langen Wegen zwischen Vereinsheim und SportplĂ€tzen entdeckt der Betrachter in den Betonsteinplatten FußabdrĂŒcke in KinderschuhgrĂ¶ĂŸe, die Schrittfolgen von Hochleistungsportlern nachzeichnen. Somit bespielt dieses Projekt das gesamte SportgelĂ€nde, bis in die Umkleide hinein, wo Elfmeter gegen Elfmeter sich gegenĂŒber stehen. Flach geneigte und extensiv begrĂŒnte DĂ€cher binden das VereinsgebĂ€ude heute harmonisch in das Umfeld der Sportanlage ein. Die massive Bauweise in Sichtbeton entspricht den Anforderungen einer tĂ€glich genutzten SportstĂ€tte. Gleiches gilt fĂŒr die Wahl der AußenbelĂ€ge: Rund 20 Prozent der FlĂ€che wurden mit Kronimus Betonsteinplatten und Großpflaster in der hellen, sandgestrahlten OberflĂ€che Argento Nr. 737 bestĂŒckt. Die Besonderheit steckt in 142 Platten der Dimension 40 x 40 x 8 cm: In enger Koproduktion mit der Kronimus Werkstatt wurden hier in speziell aufbereiteten Platten Intarsien aus farbiger Kaltplastik eingebracht. GemĂ€ĂŸ Bartas Farbschema tragen sie die FußabdrĂŒcke fĂŒr den bestmöglichen Weg um in neun unterschiedlichen Disziplinen sportliche Höchstleistungen zu erzielen oder sich zumindest fĂŒr Großes inspirieren zu lassen.

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