Architekturobjekte


Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

09456 Oelsnitz/Erzgebirge, Pflockenstrasse 28

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH

Hauptansicht - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Straßenperspektive - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Hofansicht - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Betonfassade - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Windfang - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Treppenhaus 1 - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Treppenhaus 1 - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Treppenhaus 1 - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Hängebank - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Michael Kroll

Hängebank - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Fluchttreppenturm - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Fluchtreppenturm - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Sonderausstellung - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Dampfmaschinengebäude - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Hofansicht - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Aufgang Hängebank - Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge

© Albrecht Voss

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Pflockenstrasse 28, 09456 Oelsnitz/Erzgebirge, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2025

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH

Am Waldschlösschen 4

01099 Dresden

Deutschland

Tel. 035121050

dresden@ke-mitteldeutschland.de

Generalplanung

IPROconsult GmbH

Schnorrstr. 70

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4651-0

vgv_hochbau@iproconsult.com

Architekt/Planer

IPROconsult GmbH

Schnorrstr. 70

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4651-0

vgv_hochbau@iproconsult.com

Fachplanung: Gebäudetechnik

IPROconsult GmbH

Schnorrstr. 70

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4651-0

vgv_hochbau@iproconsult.com

Fachplanung: Erd- und Grundbau

IPROconsult GmbH

Schnorrstr. 70

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4651-0

vgv_hochbau@iproconsult.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

IPROconsult GmbH

Schnorrstr. 70

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4651-0

vgv_hochbau@iproconsult.com

Fachplanung: Brandschutz

IPROconsult GmbH

Schnorrstr. 70

01069 Dresden

Deutschland

Tel. +49 351 4651-0

vgv_hochbau@iproconsult.com

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Dr. Holger Stoß

Königsbrücker Straße 76

01099 Dresden

Deutschland

Verwendete Produkte

AP Treppenbau GmbH

Fluchttreppenturm

Sika Deutschland

Abdichtung

Gebäudedaten

Bauweise

Mauerwerksbau

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

46.700 m³

 

Bruttogrundfläche

8.600 m²

 

Nutzfläche

5.950 m²

 

Verkehrsfläche

1.190 m²

 

Grundstücksgröße

12.290 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

28.850.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Planungsziel für die Generalsanierung war die funktionale Erneuerung und inhaltliche Modernisierung des Denkmals mit seiner bisherigen Museumsnutzung, die Schaffung einer repräsentativen Eingangssituation, verbunden mit der barrierefreien Erschließung der einzelnen Gebäudeteile und damit die Schaffung eines weitestgehend barrierefreien und didaktisch sinnvollen Gebäuderundgangs. Die Gestaltung des Gebäudekomplexes sollte eine deutliche Attraktivitätssteigerung erfahren und dabei auch in gebäudetechnischer, brand- und sicherheitstechnischer sowie bauphysikalischer Hinsicht auf einen zeitgemäßen Stand gehoben werden. Dabei war immer ein möglichst maximaler Substanzerhalt und die Bewahrung der Authentizität dieses einzigartigen Zeugnisses der Sächsischen Industriegeschichte von besonderer Bedeutung. 

Zur Umsetzung fungierte die IPROconsult GmbH als Generalplaner und erbrachte die Planungsleistung für die Technische Gebäudeausrüstung, Teile der Objektplanung (LP 5) sowie die Objektüberwachungsleistung, Brandschutzplanung, Tiefbauplanung sowie die Tragwerksplanung für die Neubauten. Die Objektplanung (LP 1 - 7) übernahm im wesentlichen Teil die KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit beider Partner geplant. Die Statik der Bestandsgebäude sowie des Förderturms übernahm das Ingenieurbüro Dr. Holger Stoß. 

Beschreibung der Besonderheiten

Die geplante Sanierung umfasst die Bestandsobjekte mit dem markanten Förderturm in Stahlfachwerkbauweise. Aufgabenstellung war die denkmalgerechte Sanierung des weithin bekannten Industriedenkmals in seinem authentischen Funktionszusammenhang und unter Erhalt der im Gebäude befindlichen Großexponate, wie Dampf Fördermaschine oder Turmfördermaschine. Das 50 Meter in die Höhe ragende Stahlfachwerk des Förderturms wurde zur Sanierung komplett eingerüstet und mit einem Korrosionsschutz versehen, im Inneren entstand ein gläsernes Fluchttreppenhaus. Ein Aufzug bringt die Besucher von der Hängebank auf den Turm. Auf dem Rückweg fährt dieser durch bis zum Füllort, dem Anfang des Untertagebereiches. Dieses einmalige Anschauungsbergwerk ist Teil des spannenden Museumsrundgangs – angefangen vom attraktiv gestalteten Eingangsbauwerk bis zur historischen Dampfmaschine. Alle Neubauten auf dem Gelände bieten neue Perspektiven von durchdachten Treppen und Podesten. Das sind Ausblicke, die es vorher so nicht gab und die eine Faszination auf die Besucher ausüben. Neu entstehende Räume des Bergbaumuseums bilden eine Synthese aus alter originaler Architektur im Wechselspiel mit neuen Ergänzungen. Die verwendeten Materialien wurden so gewählt, dass die neuen Zutaten klar ablesbar sind und der Bestand weitestgehend authentisch bleibt – gleichzeitig aber heutigen Standards hinsichtlich Schall- und Brandschutz genügt. Der Entwurf für den Neubau des Windfangs und die neuen Treppenhäuser sieht großflächige, dunkle Betonscheiben vor. Diese, bis hin zur Verglasung schwarz gehaltenen Neubauten sollen den Bezug zur Charakteristik des Ortes herstellen, der vom Kohlenabbau geprägt wurde. Dieses gestalterisches Mittel wiederholt sich an allen Neubauelementen des Museums.
 

Schlagworte

Sanierung, Umbau, Modernisierung, Bergbau, Museum, Alt und Neu, Kulturbauten, Klinkerbau, Stahlfachwerk

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