Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von Cosentino
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2024
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Bauweise
Mauerwerksbau
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Beschreibung
Objektbeschreibung
„Hier ein zeitgemäßes, monolithisches Gebäude zu bauen, mag angesichts des ländlichen Charakters der Umgebung merkwürdig erscheinen – und doch fügt es sich perfekt ein“, sagen Simon und Lilit Frick. Das Architekten-Team und Bauingenieur Wilhelm Huber schufen mit dem Bauherrn und seiner jungen Familie ein Zuhause, das sich dezent integriert und zugleich elegant heraussticht.
„Ich spiele mein ganzes Leben lang schon mit dem Gedanken, etwas Einzigartiges und Modernes zu bauen, das sonst niemand hat“, sagt Johannes Glatt. Der Bauunternehmer lebt mit seiner Frau und den drei Kindern in einer kleinen Ortschaft rund 50 km nördlich von München. „Studio Frick hat für unsere Familie ein Konzept entwickelt, in das wir uns sofort verliebt haben“, sagt der Bauherr.
Die Architekten ließen sich von der ländlichen Umgebung inspirieren und schufen doch etwas völlig Neuartiges: „Wir wollten einen Hof bilden, wie er zwischen Haupthaus und Scheune üblich ist. Dazu knickt der erste Stock nun diagonal vom Erdgeschoss ab und liegt auf einer angrenzenden Wand auf. So bildet sich nach Südwesten eine offene Terrasse mit einer kurzen Unterführung zum privaten Garten mit Pool.“
Das Ergebnis erinnert in seinem minimalistischen Stil an die Bauhaus-Architektur. Vom sonnigen Hof an der Straße kommt viel natürliches Licht ins Haus. Zugleich spendet das Gebäude Schutz vor der Witterung und vor neugierigen Blicken. So können sich die Wohnräume mit großzügigen Glasfronten weit zum Garten hin öffnen.
Raffinesse, Funktionalität und Minimalismus
Die geraden, raffinierten Linien setzen sich im Inneren des Hauses fort, in dem sich auch der Wassily-Stuhl von Marcel Breuer wiederfindet, einem Schüler der Bauhaus-Bewegung. „Hochwertige Möbel sorgen für besondere Eleganz“, sagt Lilit Frick. Aber wie beim Bauhaus ist Schönheit nicht genug: Das Haus musste auch funktional sein.
„Unsere Kunden wollten ein superordentliches Zuhause, eine echte Herausforderung mit drei Kindern“, sagt die Designerin. „Deshalb haben wir viele Einbauschränke und andere versteckte Elemente entworfen, wie z. B. die Küche, die in die Wand integriert ist und nur durch eine monolithische Kochinsel und einen Esstisch ergänzt wird.“
„Schnell wurde klar, dass wir ein Material benötigten, das den unverwechselbaren Charakter dieses Hauses prägt“, sagt Johannes Glatt. „Studio Frick schlug die Steinoberflächen von Cosentino vor. Auch unser Küchenschreiner hatte bereits gute Erfahrungen damit gemacht. Die Tatsache, dass Fliesen, Arbeitsplatten und Becken alle aus demselben Material hergestellt werden konnten, hat uns überzeugt. Und so haben wir uns in Cosentino verliebt, das kann man gar nicht anders sagen!“, so der Bauherr.
Vorteile eines einzigen Herstellers
Für die Böden drinnen und draußen sowie die Küche und Kochinsel wählte man Dekton Kovik, eine Oberfläche mit einer dezenten grauen Äderung. „Die großformatigen Platten verleihen dem Raum ein nahtloses Aussehen und schaffen Kontinuität zwischen dem Innen- und Außenbereich“, so Simon Frick. „Es ist zudem eine superschöne Kombination mit dem Esstisch und der Küchenfront aus Naturholz.“
Dekton Kovik wurde auch in den Badezimmern im Obergeschoss als Bodenbelag gewählt. Für die Waschtische – im Hauptbad rund fünf Meter lang – entschied man sich für Silestone Camden. Das hybride Mineralkomposit besitzt eine elegante mattgraue Färbung mit Variationen von warmen Tönen und dezenter weißer Äderung.
Für die Böden, die Küche und die Verkleidung des Wellness-Bereichs im Untergeschoss entschied man sich hingegen für eine andere Farbe, um ein noch wärmeres Ambiente zu schaffen. Die Wahl fiel auf Dekton Micron, ein Farbton, der an matt-dunklen Stucco Veneziano oder gespachtelten Mikrozement erinnert.
„Die Zusammenarbeit mit Cosentino hat das Bauvorhaben sehr erleichtert“, sagt Lilit Frick. „Die Dekton-Platten, die wir für den Innenbereich gewählt haben, sind auch für den Außenbereich geeignet. Das schafft einen sehr homogenen Übergang zwischen Innen- und Außenbereich und eine durchgängige Materialität, was die minimalistische Architektur des Hauses sehr schön unterstreicht.“