Architekturobjekte


3S Eisgratbahn Stubaital

6167 Neustift im Stubaital, Mutterberg 2, Österreich

Ein Referenzprojekt von Glasfabrik Lamberts

Fassade aus Profilglas - 3S Eisgratbahn Stubaital

© JOERG GULDEN

Fassade aus Profilglas - 3S Eisgratbahn Stubaital

© JOERG GULDEN

Fassade aus Profilglas - 3S Eisgratbahn Stubaital

© JOERG GULDEN

Fassade aus Profilglas - 3S Eisgratbahn Stubaital

© JOERG GULDEN

Fassade aus Profilglas - 3S Eisgratbahn Stubaital

© JOERG GULDEN

Fassade aus Profilglas - 3S Eisgratbahn Stubaital

© JOERG GULDEN

Ein Referenzprojekt von Glasfabrik Lamberts

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Mutterberg 2, 6167 Neustift im Stubaital, Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2016

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

ao-architekten ZT-GmbH

Olympiastr. 17

6020 Innsbruck

Österreich

Tel. +43 512 362373

office@ao-architekten.com

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit Schneesicherheit von Oktober bis Juni zählt der Stubaier Gletscher zu den prominentesten Skigebieten der Alpen. Für den effizienten Transport der Gäste entstand mit der 4,7 Kilometer langen 3S Eisgratbahn die derzeit längste Dreiseil-Umlaufbahn der Region. Die drei architektonisch eigenständigen Stationsbauten – entworfen von ao-architekten aus Innsbruck – reagieren präzise auf Lage, Funktion und Topografie.

Tal-, Zwischen- und Bergstation sind vertikal und horizontal stark voneinander entfernt, ohne Sichtverbindung. Diese räumliche Trennung führte zur Entwicklung dreier autarker Bautypologien, die dennoch durch ein gestalterisches Kontinuum verbunden sind:​ Profilglas als durchgängiges Materialelement.

Die Talstation, massiv in Ortbeton ausgeführt, liegt unmittelbar an den Besucherparkplätzen. Eine seitlich verlaufende, schwarz eingefärbte Schutzwand aus Beton sichert vor dem Wildbach Ruetz und potenziellen Lawinen. Die zur Seilbahn orientierte Front kontrastiert mit einer abgerundeten Fassade aus vertikal gefügtem Profilglas – teils klar, teils sandgestrahlt. Diese modulierte Oberfläche verleiht dem Volumen Leichtigkeit und spielt formal auf die Technik der Seilbahn an.

Die Zwischenstation wurde seitlich an ein Bestandsgebäude angeschlossen und markiert durch die Trassenabwinkelung einen funktionalen Gelenkpunkt. Hier ruht ein verglastes Obergeschoss auf einem massiven Sockel aus 5.000 Kubikmetern Beton und 50 Pfählen. Die Fassade aus Profilglas – ebenfalls im Wechsel von matten und klaren Elementen – erstreckt sich über drei Ebenen und lässt helle, geschützte Räume entstehen, die Ausblick und Orientierung ermöglichen.

Am Endpunkt, der Bergstation auf über 2.900 Metern, greift der Neubau in die heterogene Struktur bestehender Gastronomie- und Technikbauten ein. Ein klar gesetztes Bauvolumen mit Aluminiumfassade fasst das Ensemble neu. Großformatige Glasflächen und gezielter Einsatz von Profilglas schaffen helle Übergangszonen und leiten die Besucher in das weiterführende Seilbahnsystem.

Das Material Profilglas übernimmt hier weit mehr als eine rein funktionale Rolle:​ Es strukturiert, verbindet und schafft visuelle Identität entlang der gesamten Bahntrasse.

Beschreibung der Besonderheiten

Produkte von Glasfabrik Lamberts:​

  • LINIT®EcoGlass P 26/60/7, eisenarm, solar, TSH (thermisch vorgespannt, sandgestrahlt, Heat-Soak-Test)

Auszeichnungen

BIGSEE Architecture Award (2019)

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