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Zukunft trifft Historie: Die denkmalgeschützte Reithalle Achern verbindet durch innovative Energiekonzepte wie die KWK-Anlage von SenerTec historischen Charme mit modernster Effizienz.
"KWK-Power im Baudenkmal" von SenerTec
Zukunft trifft Historie: Die denkmalgeschützte Reithalle Achern verbindet durch innovative Energiekonzepte wie die KWK-Anlage von SenerTec historischen Charme mit modernster Effizienz. © Gerold Weber
Die Reithalle Achern als Energie-Modell
Die historische Reithalle in Achern ist ein Paradebeispiel für gelungene Umnutzung in einem denkmalgeschützten Gebäude: Aus dem ehemaligen Kasernengebäude entstand ein lebendiges Ensemble aus Markthalle, Café, Büros und Wohneinheiten.
Die architektonische Herausforderung war groß, doch die planerische Meisterleistung liegt im Energiemanagement. Das technische Herz der Anlage ist eine bewusst sichtbare Energiezentrale, die dank Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Strom und Wärme hocheffizient dort erzeugt, wo sie benötigt werden.
Die Verbindung von Denkmalschutz und modernster Technik schafft somit ein zukunftsweisendes Referenzprojekt für alle an der Planung und technischen Ausführung Beteiligten.
Die Herausforderung: Vielfältige Nutzung trifft Denkmalschutz
Die Reithalle sollte vielseitig genutzt werden – vom gemütlichen Gastraum über Wohnbereiche bis hin zu Eventflächen. Das stellte hohe Anforderungen an die Energieversorgung und Flexibilität: Verschiedene Temperaturbereiche und Nutzungszeiten mussten optimal aufeinander abgestimmt werden, ohne die historische Bausubstanz zu beeinträchtigen.
„Von Beginn an war klar, dass das Gebäude ein neues, nachhaltiges und vielseitig nutzbares Konzept benötigt“, so Eigentümer und Projektplaner Gerold Weber.
Das gesamte Ensemble steht unter strengem Denkmalschutz. Entsprechend durften äußere Veränderungen nur in minimalem Umfang erfolgen. Die Fassade aus massiven Ziegelwänden, die konstruktiv sichtbare Holzdecke sowie die typischen Holzsprossenfenster blieben erhalten. Auch die alten Toranlagen, durch die einst Pferde geführt wurden, wurden restauriert und dienen heute als großzügige Fenster- und Zugangselemente.
Neben den denkmalpflegerischen Vorgaben mussten auch Brand-, Schall- und Artenschutzauflagen berücksichtigt werden. Diese Rahmenbedingungen machten eine enge Abstimmung zwischen Architekten, Fachplanern und Behörden erforderlich.
Die Energielösung: SenerTec setzt den Dachs ins Zentrum

Offen integriert steht der „Dachs“ im Zentrum der Halle – als Teil des architektonischen Konzepts und Sinnbild für die gelungene Verbindung von Technik und Gestaltung.
"KWK-Power im Baudenkmal" von SenerTec
Offen integriert steht der „Dachs“ im Zentrum der Halle – als Teil des architektonischen Konzepts und Sinnbild für die gelungene Verbindung von Technik und Gestaltung. © Gerold Weber
Die Vereinbarkeit der hohen energetischen Anforderungen und der Vorgaben des Denkmalschutzes stellte auch für die Realisierung der Energielösung eine besondere Herausforderung dar – doch schon früh zeichnete sich eine Technologie ab, die beiden Ansprüchen gerecht wird: Eine „Dachs“ Kraft-Wärme-Kopplungsanlage vom Schweinfurter Unternehmen SenerTec.
„Ältere Gebäude weisen oft einen höheren Energiebedarf auf. Wenn eine Außendämmung aus Denkmalschutzgründen nicht möglich ist, kann ein Dachs eine lohnende Alternative sein“, erklärt Herbert Huber vom SenerTec Center Lautenbach. Das Center unterstützte den Projektverantwortlichen und Eigentümer der Reithalle, Gerold Weber, bei der Planung und Umsetzung der passenden Energielösung.
„Dieses System erzeugt Strom, wobei die gleichzeitig anfallende Wärme zur Raumheizung genutzt wird. Durch die hocheffiziente Nutzung der Energiequelle werden große Mengen an CO₂ eingespart, verglichen mit der Stromerzeugung im Kraftwerk und einer konventionellen Heizungsanlage. Gleichzeitig werden durch den vermiedenen Strombezug die Energiekosten stark reduziert.“
Technik als architektonisches Statement
Der Dachs wurde als energetisches Herzstück zentral und sichtbar in die Halle integriert.
„Dass das Blockheizkraftwerk mitten in der Halle steht, war eine bewusste Entscheidung“, unterstreicht Gerold Weber.
„Technik verschwindet oft im Keller – wir wollten sie sichtbar machen. Der Dachs ist ein funktionales Element, ja, aber auch ein Statement: für Transparenz, Effizienz und den Anspruch, Energie nicht nur zu nutzen, sondern auch zu zeigen, wo sie herkommt.“
Die Systemkomponenten
Das hocheffiziente, modular aufgebaute System gewährleistet die Basisversorgung und fängt Lastspitzen ab:
KWK-Anlage (SenerTec Dachs): 5,5 kW elektrisch / 13,5 kW thermisch. Deckt die Grundlast hocheffizient. Die KWK-Anlage läuft rund 4.000 Stunden im Jahr und sichert so die Basisversorgung.
Holzpelletkessel: 28 kW thermisch für die Spitzenlast im Winter.
Pufferspeicher: 5.500 Liter zur Wärmespeicherung.
PV-Anlage: 26 kWp zur Eigenstromversorgung.
Zukunftssicher und digital vernetzt
Das gesamte Energiesystem wird digital überwacht und gesteuert. Ein wichtiger Aspekt für die Zukunftssicherheit: Die KWK-Anlage ist H₂-ready und kann bereits heute mit einem Anteil von bis zu 20 Volumenprozent Wasserstoff oder mit grünen Gasen betrieben werden.
Die Reithalle Achern ist ein beispielhaftes Projekt, das zeigt, dass Denkmalpflege und modernste, zukunftssichere Energieeffizienz Hand in Hand gehen können. Die Entscheidung für die Dachs-Technologie von SenerTec ermöglichte es, die hohen Anforderungen der gemischten Nutzung wirtschaftlich und souverän zu erfüllen.
Gerold Weber resümiert:
„Denkmalpflege bedeutet für uns nicht Stillstand, sondern Weiterentwicklung. Wenn Alt und Neu respektvoll miteinander verbunden werden, entsteht ein Ort mit Geschichte – und Zukunft.“

Während der Sanierungsphase der Reithalle war der Einsatz regionaler Baustoffe Teil des ganzheitlichen Konzepts – von Dämmmaterialien bis zu temporären Stützen. Die Denkmalschutzauflagen machten zudem die Integration der KWK-Anlage für eine besonders effiziente Wärme- und Stromversorgung notwendig.
"KWK-Power im Baudenkmal" von SenerTec
Während der Sanierungsphase der Reithalle war der Einsatz regionaler Baustoffe Teil des ganzheitlichen Konzepts – von Dämmmaterialien bis zu temporären Stützen. Die Denkmalschutzauflagen machten zudem die Integration der KWK-Anlage für eine besonders effiziente Wärme- und Stromversorgung notwendig. © Gerold Weber
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