Entwässerung

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Hersteller und Produktinformationen

Bei der Entwässerung von Gebäuden werden Schmutzwasser (z.B. aus Toilette, Dusche, Waschtische, Waschmaschine) und Regenwasser (Hausdächer, sowie versiegelte Pflasterflächen) unterschieden. Das Regenwasser wird über Dachrinnen zu Fallrohren geleitet. Wird das Regenwasser nicht versickert, wird es in die Kanalisation geleitet. Die Entwässerung des Schmutzwassers erfolgt über Abwasserrohre und Grundleitungen in die Kanalisation.

Produktwissen zum Thema Entwässerung

Entwässerungsanlagen müssen den maximalen Abwasservolumenstrom sicher ableiten. Dabei spielt die Entwässerung innerhalb der Gebäude und der Grundstücksgrenze eine wesentliche Rolle. Außerhalb von Grundstücksgrenzen gibt es weitere wesentliche Anforderungen die zu beachten sind. Eine Verunreinigung von Trinkwasser ist durch einen Betrieb von Entwässerungsanlagen unbedingt immer auszuschließen.

Allgemeine Anforderungen an die Entwässerung im Innen-und Außenbereich

Schutzfunktionen: Schutz gegen mechanische, thermische Beanspruchung, Frost und Korrosion Abwasserleitungen die durch das Erdreich geführt werden, sind möglichst in Schutzrohren zu verlegen.

Rückstausicherung und Abwasserhebeanlagen verhindern den Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz.

Lärmschutz: Entwässerungsleitungen müssen schallgedämmt sein, um Lärmbelästigungen zu minimieren. Das Abwasser muss geräuscharm abgeführt werden.

Brandschutz: Entwässerungsanlagen müssen feuerbeständige Abschottungen haben, um den Brandschutzanforderungen zu entsprechen.

Anforderung an das Gefälle bei der Entwässerung

Selbstreinigungsfähig und Gefälle: Ein ausreichendes Gefälle sorgt für eine selbstreinigende Fließgeschwindigkeit.

Das einzuhaltende Mindestgefälle nach DIN EN 12056 wurde innerhalb von Gebäuden, reduziert. Belüftete Grund- und Sammelleitungen für Schmutz- und Regenwasser können jetzt mit 0,5 % Gefälle verlegt werden.

Bei der Dimensionierung ist auf die Einhaltung einer Fließgeschwindigkeit von mindestens 0,5 m/s zu achten.

Für Regenwasserleitungen bis DN 200 gilt ein Gefälle von 0,5 %. Ab DN 250 kann das Gefälle auf 1: DN reduziert werden.

Höhenunterschiede beachten: große Höhenunterschiede als Abstürze müssen in Verbindung mit besteigbaren Schächten installiert werden.

Regenentwässerung (Gebäude- und Grundstücksentwässerung):

Niederschlagsflächen in der Gebäudeentwässerung beziehen sich auf alle Flächen, von denen Regenwasser abfließt und in die Entwässerungsanlage eines Gebäudes geleitet wird. Diese Flächen umfassen alle Dachflächen, einschließlich Anbauten und Vordächer, Balkone und Terrassen sowie Hof- und Parkplatzflächen, bzw. versiegelte Flächen im Außenbereich, von denen Regenwasser nicht versickern kann, wie Zuwege.

Die Größe und Art der Niederschlagsflächen beeinflussen die Menge des abfließenden Regenwassers und somit die Dimensionierung der Entwässerungsanlage.

Art der Flächen:

Wasserundurchlässige Flächen (z.B. Dachflächen, Asphalt, Betonflächen)

Teildurchlässige und schwach ableitenden Flächen (Pflaster in Sand verlegt, Fugenanteil >15%)

Wasserdurchlässige Flächen (Rollkies, Gartenwege, Parkplätze mit Rasengitter)

Versickerungsflächen sind Flächen auf denen mehr Regenwasser versickern kann, als auf der Fläche selbst anfällt.

Regenrückhalteflächen sind Flächen, auf denen Regenwasser bewusst zurückgehalten werden kann

Arten der Dachentwässerung:

Freispiegel-Entwässerung

Dachentwässerung mit Druckströmung: Überdruck-Entwässerung und Unterdruck-Entwässerung

Notentwässerung

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