Holzlasuren
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Allgemeines zu Holzlasuren
Bei Holzlasuren unterscheidet man zwischen Dünnschichtlasur und Dickschichtlasur. Die Dünnschichtlasur ist aufgrund ihrer wasserähnlichen Konsistenz weniger komfortabel zu verarbeiten. Die Dickschichtlasur besitzt eine Konsistenz wie Lack und lässt sich gut auftragen. Beide Formen haben die gleichen lasierenden und schützenden Eigenschaften, unterscheiden sich aber in der Verarbeitung und Haltbarkeit.
Die Dünnschichtlasur ist aufgrund ihrer wasserähnlichen Konsistenz weniger komfortabel zu verarbeiten. Nach dem Auftragen kann sie aber tief in das Holz eindringen und gut schützen. Jede Dünnschichtlasur verwittert im Außenbereich im Laufe der Zeit durch Auswaschen und Verbleichen. In regelmäßigen Abständen sind daher Folgeanstriche notwendig. Typische Anwendungsbereiche für Dünnschichtlasuren sind Zäune, Gartenhäuser sowie andere Holzbauten im Außenbereich, wo keine Maßhaltigkeit gefordert ist. Innen wird Dünnschichtlasur aufgrund des Lösemittelgehalts und der Geruchsbelästigung sowie der weniger komfortablen Verarbeitung seltener verwendet.
Die Dickschichtlasur besitzt eine Konsistenz wie Lack und hat sehr ähnliche Eigenschaften. Sie liegt auf der Oberfläche des Holzes auf und bildet dort eine geschlossene Schicht. Sie ist im Außenbereich einsetzbar, wird auch häufig im Innenbereich verwendet. Beim Verwittern bleicht die Dickschichtlasur nicht nur aus, sondern blättert auch ab. Das macht Folgeanstriche deutlich aufwändiger im Vergleich zur Beschichtung mit Dünnschichtlasuren. Um ein einwandfreies gleichmäßiges Streichergebnis zu erzielen, müssen Altanstriche vollständig entfernt werden. Typische Anwendungsbereiche sind Fenster, Türen und andere maßhaltige Bauteile, bei denen dekoratives Aussehen erwünscht ist, Möbel oder Verkleidungen/Täfelungen.
Ein Überarbeiten von Dünnschichtlasur mit Dickschichtlasur ist möglich und üblich, umgekehrt nicht. Von der Industrie werden mittlerweile Produkte angeboten, die eine Mischform von Dünn- und Dickschichtlasur bilden. Verarbeitungskomfort und dekorative Oberflächenbeschaffenheit werden hier mit der imprägnierenden und färbenden Wirkung kombiniert. Eine Dünnschichtlasur ist oft lösemittelhaltig im Sinne von anderen Lösemitteln als Wasser. Eine Dickschichtlasur kann sowohl lösemittelhaltig als auch wasserbasiert sein.
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