Heizkörper
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Allgemeines zu Heizkörper
Heizkörper sind wesentliche Bestandteile von Heizungsanlagen, die zur Beheizung von Räumen und Gebäuden dienen. Sie übertragen die im Heizmedium (wie Wasser, Dampf oder Öl) enthaltene Wärmeenergie an die Umgebungsluft, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen und zu halten.
Wie funktioniert ein Heizkörper?
Heizkörper geben die Wärme durch Strahlung und Konvektion an den Raum ab. Das Heizmedium strömt durch den Vorlauf in den Heizkörper, wo es seine Wärme abgibt und dann durch den Rücklauf wieder zum Wärmeerzeuger zurückgeführt wird.
Optimale Wärmeverteilung im Heizkörper
Ein optimal dimensionierter Heizkörper ist am wärmsten an der Oberseite nahe dem Vorlaufventil. Die Temperatur nimmt nach unten hin ab, da die Wärme an den Raum abgegeben wird. Moderne Heizungsanlagen regulieren die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur, während ältere Systeme oft eine konstant hohe Vorlauftemperatur beibehielten, was zu Wärmeverlusten führte.
Bauarten und Entwicklung der Heizkörper
Radiatoren und Rippenheizkörper
Bis in die 70er Jahre waren gerippte Heizkörper aus kaltverformten und rollgeschweißten Stahlblechen, sogenannte Radiatoren, weit verbreitet. Diese Bauform hat eine große Oberfläche und gibt die Wärme besonders bei hohen Vorlauftemperaturen effizient ab. Seltener finden sich in alten Gebäuden Radiatoren aus Gusseisen, die eine sehr lange Nutzungsdauer vorweisen.
Flachheizkörper oder Plattenheizkörper
Flachheizkörper oder Plattenheizkörper geben die Wärme über eine glatte oder profilierte Fläche ab und benötigen im Vergleich zu Radiatoren weniger Platz. Diese Heizkörper bestehen meist aus Stahlblech, seltener Aluminium oder Edelstahl. Die große Oberfläche der Flachheizkörper ergibt einen hohen Strahlungsanteil der Wärme und ermöglicht den Einsatz auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Flachheizkörper gibt es in vielen Abmessungen und Varianten. Sie lassen sich damit sehr genau an die benötige Heizleistung und räumlichen Gegebenheizten anpassen. Diese Eigenschaften und die im Vergleich zu den Radiatoren kostengünstigere Herstellung führte zu eine großen Verbreitung der Flachheizkörper im Markt.
Handtuchheizkörper und Sonderformen
Heizkörper aus Stahlrohr sind besonders im Sanitärbereich beliebt, sowohl aus praktischen als auch ästhetischen Gründen. Zu Beginn ausschließlich als Handtuchheizkörper im Bad eingesetzt, sind heute unzählige Designvarianten und Sonderformen, z.B. mit Spiegel, integrierten Ablagen, als Garderobe, erhältlich.
Konvektoren
Konvektorheizkörper geben die Wärme überwiegend durch Konvektion sehr schnell an den Raum ab. Zur Vergrößerung der Wärmeübertragungsflächen werden zahlreichen Lamellen eingesetzt. Dadurch lassen sich sehr hohe Heizleistungen auch bei kompakten Baumaßen erreichen.
Mögliche Varianten:
Konvektorheizkörper mit Ventilator: Als Warmwasserheizkörper oder rein elektrische Variante für den Solobetrieb
Unterflurkonvektoren: Besonders flache Konvektorheizkörper für den Bodeneinbau vor großen Glasflächen
Sockelleistenkonvektoren: Konvektorheizkörper in kompakten Maßen
Fußbodenheizungen und Wandheizungen als Heizkörper?
Neben den klassischen Heizkörpern zählen auch Fußbodenheizungen und Wandheizungen sowie Deckenstrahlplatten im weitesten Sinne zu Heizkörpern. Diese nutzen die Oberflächen von Böden, Wänden oder Decken als großflächige Heizkörper, indem sie mit wasserführenden Rohren oder elektrischen Heizdrähten ausgestattet sind.
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