Aluminium-Rolltore
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Allgemeines zu Aluminium-Rolltore
Rolltore schließen begehbare oder befahrbare Öffnungen in Garagen oder Hallen ab. Beim Öffnen wird der sog. Panzer - ähnlich wie bei einem Rollladen vor einem Fenster – aufgewickelt, sodass sich das geöffnete Garagentor in einem Kasten unter der Decke verbirgt. Der Platzbedarf von Rolltoren ist daher sehr gering.
Je nach Ausführung können Rolltore wärmedämmend, feuerhemmend, schalldämmend oder auch beschusssicher sein. Sie können manuell oder elektrisch betrieben werden.
Rolltorpanzer
Kernstück eines Rolltores ist der Rolltorpanzer. Dieser besteht aus miteinander scharnierenden Profilen. Die Profile können aus Kunststoff oder Metall (Aluminium oder Stahl) gefertigt werden: Die Profile gibt es ein- oder doppelwandig in verschiedenen Größen und Formen.
Doppelwandige Profile sind je nach Anwendungsfall mit unterschiedlichen Materialien ausgeschäumt:
Polyurethan erhöht die Stabilität, die Wärmedämmung und den Schallschutz
Mineralwolle erhöht den Brandschutz .
Aufbau eines Rolltores
Seitliche Führungsschienen
Welle / Wickelrohr
Kasten
Antrieb
Der Antrieb eines Rolltores kann per Hand oder durch Elektromotoren erfolgen. Die Drehung des Wickelrohres kann per Hand durch eine Kurbel, einem Handkettenantrieb oder einer Federwelle erfolgen. Komfortabler ist der Einbau eines Elektromotors. Dieser steuert per Tastendruck oder Fernbedienung das Auf- oder Abdrehen des Panzers.
Je nach Größe des Tores unterscheidet man verschiedene Antriebsarten:
Aufsteckantrieb / Direktantrieb
Kettenantrieb
Elektrische Antriebe müssen mit einer Notbetätigung (Nothandkurbel, Notkette, Schnellentriegelung) ausgerüstet sein, um das Tor auch ohne Strom-Versorgung öffnen zu können.
Sicherungen für Rolltore
Abrollsicherung (DIN EN 12604)
Rolltore müssen mit einer Abrollsicherung ausgerüstet sein, die das ungebremste Herabfallen des Panzers verhindert.
Sicherungseinrichtungen für die Schließkante (DIN EN 12453)
Die Sicherungseinrichtungen variieren je nach Automatisierungsgrad und Benutzerkreis des Tores. Eine Möglichkeit sind berührungsempfindliche Schaltleisten aus Gummi, die z. B. durch Elektrokontakt-Prinzip (Schließen eines Stromkreises bei Deformation der Schaltleiste) das vollständige Schließen des Tores verhindern. Ist ein Tor mit einer sog. Totmannsschaltung - das Tor läuft nur so lang, wie der Schalter festgehalten wird - ausgestattet, kann auf diese Sicherung verzichtet werden.
Garagentore - Alternativen zum Rolltor in der Übersicht
Schwingtor (Kipptor)
Bei einem klassischen Garagentor handelt es sich um ein Schwingtor oder auch Kipptor. Diese Öffnungsart benötigt zum Öffnen Platz vor der Garage, da das Tor nach vorne schwingt.
Sektionaltor
Ein Sektionaltor wird im Gegensatz zu einem Rolltor nicht aufgewickelt, sondern sektionsweise unter die Decke geschoben. Unterhalb der Decke wird daher im Bereich des Sektionaltores Platz benötigt.
Flügeltor
Flügeltore sind die ältesten Tortypen und eignen sich heute noch als Garagentor. Sie lassen sich mit moderner Technik kombiniert gut gegen Kälte und Wärme dämmen sowie abschließen.
Einsatzorte
Rolltore können für die private Garage genutzt werden, kommen aber meist im gewerblichen Bereich zum Einsatz. Rolltore im gewerblichen Bereich sind Schnelllauftore, die das schnelle Verschließens der Hallenräume gewährleisten müssen.
Normen
DIN EN 13241 - Maschinenrichtllinie
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