FRANK-Komplettsystem für nachhaltige Quartiersplanung

FRANK

Die moderne städtische Quartiersplanung betrachtet die ökologischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Wohnqualitäten.

Eine zentrale Planungsaufgabe ist dabei, die Energieversorgung so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Das bedeutet, weg von der fossilen und hin zur regenerativen Energie- bzw. Wärmegewinnung. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei das kalte Nahwärmenetz.

Kalte Nahwärmenetze werden von erneuerbaren Energien wie z. B. Geothermie, Solarthermie oder Umgebungswärme betrieben. Sie bieten somit eine innovative und umweltfreundliche Lösung. Erfahren Sie hierzu mehr über das Komplett-System von FRANK.

Städtebau am Wendepunkt

Notwendig ist ein Umdenken bei der Gestaltung unserer Stadtviertel, um auch zukünftig eine bezahlbare und zugleich regenerative Energieversorgung zu gewährleisten. Stadtplaner, Architekten und politische Entscheidungsträger stehen der Aufgabe gegenüber, die Umweltbelastungen durch Städte zu senken, wobei der Energiebedarf zur Gebäudebeheizung von großer Wichtigkeit ist. Durch den Einsatz von kalten Nahwärmenetzen in Verbindung mit regenerativen Energiequellen kann in diesem Segment ein bedeutender Fortschritt erzielt werden.

Bei einem Wohnquartier mit kaltem Nahwärmenetz wird die Wärmeenergie in unmittelbarer Nähe, an zentralen Punkten, gewonnen und dann über ein Rohrleitungssystem an die Haushalte in der angrenzenden Siedlung verteilt. Die kurzen Leitungswege zu den Verbrauchern erhöhen die Effizienz, die Leitungen können mit niedrigeren Temperaturen betrieben werden und benötigen keine zusätzliche Dämmung. Als regenerative Energiequellen können z. B. Erdwärmesonden oder Flächenkollektoren eingesetzt und beliebig kombiniert werden.

Der Hausanschluss erfolgt über Vor- und Rücklaufleitungen, in denen ein Wärmeträgermedium mit einer Temperatur von -5 bis +25 °C zirkuliert. Damit die Wärmeenergie zum Heizen und Kühlen genutzt werden kann, sorgen Wärmepumpen für eine Anhebung des Temperaturniveaus in den Häusern. Wird der dafür benötigte Strom mit Ökostrom gedeckt, ist das System sogar CO2-neutral.

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